apple icar – war da was?

simpel wie ein ipod, klingt doch gut, oder? apple icar wäre der logische name dieses gefährts geworden. wäre. das projekt in zusammenarbeit mit vw ist gestorben. das raumkonzept steht nicht im vordergrund, auch der antrieb ist zweitrangig. wie immer wenn apple beteiligt ist, geht es erst einmal um die bedienung. so versteht es sich von selbst, dass so ein icar keinen zündschlüssel mehr hat. das handy (natürlich ein iphone) übernimmt diese aufgabe und informiert ausserdem auch ausserhalb des fahrzeuges über dessen zustand. die füllmengen können aufgerufen werden und auch ob das auto verriegelt ist kann man so überprüfen. auch im verkehrsgeschehen zeigt das icar seine fähigkeiten, der fahrer muss nur noch lenken, sensoren und kameras lassen das auto in der masse mitschwimmen. bei unübersichtlichen kreuzungen schaut die im bug verbaute kamera für den fahrer um die ecke, das bild wird mittels head-up display technik direkt in die frontscheibe eingeblendet.

die frage ist bloss: wo würde in einem solchen auto der fahrspass bleiben. ich kriege den eindruck, dass der durch all die helferlein völlig wegrationalisiert würde. und eine andere frage ist die, ob es eine revolution à la apple im bereich der autos überhaupt noch braucht. apple hat die computer, die musicplayer und die handys entscheidend verändert. besonders die beiden letzteren hatten das wohl auch dringend nötig. doch die bedienung von autos ist von bmw bereits in die richtige richtung gelenkt worden. da ist es auch kein zufall, dass deren revolutionäres bedienkonzept idrive heisst. die allermeisten funktionen sind beim idrive von bmw mittels einem grossen knopf bedienbar. das führte bei der einführung zu kritik, ist heute aber definitiv state of the art.

aus diesen zwei gründen bin ich gar nicht so unglücklich darüber, dass dieses projekt eingestellt wurde. ausserdem hätte man sich auch einen cooleren partner als vw suchen können, denn dort schreibt man bedienkomfort aktuell nicht allzu gross. und design schreibt man glaub ich gar nicht… 😉

(die bilder zeigen abbildungen, wie sie in heft 24 von auto bild erschienen sind)

17 Antworten auf „apple icar – war da was?“

  1. Faules Ei
    apple hat die computer, die musicplayer und die handys entscheidend verändert.
    Well, so genannt entscheidenden Veränderungen (was genau haben sie entschieden?) habe ich mich in den genannten Bereichen bisher verwehrt 😉 – dem iCar würde ich mich auch verschliessen.

    Warum? Nicht wegen der Infos auf und der Kommunikation mit dem Iphone, das ist gut. Aber:

    der fahrer muss nur noch lenken, sensoren und kameras lassen das auto in der masse mitschwimmen

    bei unübersichtlichen kreuzungen schaut die im bug verbaute kamera für den fahrer um die ecke

    das bild wird mittels head-up display technik direkt in die frontscheibe eingeblendet

    Muss ich alles gar nicht haben. Entweder machts der Mensch weiterhin selbst oder die Maschine übernimmt gänzlich. Aber: «Mitschwimmen» macht der Mensch selbst. «Ums Eck schauen» war auch bisher möglich. «Fenster nach draussen» war die Frontscheibe auch bisher schon. Also bitte nichts verschlimmbessern!

    doch die bedienung von autos ist von bmw bereits in die richtige richtung gelenkt worden.

    Zum Glück ein subjektives Urteil. Bisher konnte ich noch in jedem Auto die Kernfunktionen problemlos bedienen (auch die Klima oder ein Radio). Müsste ich auf ein IDrive umsteigen, müsste ich Zeit ineffizienterweise ins Lernen stecken, ohne einen ROI zu erkennen. Ein BMW kann nämlich immer noch nichts besser als andere Autos 😉 Und auch Apple wird es nicht verbessern können. Denn:

    das raumkonzept steht nicht im vordergrund, auch der antrieb ist zweitrangig.

  2. wählscheibe
    sag mal, Du telefonierst bestimmt noch mit so einem wählscheibending, richtig?

    kernfunktionen sind nicht teil des idrive, die werden direkt über tasten bedient. aber die heutigen fahrzeuge bieten eine dermassen grosse funktionsfülle. deshalb braucht man ein idrive. oder man macht es so, wie es mercedes lange machte und fügt für jede funktion noch ein knöpfchen hinzu.

    aber zurück zu apple. nur weil Du weder mac noch ipod hast, heisst das nicht, dass die apple geräte den markt nicht verändert hätten. und das iphone tut das wieder. man kann das natürlich alles verneinen. aber ich denke, alleine die inzwischen vermehrt auftretenden kopien des iphones zeigen, wie gut die idee dahinter ist. auch wenn diese kopien natürlich meist nur optisch ähnlich sind und dabei das wichtigste feature vermissen lassen: intuitive bediennung.

  3. Gottes Werk und Apples Beitrag
    >>apple hat die computer, die musicplayer und die handys entscheidend verändert.
    >Well, so genannt entscheidenden Veränderungen (was genau haben sie entschieden?) habe ich mich in den genannten Bereichen bisher verwehrt 😉
    Was? Du willst mir ernsthaft erzählen, dass du diesen Beitrag auf einem DOS-Computer gepostet hast???

    >Entweder machts der Mensch weiterhin selbst oder die Maschine übernimmt gänzlich.
    Dann hat dein Auto auch kein ABS, keine Traktionskontrolle, keine Steuerunterstützung…???

    >Bisher konnte ich noch in jedem Auto die Kernfunktionen problemlos bedienen
    Ah, und mit dieser Fähigkeit bist du wohl geboren? Autos sind lächerlich kompliziert; am liebsten würde man den Ingenieuren mitten in die Fresse hauen, aber es ist ja nicht ihre Schuld. Schuld daran sind Leute wie du, die sich mit «gut genug» zufrieden geben.

    >Ein BMW kann nämlich immer noch nichts besser als andere Autos
    So ein Blödsinn. Mit dem gleichen Argument kannst du behaupten, dass es zwischen Ferien in Sibirien und Ferien am Strand in Kuba keinen Unterschied gibt weil beides auf der Erde ist.

  4. Auto oder Apfel
    Dann hat dein Auto auch kein ABS, keine Traktionskontrolle, keine Steuerunterstützung…???
    Das Auto, das ich am häufigsten benütze, hat nichts von dem. Aber den Punkt muss ich Dir trotzdem geben (und ein Bremskraftverstärker ist ja auch eingebaut…): Die Maschine hilft zumindest mit (aber sie bremst, wenn ich will, nicht wenn es Sensoren wollen wie beim iCar – und es sind nur meine Augen im Spiel, nicht so wie beim iCar).

    Du willst mir ernsthaft erzählen, dass du diesen Beitrag auf einem DOS-Computer gepostet hast?

    Nein, natürlich nicht. Aber da klafft bei mir eine Wissenslücke. Was hat Apple erfunden, dass mein PC zum PC wurde? :-/

    Mit dem gleichen Argument kannst du behaupten, dass es zwischen Ferien in Sibirien und Ferien am Strand in Kuba keinen Unterschied gibt weil beides auf der Erde ist.

    Ich würde argumentieren, dass beidesFerien sind. Der Mensch, der Kuba will, macht genausogute Ferien, wie jener, der Sibirien will.

    Ah, und mit dieser Fähigkeit bist du wohl geboren?

    Nein, ich sehe es mehr ökonomisch. Sobald ich den Aufwand gemacht habe, mir eine Fähigkeit anzueignen, will ich diese möglichst lange anwenden, amortisieren. Es ist bei jeder Entwicklung die Frage, ob sich ein Wechsel lohnt. Ok, die Bewertung ist allerdings meistens subjektiv und das Resultat selten genug effizient. Ob ich ein Auto «intuitiv» bediene oder «so wie ich es gelernt habe» spielt keine Rolle, ich kann ja hier und jetzt beides. Deshalb besteht imho auch kein Bedarf, alles umzukrempeln (Wie kann man bremsen, beschleunigen und lenken denn vereinfachen?). Zudem denke ich, dass eine «intuitive» Bedieung eines Autos gar nicht möglich ist, weil wir in herkömmlichen Mustern gefangen sind. Wir müssten «umlernen». Genau so wie beim iPhone.

    Die Entwicklung im Bereich Antriebstechnik ist imho wesentlich relevanter als ein Lenkrad durch etwas anderes ersetzen zu wollen. Lieber ein Tesla als ein iCar. 🙂

  5. Absurd
    >Was hat Apple erfunden, dass mein PC zum PC wurde? :-/
    Eigentlich hättest du ohne Apple vermutlich nicht mal DOS, Apple hat nämlich 1976 den Personal Computer erfunden. Und danach die Desktop-Metapher, überlappende Fenster, Icons als Repräsentationen für Objekte, Moment, ich werde jetzt nicht alle Apple-Erfindungen auflisten. hier hats eine Timeline. Apple’s erster grafischer Computer ist zwei jahre vor Windows rausgekommen, und Windows ist eine 1:1-kopie davon.

    Das eigentliche Konzept vom PC und fast alles was du unter Windows heute für normal ansiehst wurde irgendwann mal in einer Apple-Abteilung erfunden.

    >Der Mensch, der Kuba will, macht genausogute Ferien, wie jener, der Sibirien will.
    Wer sagt denn, dass jemand Sibirienwill? wenn ich zwischen einem Yugo und einem BMW wählen kann um von punkt A zu punkt B zu kommen, wähle ich nicht den Yugo, obwohl beides funktionstüchtige Autos sind.

    Die Aussage, dass ein BMW nichts besser kann als andere Autos weil beides Autos sind ist völlig absurd.

    >Sobald ich den Aufwand gemacht habe, mir eine Fähigkeit anzueignen, will ich diese möglichst lange anwenden
    Das ist eine deprimierende Ansicht. Du tust mir leid. Ein Tag, an dem ich nichts neues gelernt habe, ist für mich ein verlorener Tag. Ich bin ein Mensch, keine Ameise, die jede Lern-Investition automatisch als Verlust betrachtet, wenn sich daraus nicht unmittelbar ein ROI ergibt.

    >Ob ich ein Auto «intuitiv» bediene oder «so wie ich es gelernt habe» spielt keine Rolle, ich kann ja hier und jetzt beides
    Und trotzdem spielt es eine Rolle, weil die intuitive Bedienung weniger Fehleranfälliger ist, weil sie den mentalen Load tiefer hält und damit Unfälle vermeiden hilft, weil sie dich glücklicher macht weil du dich weniger über Fehler nervst, die du machst. Und weil die Entwicklung vielen anderen Leuten hilft, die unser dämliches Auto-UI noch nicht gelernt haben.

  6. Gewonnener Tag
    Ich bin ein Mensch, keine Ameise, die jede Lern-Investition automatisch als Verlust betrachtet, wenn sich daraus nicht unmittelbar ein ROI ergibt.
    Wie gesagt, die Bewertung des Lernens ist subjektiv und von Mensch zu Mensch zu Ameise verschieden.

    Nicht jede Erfindung ist sinnvoll, obwohl sie im Vorfeld so verkauft wurde. Und solange das iCar nicht fährt, gibts keine Möglichkeit diese Vorschusslorbeeren zu überprüfen.

    Das eigentliche Konzept vom PC und fast alles was du unter Windows heute für normal ansiehst wurde irgendwann mal in einer Apple-Abteilung erfunden.

    Danke für die Infos.

    Zur Bedienung:

    weil die intuitive Bedienung weniger Fehleranfälliger ist

    Das ist richtig. Die Aussage beinhaltet noch keine Info über tatsächlich passierte Fehler.

    weil sie den mentalen Load tiefer hält und damit Unfälle vermeiden hilft

    Richtig, der mentale Load ist generell tiefer (wie ist das beim iPhone spürbar?) und der zweite Teil macht leider keine Aussage über ursächlich vermiedene Fehler.

    weil sie dich glücklicher macht

    Sagt mir die Werbung?

    weil du dich weniger über Fehler nervst, die du machst.

    Punkt. Falls ich denn Fehler mache 😀

    Und weil die Entwicklung vielen anderen Leuten hilft, die unser dämliches Auto-UI noch nicht gelernt haben.

    Also, ich frage nochmal: Wie sieht ein intuitives Auto-UI aus? Und wieso konnte sich das herkömmliche UI über 100 Jahre halten? Schliesslich: Wieso müssen nun auch noch die dämlichen Leute auf die Strasse (ok, einige sind schon)? Es hat schon zuviele von denen, die mit herkömmlichen Autos umgehen können… 😉

  7. Glück
    >Wie gesagt, die Bewertung des Lernens ist subjektiv und von Mensch zu Mensch zu Ameise verschieden.
    Wie gesagt, ich empfinde Mitleid für dich.

    >>weil sie dich glücklicher macht
    >Sagt mir die Werbung?
    Nein, die Erfahrung. Der Unterschied zwischen P990i und iPhone ist der Unterschied zwischen sich ein Dutzend mal am Tag ärgern, und ein Dutzend mal am Tag freuen.

    Ein einziger grosser Faktor macht nicht den Unterschied zwischen einem glücklichen und einem unglücklichen Leben. Was ein glückliches und ein unglückliches Leben unterscheidet sind tausende von kleinen Faktoren. Wenn ich plötzlich eine Million Franken auf dem Konto habe, bin ich deswegen nicht glücklicher (oder nur für ein paar Tage). Wenn ich von Windows auf den Mac switche und deshalb diese alltäglichen, kleinen, eigentlich irrelevanten Windows-Ärgernisse nicht mehr habe schon. Wenn ich mich nicht jedes mal nerve weil der Kalender auf meinem Natel so langsam und kompliziert ist wenn ich einen Termin eintrage schon. Wenn ich auf der nach-Hause-Fahrt ein bequemes, einfach bedienbares Auto habe schon.

    >Wie sieht ein intuitives Auto-UI aus?
    Woher soll ich das wissen? Ich bin nicht in der UI-Abteilung von VW beschäftigt, und ein intuitives UI schüttelt man sich nicht einfach aus dem Ärmel.

    >Und wieso konnte sich das herkömmliche UI über 100 Jahre halten?
    Weil wir erst seit relativ kurzer zeit voll elektronisch gesteuerte Autos haben, deren Bedienung keine mechanische Verbindung zum UI hat. Und weil die meisten Leute wie du träge und eingerostet sind und lieber etwas mieses haben das sie kennen, statt etwas gutes das sie nicht kennen.

  8. WD40
    Und weil die meisten Leute wie du träge und eingerostet sind und lieber etwas mieses haben das sie kennen,
    Tja, ich will weiterhin schauen, treten, drücken, knipsen, drehen, schalten und lauschen. Völlig verrostet, aber ein wesentlich besseres Gefühl als «Wollen Sie wirklich bremsen? Ja/Nein/Abbrechen».

    etwas mieses haben das sie kennen, statt etwas gutes das sie nicht kennen.

    Lieber den Sperling in der Hand als die Taube auf dem Dach? Wer garantiert mir, dass das «Gute» denn bei mir auch so ankommt? Du?

    seit relativ kurzer zeit voll elektronisch gesteuerte Autos haben, deren Bedienung keine mechanische Verbindung zum UI hat.

    Aha, ich dachte, das UI sei dort, wo ich meine Hände hinlege um das Auto zu bedienen. Sorry. Drive-by-wire ist nicht neu, aber da gibt es immer noch ein Lenkrad, ein Paar Pedale und auch Spiegel zum reingucken. Die Bedienung für mich als Fahrer ist damit immer noch dieselbe wie beim Käfer. Was dann der Lenkkranz mit dem Lenkgetriebe macht, ob da eine Stange oder ein Kabel dazuwischen ist, davon kriege ich nichts mit.

  9. lenkstangen
    >Völlig verrostet, aber ein wesentlich besseres Gefühl als «Wollen Sie wirklich bremsen? Ja/Nein/Abbrechen».
    straw man. dass dir bereits die argumente ausgehen sollte dir zeigen, wie unhaltbar deine position ist.

    >Wer garantiert mir, dass das «Gute» denn bei mir auch so ankommt?
    niemand. was ist denn das für eine blöde frage? falls sich rausstellt, dass option b schlechter ist als option a kannst du jederzeit zu option a zurückgehen – mit dem unterschied, dass du dieses mal eine informierte entscheidung getroffen hast und ausserdem sogar noch etwas gelernt.

    >>seit relativ kurzer zeit voll elektronisch gesteuerte Autos haben, deren Bedienung keine mechanische Verbindung zum UI hat.
    >Aha, ich dachte, das UI sei dort, wo ich meine Hände hinlege um das Auto zu bedienen.
    ist es auch, du hast meine antwort falsch verstanden oder vergessen, was genau deine frage war. deine frage war, weshalb das UI nicht schon früher geändert wurde, und meine antwort ist, dass eine änderung bis vor kurzem nicht möglich war, weil autos mechanisch gesteuert wurden und das UI damit direkt an dem mechanischen teil angehängt und durch dieses definiert war. erst die entkoppelung von UI und gesteuertem teil erlaubt freies design vom UI.

  10. Platt
    erst die entkoppelung von UI und gesteuertem teil erlaubt freies design vom UI.
    Ja, dann war die Entkopplung doch in die andere Richtung gemeint. Man darf gespannt sein.

    mit dem unterschied, dass du dieses mal eine informierte entscheidung getroffen hast

    Das ist ein gutes Argument – meine Wenigkeit hat schon einige solcher Entscheide bewusst getroffen und nur wegen diesem Lerneffekt etwas riskiert.

    dass dir bereits die argumente ausgehen sollte dir zeigen, wie unhaltbar deine position ist.

    Ich will Dir nicht widersprechen – mag ein iCar Interface noch so intuitiv sein und mir das Weisse vom Himmel versprechen, für mich kommts einfach nicht in Frage. Genauso wie ich bewusst Entscheide zum Lernen treffe, gebe ich gerne zu, dass ich andere Entscheide auch scheue und eben nicht treffe. Wie oben geschrieben, das ist nicht immer sinnvoll, aber ich kann dazu stehen 😉 Ich muss im Leben nicht bei jeder Weggabelung wissen wohin der andere Weg geführt hätte, wenn… .

    Und das Autofahren ist zu gefährlich, um einem kleinen Teil der Verkehrsteilnehmer alle menschlichen Sinneswahrnehmungen und die Entscheide mit einem «User Interface» abzunehmen. Als Motorradfahrer möchte ich lieber nicht einem wildgewordenen iCar begegnen, dessen Fahrer gerade die richtige Ecke auf dem Touchscreen sucht, um ein Ausweichmanöver auszuwählen. Bei Menschen weiss ich immerhin, dass sie unberechenbar sind und muss mich nicht wundern, wenn sie sich nicht wie erwartet verhalten. Bei Maschinen werde ich da nur negativ überrascht und gefährdet. Und schliessich geplättet.

    Auf der anderen Seite vertraue ich mich vollautomatischen Systemen wie Liften oder der CPH-Metro an, ich könnte also auch einem iCar vertrauen. Aber nur, wenn es vollautomatisch, ohne menschliche Eingriffe «im Moment» funktioniert.

    Nun, ich lasse Apple gerne noch etwas basteln und kaufe mir dann bei der Markteinführung des iCar ein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug mit herkömmlicher Steuerung, oder vielleicht ein Elektrovelo der neuesten Generation – im Strassenverkehr werde ich dann gerne den iDrivern etwas um die Ohren wetzen und mal sehen, ob sie ihr Interface intuitiv in jeder Situation im Griff haben. 😀

  11. stopp
    Nun, ich lasse Apple gerne noch etwas basteln und kaufe mir dann bei der Markteinführung des iCar …
    ähm… wie von mir geschrieben: die entwicklung des icar wurde gestoppt. trotzdem können wir gerade im fahrzeugbereich und dort vor allem bei der antriebstechnik und beim user interface gespannt sein, was die zukunft so bringt.

  12. jojo
    ähm… wie von mir geschrieben: die entwicklung des icar wurde gestoppt.
    Das weiss ich schon 😉 Wir werden noch sehrsehr lange auf die gelobte Evolution warten müssen, das war die Aussage.

    vor allem bei der antriebstechnik und beim user interface gespannt sein, was die zukunft so bringt.

    Well, die Antriebstechnik, da brennts mir unter den Fingernägeln. Man darf auch gerne bei Eingabesystemen wie dem iDrive weiterentwickeln. Aber die Pedale und das Lenkrad werden wohl noch eine Weile bestehen bleiben….

  13. borniert
    >mag ein iCar Interface noch so intuitiv sein und mir das Weisse vom Himmel versprechen, für mich kommts einfach nicht in Frage.
    das muss das bornierteste sein, was ich diesen monat gehört habe. du weisst ja noch nicht einmal, wie so ein interface aussehen würde. aber egal wie gut und intuitiv, für dich kommst nicht in frage. wtf?!?

    >Und das Autofahren ist zu gefährlich, um einem kleinen Teil der Verkehrsteilnehmer alle menschlichen Sinneswahrnehmungen und die Entscheide mit einem «User Interface» abzunehmen
    das genaue gegenteil ist der fall. autfahren ist zu gefährlich, um sich auf menschliche sinne zu verlassen, wie die unfallstatistik ganz klar zeigt.

  14. 2054
    du weisst ja noch nicht einmal, wie so ein interface aussehen würde.
    Eben. Wie soll ich es denn jetzt gut finden? Dann habe ich lieber keine Meinung.

    wtf?!?

    Oder ich verschliess mich diesem Konzept eben komplett. Die Gründe sind mannigfaltig. Hast Du noch nie etwas ex ante abgelehnt?

    das muss das bornierteste sein, was ich diesen monat gehört habe.

    Meinetwegen. Der Monat dauert ja noch. Vielleicht kriegst Du im Sommerloch noch blöderes zu hören. Ich steh dazu, «nur» ein neues Bedienkonzept kommt einfach nicht in die Tüte…

    autfahren ist zu gefährlich, um sich auf menschliche sinne zu verlassen, wie die unfallstatistik ganz klar zeigt.

    …ausser eine VOLLAUTOMATISCHE Fortbewegung – habe ich oben schon gesagt (und Du hast im Grundsatz recht). Aber ein Besserwisser-System, das mir suggeriert, ich könne etwas tun (wie intuitiv auch immer), aber dann doch selber eingreift? Nein Danke. Systeme im Auto sollen mich unterstützen, nicht bevormunden. Darum: Alles oder nichts. Entweder wie heute nur unterstützend oder dann vollautomatisch, wie wir es in Minority Report gesehen haben. Aber so eine Zwischenrevolutin hat bei mir keine Chance.

    Und im Jahr 2054 werde ich dann gerne in diesen vollautomatischen Dosen rumschweben, wenn ich es bis dahin schaffe, ist eh Zeit, es etwas ruhiger angehen zu lassen.

  15. 2008
    >>du weisst ja noch nicht einmal, wie so ein interface aussehen würde.
    >Eben. Wie soll ich es denn jetzt gut finden? Dann habe ich lieber keine Meinung.
    ich sehe den zusammenhang zwischen dieser aussage und der vorhergehenden diskussion nicht.

    >Aber ein Besserwisser-System, das mir suggeriert, ich könne etwas tun (wie intuitiv auch immer), aber dann doch selber eingreift? Nein Danke.
    autos funktionieren bereits so (beispielsweise über bremssysteme die merken wenn du eine vollbremsung machen willst und diese bereits einleiten bevor du das pedal durchdrückst), und das wirkt sich positiv auf die unfallstatistik aus.

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