jason statham in the chase

nach hyundai präsentiert nun auch audi den werbespot, den man gestern während dem superbowl gezeigt hat. wie immer, wenn jason statham mit von der partie ist, geht es um eine verfolgungsjagd. daher auch der passend gewählte titelthe /chase./ dieses mal allerdings nicht nur durch die stadt, sondern auch durch die zeit. sie beginnt in den 70er jahren mit zwischenstopps in den 80er und 90er jahren um schliesslich in das aktuellste jahrzehnt zu switchen. und in jeder dekade kriegt ein konkurrent sein fett weg. enjoy!

bmw enttäuscht mit x5 m

ich habe immer gehofft, die m-version des bmw x5 sei bloss ein gerücht. warum? weil es in meinen augen inkonsequent ist, ein so grosses auto als sportvariante zu verkaufen. und tatsächlich: jahrelang brachte bmw exakt mit diesem argument keinen x5 m auf den markt. denn die fahrzeuge, die das m für motorsport bei bmw tragen dürfen, haben gewisse gemeinsamkeiten. sie haben alle heckantrieb, sie haben alle ein manuell zu betätigendes getriebe (wenn auch teilweise in form eines smg), sie haben hochdrehende saugmotoren und dazu einfach überlegene fahrwerkseigenschaften. dies alles fehlt beim zukünftigen x5 m. das wird ein schweres viech mit allradantrieb und einem wandlerautomaten. mit sport hat diese geschichte nun wirklich nichts zu tun. schon eher mit der philosophie von amg oder quattro, wo man einfach einen starken motor in ein schweres auto montiert und dann meint, das sei jetzt die sportversion. bmw verkauft so die seele des m. schade.

microsoft surface kommt beim bmw zum einsatz

microsoft surface ist eine fantastische sache. schon seit einiger zeit geistern videos davon im web herum. dabei handelt es sich um eine art multitouch-tisch, der mit darauf gelegten dingen interagieren kann. in einem video wurden so zum beispiel fotos von einer digicam auf die andere übertragen, ohne dass dabei ein kabel nötig gewesen wäre.

bei bmw kommt der supertisch nun als autokonfigurator zum einsatz. das würde ich gerne mal ausprobieren.

ich hätte übrigens auch einen beitrag über franz wimmers akzent schreiben können. aber ich bin ja mal nicht so. 😉

der schönste bmw der zukunft ist schon vergangenheit

am diesjährigen genfer salon war sie zu sehen, wenn auch etwas versteckt: die studie bmw cs. sie zeigt auf, wie künftiges bmw-design in den grundzügen aussieht. die studie selbst sollte als eine art über-7er ebenfalls gebaut werden. es wäre eine sportliche interpretation einer limousine geworden, die wohl auch unter dem label «viertüriges coupé» gelaufen wäre. doch im sog von finanzkrise und zunehmender ökologischer rücksicht von käufern, scheint sich der cs offenbar nicht mehr zu rentieren. ich denke, man hätte das ding doch auch als supermodernes luxus-sparmobil bringen können, das eben trotzdem noch eine gehörige portion fahrspass bietet. vor allem aber finde ich es extrem schade, dass die hyperelegante form nun einfach so in der schublade verschwindet.

deshalb hier ein paar offizielle bilder vom bmw cs…




artikel von car magazine zum thema.

wenn mccain und obama autos wären

um die charaktere der beiden kandidaten für politiklaien noch verständlicher zu machen, hat man in den usa in einer umfrage versucht, sie mit marken zu assoziieren. das resultat ist nicht wirklich überraschend. john mccain wird mit wal-mart und aol verbunden, barack obama mit target und google. als die befragten bestimmen sollten, mit welchem fiktionalen spion sie die kandidaten am ehesten vergleichen würden, endete mccain als jack bauer, obama als james bond. interessanterweise wurden sowohl der republikaner als auch der demokrat mit myspace, ipod und starbucks assoziiert. scott siff von der durchführenden agentur penn, schoen & berland interpretiert das so, dass eben jeder kandidat sich möglichst als «gamechanger» zeigen wolle.

auch obama und palin hatten überschneidungen bei der umfrage. so wurden ihnen beiden die marken google und people magazine zugeordnet. bei beiden dürfte sich da ihre jugend manifestiert haben. joe biden und john mccain hatten gar noch mehr übereinstimmungen, in 12 von 15 kategorien ordneten die befragten die gleichen marken zu.

für mich am interessantesten sind natürlich wieder einmal die autos. mccain wurde mit der ur-us-amerikanischen marke ford verbunden. ich werde jetzt nicht einmal mehr die sehr zweifelhafte politische einstellung von henry ford aus der schatulle grübeln, die aktuelle situation des herstellers reicht da völlig aus. von den steigenden ölpreisen irgendwie doch noch überrascht, ist man aktuell wirklich nicht gut aufgestellt. es steht kein revolutionäres konzept wie der chevy volt aus dem gm-konzern bereit, um die ford-markenwelt zu retten. obama dagegen wird mit bmw verglichen. eine marke, die sich mit ihrem claimfreudeamfahren seit jahrzehnten perfekt positioniert hat, derzeit aber auch den trend zu neuen antriebskonzepten nicht verschläft.


[bildquelle: autoblog]

autoblog ist die alleinige nennung der marken zu wenig präzise, weshalb man kurzerhand mccain den mustang shelby gt500 zuordnet. obama kriegt den bmw m3. diese beiden topmotorisierten v8-brenner können möglicherweise tatsächlich zu einer weiteren präzisierung der dinge beitragen. der mustang fährt, wie wir es selbst schon erleben durften, am liebsten gerade aus und das mit grossem getöse und reifengequietsche. der m3 ist dagegen der filigrantechniker mit enormem kurventalent und präziser lenkung. kommt dazu, dass er gegenüber dem us-amerikaner über zweihundert kilo leichter ist. vom verbrauch braucht man an dieser stelle also nicht zu sprechen.

ich denke, es ist zeit, dass die usa auf moderne technik umstellen….

adweek

meet the beckers

virale werbung wird immer beliebter. in den usa hat audi eine kampagne für den a4 gestartet. man lernt die ziemlich seltsame familie becker kenne. ausser dem einen paar (logischerweise audi-fahrer) sind sie alle auf ihre art verrückt. da gibt es den macho-bmw-fahrer, den unfähig-arroganten mercedes-lenker und den lexus-nerd. fragt sich nur, wie solche «werbung» beim zielpublikum ankommt.

wie findet ihr «meet the beckers»? lustig, langweilig oder völlig fehl am platz?

episode 2

episode 3

neue autos – die französische sicht

wie immer, wenn ich im ausland bin, deckte ich mich auch auf der reise durch die normandie mit einheimischer autoliteratur ein. es ist spannend zu sehen, wie die franzosen den markt betrachten. ihr blick ist genauso verstellt, wie jener der deutschen. einheimische produkte schneiden in der regel überdurchschnittlich gut ab. und doch scheinen mir die franzosen einiges kritischer als ihre deutschen kollegen. wie immer interessiert mich vor allem der blick in die zukunft.

auto plus (auto bild in französisch) wagt einen blick auf den neuen polo, der dem golf vi wie aus dem gesicht geschnitten scheint. sie attestieren dem kleinen wolfsburger einen grösseren kofferraum als dem peugeot 207. ausserdem wird der neue astra gezeigt, der laut auto plus ende nächsten jahres erscheinen soll. auf dem untersten bild ist der neue peugeot 408 zu sehen. er scheint endlich wieder die typische peugeot-eleganz an den tag zu legen.

auto journal konzentriert sich auf die marke peugeot. ausgehend von der studie rc, die bald in paris gezeigt wird, vermutet man ein viertüriges coupé von peugeot. weiter wird der 3008 angekündigt, der im prinzip ein auf dem 308 aufbauender van ist. auch hier zeigt man den peugeot 408 in neuer alter eleganz.

bei l’automobile wagt man auch mal den blick über die grenzen. als nachfolger für den übergewichtigen alfa romeo 159 wird eine wiederbelebte alfa giulia gehandelt. kann man den illustrationen der franzosen glauben, wird sie eine richtige schönheit auf neuer plattform. besonders der heckbereich scheint gelungen. ausserdem glaubt man bei l’automobile an die lancierung eines shooting brake auf basis des 3er bmw. dazu gibt es von mir nur einen kommentar: bitte genau so bauen!

gute neuigkeiten für alfa romeo

lange sah es düster aus für alfa romeo. nach vielen jahren zweifelhafter qualität hatte man mit dem alfa romeo 159 endlich ein hochwertiges auto zustande gebracht – dass dann aber einfach viel zu viel wog und dazu noch viel zu viel sprit konsumierte. darüber hinaus wurde noch der hammermotor (2,5 v6 24v) geopfert, der für den phänomenalen klang im alfa romeo 156 verantwortlich war. der mito wird zweifellos das ende einer langen durststrecke sein. seine knackige form verheisst schon jetzt gute verkäufe, auch wenn er erst ab september zu haben ist.

heute wurde bekannt, dass alfa romeo via fiat konzern in zukunft mit bmw zusammenarbeiten wird. dies im segment des mini. auch wenn noch nichts definitiv ist, sehe ich die wahrscheinliche kooperation als grosse chance für alfa romeo. mit einer umsetzung dieser pläne ist wohl erst in etwa 5 jahren zu rechnen, wenn die dritte generation des new mini erscheinen wird.

wcf

apple icar – war da was?

simpel wie ein ipod, klingt doch gut, oder? apple icar wäre der logische name dieses gefährts geworden. wäre. das projekt in zusammenarbeit mit vw ist gestorben. das raumkonzept steht nicht im vordergrund, auch der antrieb ist zweitrangig. wie immer wenn apple beteiligt ist, geht es erst einmal um die bedienung. so versteht es sich von selbst, dass so ein icar keinen zündschlüssel mehr hat. das handy (natürlich ein iphone) übernimmt diese aufgabe und informiert ausserdem auch ausserhalb des fahrzeuges über dessen zustand. die füllmengen können aufgerufen werden und auch ob das auto verriegelt ist kann man so überprüfen. auch im verkehrsgeschehen zeigt das icar seine fähigkeiten, der fahrer muss nur noch lenken, sensoren und kameras lassen das auto in der masse mitschwimmen. bei unübersichtlichen kreuzungen schaut die im bug verbaute kamera für den fahrer um die ecke, das bild wird mittels head-up display technik direkt in die frontscheibe eingeblendet.

die frage ist bloss: wo würde in einem solchen auto der fahrspass bleiben. ich kriege den eindruck, dass der durch all die helferlein völlig wegrationalisiert würde. und eine andere frage ist die, ob es eine revolution à la apple im bereich der autos überhaupt noch braucht. apple hat die computer, die musicplayer und die handys entscheidend verändert. besonders die beiden letzteren hatten das wohl auch dringend nötig. doch die bedienung von autos ist von bmw bereits in die richtige richtung gelenkt worden. da ist es auch kein zufall, dass deren revolutionäres bedienkonzept idrive heisst. die allermeisten funktionen sind beim idrive von bmw mittels einem grossen knopf bedienbar. das führte bei der einführung zu kritik, ist heute aber definitiv state of the art.

aus diesen zwei gründen bin ich gar nicht so unglücklich darüber, dass dieses projekt eingestellt wurde. ausserdem hätte man sich auch einen cooleren partner als vw suchen können, denn dort schreibt man bedienkomfort aktuell nicht allzu gross. und design schreibt man glaub ich gar nicht… 😉

(die bilder zeigen abbildungen, wie sie in heft 24 von auto bild erschienen sind)