die kehrseite der nicht-mitgliedschaft bei der eu

interessanter kommentar in der heutigen nzz am sonntag. hier ein auszug:

[…] Wenn Firmen die Preise senken, um wenigstens Umsätze zu generieren, sinken die Gewinne. Und wenn die Gewinne sinken, werden die Unternehmen Ende Jahr geringere Lohnerhöhungen gewähren können. Von einer derartigen Entwicklung könnten insbesondere die Wähler der SVP betroffen sein, die im Durchschnitt in den tieferen Lohnsegmenten angesiedelt sind. Doch diese Zusammenhänge verschweigt die Partei geflissentlich. Für sie gibt es nur eine Botschaft: Der Alleingang ist fraglos gut, die EU ist der reine Schlamassel.

Die Brüsseler Gemeinschaft bietet zwar derzeit tatsächlich ein klägliches Bild. Aber statt deswegen in Triumphgefühlen zu schwelgen, müsste die Schweiz sich wünschen, dass die EU rasch wieder Tritt findet und der Euro wieder Halt. Denn dann schwächt sich der Franken endlich ab, was der Schweizer Exportwirtschaft neuen Schub verleihen wird. Und der Schweizer Arbeitnehmer hätte Ende Jahr bestimmt mehr Lohn im Portemonnaie, als wenn der Franken weiter steigt und steigt.

20 Antworten auf „die kehrseite der nicht-mitgliedschaft bei der eu“

  1. schlamassel
    ein schönes wort, schlamassel. 🙂
    >>Der Alleingang ist fraglos gut, die EU ist der reine Schlamassel
    >naja, immerhin der zweite teil stimmt ja zweifelsfrei.
    ach limi, und in anderen diskussionen wirst Du dann wieder vorbringen, der interne diskurs bei der svp finde statt. und es gäbe tatsächlich ein meinungsspektrum innerhalt der partei. es ist doch genau dieses pauschaldenken, dass Deine partei immer wieder unnötigerweise negativ dastehen lässt. wieso sich nicht differenziert ausdrücken? wieso nicht zugeben, dass nicht alles an der eu einfach per se schlecht, böse, ja schlamasselig ist?

  2. >ach limi, und in anderen diskussionen wirst Du dann wieder vorbringen, der interne diskurs bei der svp finde statt.
    -> peter spuhler …

    >wieso nicht zugeben, dass nicht alles an der eu einfach per se schlecht, böse, ja schlamasselig ist?
    weil’s nichts bringt, weil es eben nur 2 optionen gibt. entweder bleiben wir draussen oder treten bei. ich hab schon mehrmals geäussert, dass das projekt europäische union gescheitert ist. gerade in der finanzpolitik hat das konstrukt versagt. laut umfragen haben inzwischen sogar die deutschen die nase voll, weil sie stets für die maroden staaten bluten müssen. die briten damals haben den währungsvertrag nicht ratifiziert und ihr pfund behalten. wo ist denn da die ‹union›? es funktioniert eben nicht.

    als die schweizer stimmbevölkerung damals den beitritt zum ewr ablehnte, war ich zu jung, um das zu verstehen. heute kann ich sagen, dass der ewr ein für die schweiz guter vertrag gewesen wäre.

    das ziel von europäischer zusammenarbeit kann lediglich in okonomischen belangen funktionieren, indem handelshemmnisse abgeschafft werden. die einzelnen staaten können dies aber auch untereinander aushandeln, dafür braucht es keine eu. import und export muss funktionieren, dann klappts auch mit der kohle. wir können aber nicht all die verschiedenen völker und ihre mentalitäten untereinander vereinen, das funktioniert nicht.

    das hat nichts mit pauschalität zu tun.

  3. was noch?
    Vor kurzem hat die Wirtschaft noch gesagt, ihr fehlen 150’000 Leute. Und beim ersten taucher des Euro hat dieselbe Wirtschaft gesagt, dass das 150’000 Arbeitslose verursachen könnte. Und jetzt sagt die gleiche Wirtschaft, dass sie bald in EU-Staaten auslagern muss. Ob die importierten Miarbeiter dann auch ausgelagert werden? Oder bleiben die hier als Arbeitslose?
    Fragt einfach die SVP, denn diese stellt die Immigranten ja in den KMU’s haufenweise an.

    Fragt mal jene Industriezweige, die früher, als der $ noch bei Fr. 4.- war, was sie damals beim $-Taucher gemacht haben!

    >wir können aber nicht all die verschiedenen völker und ihre mentalitäten untereinander vereinen, das funktioniert nicht.

    Das hat ja auch niemand gemacht. Wenn es so wäre, dann wäre Griechenland nicht bankrott und Berlusconi längst aufgehängt.

    Abgesehen davon, die leidige EU-Frage geht mir langsam auf den Keks. Die gleichen, die nicht beitreten wollen, sind gegen parallelimporte für z.B. Medis, wollen aber den subventionierten Emmentaler und das Bü-bü-bündnerfleisch teuer in der EU verkaufen.

  4. was denn?
    was und wer?

    Richtig ist doch, dass die SVP ausser jammern und lamentieren nichts tut.
    Und nun sogar die Bilateralen schlecht macht.

    Vorschäge oder Taten sind jedoch Fremdwörter ..

  5. >Richtig ist doch, dass die SVP ausser jammern und lamentieren nichts tut.
    richtig ist, dass die svp mit ihrem steten widerstand die schweiz vor dem beitritt bewahrt und uns einiges an ärger erspart hat.

  6. re
    sorry limi, hatte nicht so zeit, hier richtig mitzusdiskutieren.

    peter spuhler …

    ist die ausnahme von der regel.
    >>wieso nicht zugeben, dass nicht alles an der eu einfach per se schlecht, böse, ja schlamasselig ist?
    >weil’s nichts bringt, weil es eben nur 2 optionen gibt. entweder bleiben wir draussen oder treten bei.
    richtig. aber weil es nur zwei optionen gibt, heisst es noch lange nicht, dass die eine 100% falsch, die andere nur richtig ist.
    >ich hab schon mehrmals geäussert, dass das projekt europäische union gescheitert ist. gerade in der finanzpolitik hat das konstrukt versagt. laut umfragen haben inzwischen sogar die deutschen die nase voll, weil sie stets für die maroden staaten bluten müssen. die briten damals haben den währungsvertrag nicht ratifiziert und ihr pfund behalten. wo ist denn da die ‹union›? es funktioniert eben nicht.
    für mich überwiegt bei der europäischen union weiterhin der erfolg. sie hat grossen anteil am jahrzehntelangen frieden in europa, was wirtschaftlichen aufschwung überhaupt erst ermöglicht. in einer zeit nach einer globalen wirtschaftskrise einer lokalen union sämtliche schuld für alles schlechte zu geben, scheint mir irgendwie etwas stark vereinfacht. wenn ich mir die entwicklung des gbp zum eur anschaue, wissen die engländer heute wohl genau, dass die damalige entscheidung nicht richtig war.
    >als die schweizer stimmbevölkerung damals den beitritt zum ewr ablehnte, war ich zu jung, um das zu verstehen. heute kann ich sagen, dass der ewr ein für die schweiz guter vertrag gewesen wäre.
    und heute bist Du vielleicht zu sehr auf alles negative fokussiert, um die vorteile und errungenschaften der eu zu sehen.
    >das ziel von europäischer zusammenarbeit kann lediglich in okonomischen belangen funktionieren, indem handelshemmnisse abgeschafft werden. die einzelnen staaten können dies aber auch untereinander aushandeln, dafür braucht es keine eu.
    richtig. machen wir doch 7000 einzelne verträge, wo jeder jeden ein wenig über den tisch zu ziehen versucht. ich glaube, eine gesamteuropäische lösung macht nicht nur in ökonomischen belangen sinn. wenn europa neben china und den usa der dritte grosse player sein will, führt nichts an einer starken union vorbei. weiter denke ich auch an politische dimensionen: was ist mit einer gemeinsamen sicherheits- und aussenpolitik? mir ist klar, dass man da noch nicht weit ist. dennoch glaube ich noch immer, dass eine funktionierende gasp im sinne aller mitgliedstaaten (und nicht zuletzt auch der schweiz) wäre.
    >import und export muss funktionieren, dann klappts auch mit der kohle. wir können aber nicht all die verschiedenen völker und ihre mentalitäten untereinander vereinen, das funktioniert nicht.
    tessiner, innerrhödler und basler sind genau gleich, gell? und die welschen erst! wenn ich sehe, wie gross die wirtschaftlichen interdependenzen zwischen den einzelnen ländern bereits sind, bin ich überzeugt, dass dies auch in anderen bereichen funktioniert. das sogenannte wir-gefühl ist aber tatsächlich schwer zu erreichen, zumal es noch zu wenig verbindende elemente zu geben scheint.
    >das hat nichts mit pauschalität zu tun.
    hat es doch. und solange ihr so pauschal «argumentiert», werde ich euch nicht zuhören wollen. begreifst Du das nicht? wenn es keine schnittmenge zwischen der meinung der svp und den anderen regierungsparteien gibt, werden keine sinnvollen entscheidungen resultieren. manchmal kriege ich bei euch das gefühl, der einzige konsens mit der restlichen politlandschaft bestünde darin, dass die schweizer fahne rotweiss ist.

  7. >aber weil es nur zwei optionen gibt, heisst es noch lange nicht, dass die eine 100% falsch, die andere nur richtig ist.
    natürlich nicht. man muss sich aber für die eine option entscheiden und entsprechend gegen die andere, aus der sich seiner selber negativeren, argumentieren.

    >für mich überwiegt bei der europäischen union weiterhin der erfolg. sie hat grossen anteil am jahrzehntelangen frieden in europa, was wirtschaftlichen aufschwung überhaupt erst ermöglicht.
    sicherlich hat die enge zusammenarbeit der europäischen staaten viel gutes hervorgebracht. aber ob jetzt die eu (oder ihre vorgängermodelle) die hauptverantwortung für den jahrzehntelangen frieden in europa (moment: was ist denn mit dem balkan?) tragen darf, scheint mir doch richlich übertrieben.

    >in einer zeit nach einer globalen wirtschaftskrise einer lokalen union sämtliche schuld für alles schlechte zu geben, scheint mir irgendwie etwas stark vereinfacht.
    sie ist nicht an allem schuld. sie war nicht der auslöser der kriese. sie war aber anschliessend nicht fähig, die auswirkungen auf ihre mitgliedsstaaten genügend abzufedern. da schrammten staaten nur um haaresbreite an einem bankrott vorbei, die übrigen müssen sie nun wieder aufpäppeln. wie mühsam das ist, merken wir schon in der kleinen schweiz, wo dank dem finanzausgleich ausgleichszahlungen zwischen den kantonen fliessen. intern haben wir das einigermassen im griff, aber auf internationaler ebene in der grössenordnung einer eu ist so etwas einfach unmöglich.

    weisst du, amade, wir leben in der schweiz. die schweiz ist ein teures land. wir zahlen viel an miete, versicherungen, steuern. entsprechend haben wir auch etwas mehr salär, aber die kaufkraft ist fast ähnlich wie in den längern um uns herum. wir arbeiten für unser geld und wir können unser system finanzieren. ich verspüre aber nicht die geringste lust, dass mein geld noch mehr in der eu verteilt wird um andere nationen aufzupäppeln. dies nur mal so als kleiner, pragmatischer und subjektiver einschub.

    >und heute bist Du vielleicht zu sehr auf alles negative fokussiert, um die vorteile und errungenschaften der eu zu sehen
    liegt in der natur der sache –> siehe oben thema zwei optionen

    >machen wir doch 7000 einzelne verträge (…)
    7’000 einzelne verträge sind vielleicht sinnvoller als ein grosser. einzelne der 7’000 kann man nämlich wieder kündigen, wenn’s nicht mehr stimmt. beim grossen einzelvertrag haut das nicht hin. die bindung ist zu gross, der nutzen zu klein und der verlust zu hoch.

    >ich glaube, eine gesamteuropäische lösung macht nicht nur in ökonomischen belangen sinn. wenn europa neben china und den usa der dritte grosse player sein will, führt nichts an einer starken union vorbei.
    ich vertrete die meinung, dass eine gesamteuropäische lösungnur im okonomischen bereich sinn macht.

    >weiter denke ich auch an politische dimensionen: was ist mit einer gemeinsamen sicherheits- und aussenpolitik?
    über eine gemeinsame sicherheitspolitik im sinn des nato-bündnisses könnte man diskutieren. dafür müsste man allenfalls die neutralität aufgeben. das wäre eine interessante diskussion, weil ich mir im moment grad nicht vorstellen kann, was die aufgabe der neutralität für konsequenzen hätte.
    eine gemeinsame aussenpolitik führt mir aber zu weit. die schweiz hat andere aussenpolitische interessen als italien, deutschland oder die briten. deshalb will ich als schweizer meine aussenpolitik selber gestalten.

    dann gibts da noch die geschichte mit der direkten volksdemokratie, auf die wir (oder ich zumindest) so stolz sind. dieses system ist mit der eu nicht vereinbar. was, wenn das volk zu irgendwas nein sagt, wir irgend einen vertrag oder ein gesetz nicht ratifizieren? das gibt ein riesen hickhack. am schluss heisst es: wir müssen es trotzdem ratifizieren, weil wir mitglied sind. dann haben wir die aushebelung der direkten volksdemokratie. für mich keine option das!

    >>wir können aber nicht all die verschiedenen völker und ihre mentalitäten untereinander vereinen, das funktioniert nicht.
    >tessiner, innerrhödler und basler sind genau gleich, gell? und die welschen erst!
    siehst du, du erkennst es schon selber. bereits in unserem kleinen ländchen gibt es grosse regionale unterschiede. wie soll das im grossen funktionieren?
    nein, ernsthaft. die schweizer sind als arbeitsam und sparsam bekannt. diese eigenschaften ermöglichen eine gewisse systematik in politik und wirtschaft. die griechen als beispiel ticken anders (oder wurden in den letzten jahrzehnten so gemacht). das lässt sich nicht vereinbaren. du sagst es richtig: das wir-gefühl ist sehr schwer zu erreichen. ich halte es für unmöglich.

    >und solange ihr so pauschal «argumentiert», werde ich euch nicht zuhören wollen.
    das ist der punkt. es ist politisch korrekt, der svp nicht zuzuhören. diese tatsache zwingt die svp in extremis. um überhaupt gehört zu werden, muss sie ihre positionen ständig weiter verschärfen. die einstellung, der svp nicht zuzuhören, ist kontraproduktiv. ich höre der sp zu, ich höre den grünen zu, und ich höre sogar der fdp und der cvp zu, wenn sie mal was sagen.

    >begreifst Du das nicht?
    nein, das begreife ich nicht. das ist einseitig und intolerant.

  8. einschub
    weisst du, amade, wir leben in der schweiz. die schweiz ist ein teures land. wir zahlen viel an miete, versicherungen, steuern. entsprechend haben wir auch etwas mehr salär, aber die kaufkraft ist fast ähnlich wie in den längern um uns herum. wir arbeiten für unser geld und wir können unser system finanzieren. ich verspüre aber nicht die geringste lust, dass mein geld noch mehr in der eu verteilt wird um andere nationen aufzupäppeln. dies nur mal so als kleiner, pragmatischer und subjektiver einschub.
    miete hoch, versicherungen hoch, aber die steuern? hallo? im internationalen vergleich sind die nicht eben hoch.
    und Dein denkfehler ist geradezu klassisch. wenn’s der eu nicht gut geht, geht’s uns auch nicht gut. es liegt also in unserem ureigenen interesse, die länder «aufzupäppeln», weil sie eben auch märkte sind.

  9. >es liegt also in unserem ureigenen interesse, die länder «aufzupäppeln», weil sie eben auch märkte sind.
    wo sind denn jetzt zum beispiel die angepriesenen grossvolumigen aufträge für die schweizer wirtschaft, die uns für die zahlung der kohäsionsmilliarde versprochen wurden? nein, amade, deine idee ist gut, nur funktioniert sie in der praxis nicht. ein land hat keine freunde, ein land hat interessen, welche sie mit anderen ländern teilt. es garantiert uns niemand, dass die griechen bei uns einkaufen, nachdem wir sie aufgepäppelt haben.

    es funktioniert nicht, wenn wir einem land einfach mit kohle aus der patsche helfen. das geht nur kurzfristig gut. wenn das zugeschossene geld alle ist, verfallen sie wieder in die selben maroden strukturen. der einzig sinnvolle weg ist, arbeitsplätze in diesen ländern zu schaffen. selbstredend nicht durch verlagerung von produktionsstandorten von der schweiz dahin, sondern durch expansion und neuinvestitionen.

    >aber die steuern? hallo? im internationalen vergleich sind die nicht eben hoch.
    ein umstand, den wir der svp zu verdanken haben!

  10. ach SVP-limi
    @imi
    >richtig ist, dass die svp mit ihrem steten widerstand die schweiz vor dem beitritt bewahrt und uns einiges an ärger erspart hat.

    was natürlich falsch ist, denn erstens bestimmt das der Wähler und zweitens hat die SVP verpasst, die positiven Sachen der EU zu erfassen und umzusetzen.

    Zusammengefasst muss man doch wie überall erkennen, dass die Sache (in diesem fall die EU) nicht so schlecht ist, hingegen das, was der Mensch daraus macht, eher einer mafia gleicht als dem, was gewollt war.

    Auch die AKW’s in Fukushima waren an sich nicht schlecht, nur die Umsetzung war mehr als unprofessionell, sondern verbrecherisch.
    So ähnlich wie Mühleberg halt.

    >>aber die steuern? hallo? im internationalen vergleich sind die nicht eben hoch.

    >ein umstand, den wir der svp zu verdanken haben!

    haha….. würde die SVP noch mehr Steuerpakete (zum Glück abgelehnt) und noch mehr Unternehmenssteuerreformen (zum teufel angenommen)lancieren, dann wären viel ärmer, und die Reichen etwas reicher.

    lieber limi, bald gleichst du lkm, der kann auch nicht zwei Gedanken verknüpfen.

  11. >>richtig ist, dass die svp mit ihrem steten widerstand die schweiz vor dem beitritt bewahrt und uns einiges an ärger erspart hat.
    >was natürlich falsch ist, denn erstens bestimmt das der Wähler
    was natürlich richtig ist, denn hätte die svp nicht so engagiert argumentiert, wäre das volk hereingefallen.

    >hat die SVP verpasst, die positiven Sachen der EU zu erfassen
    –> siehe obige antwort zu amade mit der geschichte der zwei optionen

    >lieber limi, bald gleichst du lkm
    ich verbuche das als kompliment

  12. Argumente gegen die EU?
    >was natürlich richtig ist, denn hätte die svp nicht so engagiert argumentiert, wäre das volk hereingefallen.

    Dass die SVP Argumente bringt, ist mir neu. Es sind meist Provokationen und einseitige Beleuchtungen. Die Wähler wissen auch ohne SVP, was sie tun sollen.

    Das dramatische an der Sache ist ja, dass vor allem die die SVP-lastige Gewerbe/KMU von der EU profitiert, weil die SVP stets auf heimatschutz macht und uns damit hohe Preise beschert.

    >ich verbuche das als kompliment

    Da musst du aber noch hart dran arbeiten.
    Lkm kann immerhin Dinge von 2 Seiten sehen!

    Die jüngsten Kinder der SVP sind ja die abverheit umgesetzte Verwahrungsinitiative und die Personenfreizügigkeit. beides aus SVP-Blochers Hand.

    Was sagte Blocher vor der Wahl: der Bundesrat ist ein harmoniebedürftiges Verein, er wolle den ein bisschen aufmischen.
    Was sagt er jetzt? Der Bundesrat ist ein zerstrittener haufen. Die SVP-ler glauben beides, weil sich dort die Dummheit anhäuft.

  13. >Es sind meist Provokationen und einseitige Beleuchtungen.
    «einseitige» beleuchtungen machenalle parteien. alle parteien stellen die situation aus ihrer sicht dar. das liegt in der natur von parteien.

    >Da musst du aber noch hart dran arbeiten.
    >Lkm kann immerhin Dinge von 2 Seiten sehen!
    ja was denn nun? gleiche ich ihm oder nicht? du musst dich entscheiden.

    >Die jüngsten Kinder der SVP sind ja die abverheit umgesetzte Verwahrungsinitiative und die Personenfreizügigkeit. beides aus SVP-Blochers Hand.
    was hat blocher konkret damit zu tun, dass die verwahrungsinitiative noch immer nicht umgesetzt und die personenfreizügigkeit eingeführt ist?

    mal ’ne frage: kennst du den untrschied zwischen einem parlamentarier und einem bundesrat?

    >Was sagte Blocher vor der Wahl: der Bundesrat ist ein harmoniebedürftiges Verein, er wolle den ein bisschen aufmischen.
    was richtig war und was er auch getan hat.

    >Was sagt er jetzt? Der Bundesrat ist ein zerstrittener haufen.
    was ebenfalls stimmte oder noch immer stimmt. ich bin aber über die augenblickliche situation bezüglich zickenterror in der regierung nicht im bilde.

    was lernen wir daraus? beide extreme sind nicht gut.

  14. ach limi
    >ja was denn nun? gleiche ich ihm oder nicht? du musst dich entscheiden.

    Siehst du, du hast eben deine Einseitigkeit bewiesen!

    >was hat blocher konkret damit zu tun, dass die verwahrungsinitiative noch immer nicht umgesetzt und die personenfreizügigkeit eingeführt ist?

    Dass er ein Lahmarsch war, sonst hätte er es noch selber erledigt.

    >was lernen wir daraus?

    Dass Blocher je nach gusto mal dieses oder jenes sagt. Er sagte auch vor der Abwahl, dass die Schweiz kein grosses Ausländerproblem hat ….. und das, obwohl gerade die Ausländerkriminalität zu diesem Zeitpunkt einen Höchststand erreicht hat. Und nun…

    Er sagte auch zur PFK: wir sollten es wagen … und nun?

  15. danke fürs Kompliment, und ich kann dir
    nicht mal widersprechen. Endlich einer, der mich durchschaut! 🙂

    In Ermangelung deier Gegenargumente nehme ich an, dass du … nein, das wäre wohl zu früh gefreut.

  16. >In Ermangelung deier Gegenargumente nehme ich an, dass du … nein, das wäre wohl zu früh gefreut.
    nein, du hast recht. es bleibt mir nichts anderes als vor deiner überlegenheit zu kapitulieren.

  17. es ist nie zu spät
    da hast es gerade noch rechtzeitig gemerkt. 🙂

    lkm arbeitet noch dran, obwohl er etwas intelligenter ist als wir beide. Aber bekanntlich schützt Intelligenz nicht vor Arroganz, Überheblichkeit und Selbstüberschätzung.

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