Lamborghini Asterion LPI 910-4 Concept Car

screen-capture-1749Das ist er nun also, der Lamborghini Asterion LPI 910-4. Schaut irgendwie… überraschend zahm aus für einen Lamborghini. Auch der Antriebsstrang ist ungewöhnlich, das I hinter LP steht nämlich für Ibrido. Ja, dieser blaue Stier hat tatsächlich auch noch einen Elektromotor an Bord. Der ist für satte 300 PS gut, die zu den 610 des V10 hinzukommen.

screen-capture-1753 screen-capture-1752 screen-capture-1751 screen-capture-1750Von vorne erinnert mich die Form auf dem Bild an den Miura S oder Jota. Seitlich denke ich an einen Lotus Evora oder einen Alfa Romeo 4C. Wie der Evora hat auch der Asterion 2 zusätzliche Sitze dabei. Wer genau hinschaut, der entdeckt die beiden hinteren Türen, die den Zugang zu den hinteren Sitzen erleichtern dürfen.

Innen schaut er er ja richtig toll aus. Aber die äussere Form haut mich jetzt nicht wirklich um. Wenn schon 4 Plätze in einem Lamborghini, dann bitte in Form des wunderbaren Estoque.

screen-capture-1759Diese Limousine wird es aber leider nie in die Produktion schaffen. Stattdessen dürften wir bald die Serienproduktion des SUV Urus erleben. Tja.

Renaul Eolab Concept Car

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VW hat die Latte hoch gelegt. Der XL1 ist bereits auf der Strasse. Der Hybrid soll es auf einen Verbrauch von 1 Liter auf 100 km bringen. Das Package ist aber ziemlich einschränkend: Man hat nur Platz für zwei Personen, der Innenraum wirkt etwas billig und der Preis ist alles anders als das. Renault zeigt mit dem Eolab eine Studie, die mit dem selben Verbrauchsfabelwert aufwartet. Im Unterschied zum coolen XL1 sieht der Eolab aber aus wie ein «richtiges» Auto. Unglaublich klingt das Gewicht dieses Autos, es steht aber so in der Pressemeldung:

A weight saving programme brought the car’s mass down to just 400kg, thanks in particular to a multi-material body shell combining steel, aluminium and composites, as well as a remarkable magnesium roof that tips the scales at barely 4kg.

Gerade weil auch ein Akkupack für 60km rein elektrische Fortbewegung an Bord ist, finde ich ie Angabe des Geamtgewichts einigermassen abenteuerlich. Ich hoffe, dass ein unabhängiges Medium dieses Ding bewegen darf. Bis jetzt gibt es nur Renault-Marketingsprech. Da der Eolab aber als reines Concept Car gedacht ist, wird er nur sehr beschränkten Einfluss auf die Renault für die «echte» Welt haben. Spannend (und hübsch) ist er aber allemal.

the car we want

er ist teuer, er ist riesig, er ist eng… aber er ist auch wunderschön, sparsam und scheinbar auch ziemlich sportlich. der fisker karma ist eben «the car that gets you hot and not the planet. mit anderen worten: er ist das auto, das wir wollen…

lexus ct 200h – teaser

der lexus ct 200h hiess als studie noch lf-ch. der kleine bmw 1-er-konkurrent zeigt sich erst in form eines teaserbildes. man darf gespannt sein, wie nahe das design an der studie sein wird.

nissan leaf oder warum müssen öko-autos hässlich sein

in letzter zeit wurde ich ein paar mal auf die aktuell erhätlichen öko-autos angesprochen. es ging dabei um den honda insight und den toyota prius 3. doch das antriebskonzept stand gar nicht im mittelpunkt, die frage lautete vielmeh: «warum müssen diese autos eigentlich so hässlich sein?» ok, es gibt bestimmt menschen, die das prius-design lieben. aber im allgemeinen scheint man da nicht so den geschmack getroffen zu haben, was die optische form des umweltretters angeht. beim honda insight gilt dasselbe. und nun der nissan leaf: ein elektrofahrzeug, das ab ende nächsten jahres in den usa zu leasen sein wird. verkauft wird es anfangs nicht. es soll eine reichweite von über 160 kilometer haben. und so schaut der leaf aus:


interessanterweise sagt shiro nakamura (nissan vize) folgendes über das styling:

From the beginning, we did not want to make the car very strange, because one of the perceptions of the EV [is that] people think that EVs are toys, or cheap… that you cannot drive high-speed, that EV means ’not real car.› But the car we have is a real car – you can drive it at 140 kilometers, you can sit four or five passengers comfortably.

also auf mich wirkt das design schon «strange». eben typisch für diese art fahrzeug. ich glaube, es gibt vor allem zwei gründe für das seltsame aussehen von prius, insight und nun auch leaf: der erste ist die aerodynamik. damit der verbrauch möglichst tief gehalten werden kann, muss die aerodynamik auf topniveau sein. bekanntlich ist die tropfenform aerodynamisch von vorteil, weshalb vor allem honda und toyota von der seite so ähnlich ausschauen. der nissan schlägt da mit seinem steilheck eher etwas aus der reihe. das zweite argument für die seltsame form ist wohl ein marketingtechnisches: die hersteller wollen, dass diese fahrzeuge auch wirklich anders wahrgenommen werden. man soll sehen «hier fährt die zukunft». futuristisch sehen die dinger ja tatsächlich aus. aber ich frage mich dennoch, ob sich mit konventionellerem, hübscherem design nicht noch mehr autos dieser art verkaufen liessen. beim leaf besteht insofern noch hoffnung, als dass er bis zum serienstart wohl noch etwas entschärft werden dürfte.

zitate aus der welt des autos

weltweit werden benzin und diesel mit etwa 60% besteuert, während in den usa lächerliche 18 cents ans federal government gehen.
bob lutz, gm-manager zum zu tiefen benzinpreis in den usa.

die schweiz ist mittendrin. in unserem land sind rund 310 firmen als zulieferer für die internationale automobilindustrie tätig. konkret sind das 34’000 mitarbeiter, die einen umsatz von 16 milliarden franken jährlich generieren.

max nötzli, präsident der schweizer automobilimporteure, zu einem allfälligen dominoeffekt bei einer pleite eines grossen us-herstellers.

wir sind zwar nicht die ersten, haben mit dem ml 450 hybrid aber den besten hybriden.

statement aus dem hause mercedes. geht’s noch arroganter?

die zweite hälfte der sechzigerjahre war grossartig! alles schien möglich und war in bewegung. dann die frühen siebziger: jeder fragte damals, wie wohl das auto im Jahr 2000 aussehen würde. […] heute wissen wir, dass es sich seitdem kaum verändert hat. die einzige wirkliche neuerung ist die elektronik. ist die entwicklung einmal abgeschlossen und ein produkt weitgehen ausgereift, darf man keine revolution mehr erwarten.

marcello gandini, designlegende, auf die frage, welche design-epoche ihm am liebsten sei.

in a tata car, made of tata steel, we leave our tata hotel for tata hq to drink tata tea.

ben oliver, car magazine schreiberling, zur übermacht des tata-konzerns in indien.

fisker karma s

das rätsel um den fisker sunset ist gelöst. das auto heisst nun fisker karma s, wobei s für sunset steht. es handelt sich dabei um die spektakuläre coupé-cabrio variante des karma. vom viertürigen plugin-hybriden wurde in detroit die serienversion gezeigt. sie soll laut website von fisker in einem jahr ausgeliefert werden. der preis liegt bei 87’000 usd. wer jetzt bestellt, kann in der zweiten hälfte 2010 mit seinem karma rechnen. der fisker karma s wird dagegen erst 2011 ausgeliefert. deshalb ist das hier gezeigte auto streng genommen noch als concept zu bezeichnen. der sunset hat 400 ps, die für 75 kilometer ohne verbrennungsmotor reichen. dann wird der 2,0-liter von gm aktiv, um mit seinen 260 ps die lithium-ionen akkus zu laden. abgesehen von all dem, sieht der fisker karma s vor allem traumhaft schön aus, finde ich.


autoblog

piaggio mp3 hybrid

tja, mein italienisch ist nicht wirklich existent, aber hier wäre der link auf die piaggio-page. der mp3 ist als dreirädriger roller in den grossstädten europas ein häufig gesehener gast. in der schweiz entdeckt man ihn dagegen eher selten. nun soll nächstes jahr eine hybridversion auf den markt kommen. wie wired berichtet, handelt es sich dabei um einen plugin-hybriden. das heisst, man kann ihn zuhause an der steckdose aufladen. für den spurt von 0 auf 100 km/h werden weniger als 6 sekunden genannt. der roller fährt entweder voll elektrisch, oder in einem von drei hybrid-modi. 1. möglichst sparsam, 2. möglichst stark oder 3. möglichst viel energie in die batterien speisen. als verbrauch werden 141 mpg (miles per gallon) angegeben, was meiner umrechnung entsprechend unter 2 liter auf 100 km ergibt. der co2-ausstoss liegt mit 40g/km auch sehr tief.

der preis des dreiradrollers mit hybridantrieb ist noch nicht bekannt. ach ja: die vorderräder legen sich übrigens bis zu 40° in die kurve.

hm, ich sollte mal so ein ding probefahren…

hybridautos

gestern abend war ich seit langem wieder mal im stadtcafé und diskutierte mit luki die verschiedensten themen. unter anderem kamen wir auf hybridautos zu sprechen. mir fiel dabei auf, dass sich für absolute laien langsam ein begriffswirrwarr sondergleichen darbietet. deswegen möchte ich hier mal kurz erklären, welche arten von hybridantrieb möglich sind und wie die vertreter der jeweiligen gattung heissen und aussehen.

definition: laut meyers online lexikon kommt hybrid aus dem lateinischen und meint in etwa von zweierlei herkunft.

1. hybrid
wer hybridauto sagt, denkt prius. der kompaktwagen aus dem hause toyota wurde von den japanern extra für dieses antriebskonzept konstruiert. dabei wurde bei der karosserieform auf eine besonders strömungsgünstige gestaltung geachtet. in hybridautos dieser art gibt es zwei verschiedene motoren: einen benzinmotor und einen elektromotor. startet man morgens, läuft der benzinmotor mindestens bis er warm ist. ist die warmlaufphase durchlaufen, wird der prius beim anfahren und bei langsamer fahrt sowie beim rückwärtsfahren allein vom elektromotor angetrieben. bei stärkerer beschleunigung wird dann der benzinmotor wieder dazugeschaltet. allerdings ist die rein elektrische reichweite auf etwa 3km im stadttempo beschränkt. während der fahrt wird die batterie über einen vom benzinmotor betriebenen generator wieder geladen. ausserdem wird die batterie auch durch energierückgewinnung beim bremsen und im schubbetrieb aufgeladen. diverse system werden elektrisch betrieben, so zum beispiel die klimaanlage und die servolenkung. die nachteile dieses konzepts sind schnell erkannt: die beiden antriebe bringen viel gewicht und die emissionsfreie reichweite bleibt sehr kurz. ausserdem schnellt der verbrauch bei vollgasfahrten rapide nach oben.


lexus rx400h

vertreter dieses konzepts: toyota prius, lexus ls600h, lexus rx400h, lexus gs450h, honda ima (ab 2006), toyota camry hybrid (usa).

2. micro hybrid
von micro hybrid spricht man bei fahrzeugen, die über eine start- / stopp- automatik verfügen. die bezeichung ist also irreführend, weil es keinen zusätzlichen antrieb an bord gibt. die spriteinsparung wird allein durch das automatische ausschalten des verbrennungsmotors bei längerem anhalten erreicht. ausserdem wird beim microhybrid ein kleiner teil der beim bremsen vernichteten energie zurückgewonnen.


mini clubman s

vertreter dieses konzepts: bmw efficient dynamics modelle, smart mhd, vw lup 3l.

3. mild hybrid
im deutschen sprachgebrauch ist mit mild hybrid ein fahrzeug gemeint, dass die rein elektrische fortbewegung nicht beherrscht. dies unterscheidet es grundsätzlich von einem reinen hybridfahrzeug. der startergenerator untstützt den verbrennungsmotor beim beschleunigen. ausserdem kommt die start- / stopp- funktion ebenfalls zum einsatz. die einsparung beim verbrauch schätzt man beim mild hybrid auf 15 – 20%.


chevrolet malibu

vertreter dieses konzepts: civic ima (bis 2006), chevrolet silverado hybrid, chevrolet malibu hybrid,

4. plugin hybrid
das auffälligste feature bei einem plugin hybrid ist: die steckdose. damit lässt sich das auto über nacht in der garage laden. im prinzip handelt es sich bei dieser hybridart um ein zwischending aus hybridfahrzeug und elektroauto. denn die batterie fällt bei einem plugin hybrid grösser aus als bei einem «normalen» hybridauto. momentan gibt es verschiedene «bastler», die autos zu solchen plugin hybrid fahrzeugen umbauen. soweit ich weiss, wird aber aktuell kein serienfahrzeug eines grossen herstellers mit diesem antriebskonzept angeboten.


kangoo elect’road

vertreter dieses konzepts: renault kangoo elect’road (2003 – 2006),

5. elektroauto mit range extender
hierbei denke ich speziell an den chevrolet volt, über den ich in jüngster vergangenheit ja bereits ein wenig berichtet habe. die funktionsweise eines elektroautos ist relativ simpel: eine batterie speist einen elektromotor mit energie, womit dann der antrieb gewährleistet wird. um die bei einem solchen system relativ bescheidene reichweite zu verlängern, wird ein sogenannter range extender (eben ein /reichweitenverlängerer) eingesetzt. dieser verbrennungsmotor hat keine verbindung zu den rädern und dient nur als generator. so wird dann die batterie während der fahrt mit energie versorgt, was die reichweite locker verzehnfacht. um noch weiter zu fahren, füllt man dann einfach konventionell benzin nach.

chevy volt

endlich, die fotos vom neuen chevy volt sind da. und wenn ich mir das anschaue muss ich sagen: toyota sollte sich warm anziehen. denn der us-ami sieht ja mal so richtig gut aus. überhaupt nicht wie verzicht auf rädern. eher wie eine studie, die sich aus einer auto show rausgeschlichen hat. auch wenn die silhouette vielleicht an das hybridmobil von toyota erinnern mag, sind insgesamt doch deutlich mehr tolle details vorhanden, an denen sich das auge kaum satt sehen kann. i like!

hier habe ich ja bereits in etwa erklärt, wie das prinzip des volt funktioniert. kurz gesagt ist er ein elektromobil mit reichweitenverlängerer. gm hat sich zum 100. geburtstag ein tolles geschenk gemacht. ich wünsche dem konzern, dass er bei seiner rettung erfolgreich sein möge. der volt hat auf jeden fall das zeug dazu.