Nur noch verschwommen erinnere ich mich an unser altes Schuhgestell. Dabei hat es seinen Dienst eigentlich stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt. Aber wie das so ist, wenn man in einem Mehrfamilienhaus lebt, jemand stört sich immer an irgendetwas. Und natürlich steht in der Hausordnung, dass nichts im Treppenhaus stehen darf. Trotzdem hatten praktisch alle Bewohner draussen vor ihrer Wohnung ein Schuhgestell installiert. Logisch: Man will nicht mit den nassen Schuhen über den wunderbar geölten Eichenboden gehen. Die Schuhe vom Gang in das Schuhgestell in der Wohung zu tragen scheint für die meisten auch keine echte Option zu sein. Doch dann kam die StWEG-Versammlung, die zu Tage förderte, dass gewisse Gerüche dann eben doch zu viel seien. Geschlossene Schuhschränke sollen deshalb als gutschweizerischer Kompromiss dienen.
Doch die meisten sind hässlich, unpraktisch oder beides. Und wenn sie das nicht sind, dann sind sie dafür unsagbar teuer. Also was tun? Für Marc von kistenmöbel.ch war das genau die richtige Herausforderung. Nach meinen Vorgaben (Platz für je vier Paar Schuhe, Sitzgelegenheit, mit Luftzufuhr) entstand dann eine Kiste, die sich sehen lassen kann:
Äusserlich kommt sie ganz im Stile traditioneller Exportkisten daher. Innen sorgt ein unten angebrachter Rost dafür, dass allfällige Feuchtigkeit und auch Schmutz austreten können. Für leichteres Rangieren steht die Kiste auf vier Rollen. Der Deckel ist zweigeteilt, damit man auf der einen Seite seine Schuhe entnehmen kann, während man auf der anderen sitzt.