lewis hamilton gewinnt den gp canada


[picture copyright: financial times deutschland]

nein, eine sensation war der sieg des dunkelhäutigen briten lewis hamilton wahrhaft nicht. in allen 5 bisherigen rennen schaffte es der rookie auf das podium. dass es bald zu einem sieg reichen würde, war also längst klar. trotzdem war die freude beim einmal mehr fehlerlos agierenden racer riesig.

von beginn weg dominierte er das rennen. stets mit respektsabstand auf dem zweiten platz: nick heidfeld. unglaubliche vier safety-car-phasen schüttelten das klassement mächtig durch. mit ausnahme der zwei vordersten plätze. dort drehten hamilton und heidfeld unberührt ihre runden. für beide markiert das resultat einen meilenstein in ihrer karriere. auf rang drei wurde der österreicher alexander wurz (williams) gespült. bei bmw-sauber mischte sich die freude allerdings mit der unwissenheit über den gesundheitszustand des polnischen fahrers robert kubica. bei über 300 km/h touchierte er den toyota-fahrer trulli und prallte frontal in eine mauer. das auto wurde bis auf das monocoque komplett zerstört. trotzdem scheint kubica den unfall bis auf einen knöchelbruch unbeschadet überstanden zu haben.


[bild: zuendung.ch]

noch vor einem jahr bewunderte ich lewis hamiltons können beim gp2 rennen in barcelona. damals fiel er vor allem durch seine extreme fairness auf: in der letzten runde wurde er in führung liegend von seinem teamkollegen premat abgeschossen. zweiter wurde hamilton trotzdem noch. auf dem podest umarmte er den ungestümen franzosen als sei nichts gewesen.

ein grosser rennfahrer, dieser lewis hamiton!

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