fc basel – fc luzern 2:0

habe gerade bemerkt, dass ich hier gar nichts zum spiel vom dienstagabend geschrieben habe. das ist insofern nicht erstaunlich, als dass es ein ziemlich langweiliges spiel mit vorhersehbarem ausgang war. nur in ausnahmefällen kommt der fc luzern in basel so richtig auf touren. dieses mal war leider keiner dieser fälle eingetreten. immerhin kamen beide seiten zu ihren chancen, wobei beide gleich ungeschickt damit umgingen.

erst in hälfte zwei nahm alles seinen gewohnten lauf. zanni drückte – weil er von der fcl-abwehr nicht angegriffen wurde – einfach mal ab und erwischte zibung mit einem genau passenden schuss. das trotz meisterambitionen nur mit 20’000 zuschauern gefüllte stadion brach ob dem gebotenen nicht gerade in euphorie aus. schliesslich erwartet man hier, dass clubs wie der fc luzern vom rasen gefegt werden. perovic machte dann nach 72 minuten alles klar, als er zum 2:0 für den fcb traf.

daten

FC Basel – FC Luzern 2:0 (0:0)

St.-Jakob-Park. – 19 051 Zuschauer. – SR Hänni. – Tore: 59. Zanni 1:0. 73. Perovic 2:0.

Basel: Costanzo; Zanni, Abraham, Ferati, Safari (68. Sahin); Huggel; Frei, Gelabert, Ergic, Perovic (81. Stocker); Streller (84. Mustafi).

Luzern: Zibung; Lukmon, Seoane, Veskovac, Lustenberger; Gaijc (82. Chiumiento), Renggli (63. Diarra); Frimpong, Scarione (74. Zverotic), Ferreira; Paiva.

Bemerkungen: FCB ohne Hodel, Chipperfield, Derdiyok, Carlitos, Marque (alle verletzt), Luzern ohne Lambert, Tchouga, Kukeli, Wiss (alle verletzt). Verwarnungen: 36. Huggel, 42. Perovic (beide Foul).

fc luzern – fc basel 1:2

so langsam weiss ich gar nicht mehr, was ich über die fcl-spiele noch schreiben. in meiner «karriere» als zuschauer habe ich eigentlich noch nie einen so guten fc luzern gesehen. da passt alles, goalie, verteidigung, mittelfeld, sturm… selbst wenn 4 verteidiger fehlen. es wird um jeden ball gekämpft und auch so etwas wie teamgeist scheint vorhanden zu sein. die spielweise von rolf fringer sagt mir sehr zu, lässt er doch regelmässig drei angreifer auflaufen, wobei zwei von ihnen auch defensive aufgaben übernehmen.

auch in der ersten hälfte gegen den fc basel zeigte sich der fcl von seinen besten seite. er wartete gar nicht auf die angriffe der mausgrauen, sondern versuchte in führung zu gehen. dass das geht hat man ja im dezember bewiesen. doch heute wollten die blauen einfach nicht treffen und stattdessen traf dann gjasula in der 22. minute zum 0:1. heute stand dem fcl aber nicht nur die eigene fehlende effizienz im weg, auch schiedsrichter kever erwischte einen miesen tag. er verwandte valentin stocker regelkonform wegen reklamierens. doch als derselbe stocker nur momente später claudio lustenberger extrem gelbwürdig von den füssen holte, verzichtete kever auf den karton. das muss wohl der basel-bonus sein. nachdem ferreira noch eine riesenchance vergeben hatte, schnappte sich joao paiva in der 33. den ball von ergic und erwischte jan sommer in der linken ecke. der ausgleich war mehr als nur verdient.

nach der pause powerte luzern weiter, basel blieb das verteidigen und das vertrauen auf jan sommers können. scarione mit einem weitschuss und ferreira mit dem schuss nach dem abpraller desselben prüften den ex-vaduz-goalie. auch der zwanzig minuten vor schluss eingewechselte tchouga scheitere am mann im basler tor. so in der 90. minute unterhielt ich mich kurz mit einem anderen fotografen. «ein unentschieden, das ist doch gut, oder?» fragte er mich. ich: «ehrlich gesagt glaube ich, dass wir noch verlieren…» scott chipperfield schien mich gehört zu haben. in der 93. minute machte er das luzerner unglück perfekt. anstatt mehr als verdienter drei punkte blieb dem fcl am schluss nicht einmal einer.

wer übrigens glaubt, dieser bericht sei zu schönfärberisch, hier ein paar links:
zisch
tagi «das klar überlegene schlusslicht»
nzz «glückliches 2:1 der basler»
blick «chippi rettet basel»
mein lieblingsartikel:
baz «der fc luzern war über weite strecken die bessere mannschaft» und «in der 31. minute hätte stocker nach einem groben foul an claudio lustenberger zwingend vom platz gestellt werden müssen…»

daten

Luzern – Basel 1:2 (1:1). Allmend. – 10’154 Zuschauer. – Schiedsrichter: Kever. – Tore: 22. Gjasula 0:1. 33. Paiva 1:1. 92. Chipperfield 1:2. –

Luzern: Zibung; Lambert, Lukmon, Schwegler, Lustenberger; Renggli; Frimpong (91. Ravasi), Chiumiento, Scarione, Ferreira; Paiva (70. Tchouga). –

Basel: Sommer; Sahin, Abraham, Marque, Safari; Ergic, Huggel; Carlitos (52. Frei), Gjasula (77. Perovic), Stocker (65. Chipperfield); Streller. –

Bemerkungen: Luzern ohne Etter (gesperrt), Kukeli, Veskovac (beide verletzt), Diarra, Seoane, Wiss (alle rekonvaleszent). Basel ohne Zanni (gesperrt), Costanzo, Derdiyok und Rubio (alle verletzt). Verwarnungen: 30. Stocker (Unsportlichkeit), 55. Schwegler (Foul), 64. Chiumiento (Unsportlichkeit), 68. Frimpong (Unsportlichkeit), 81. Streller (Unsportlichkeit).

[quelle: nzz online]

basler fans ziehen in luzern ein

vor wenigen minuten zogen die basler fans vom bahnhof in richtung allmend. begleitet von einigen feuerwerkskörpern (und polizisten) werden sie ihren fcb nach vorne schreien.

danke an den bilderspender.

fc luzern – fc basel 5:1

so, mit diesem kleinen bericht hab› ich mir etwas zeit gelassen. normalerweise tue ich das dann, wenn luzern speziell schlecht spielt. dieses mal war der grund ein anderer. ich hätte den fc basel dermassen hart kritisiert, dass ich besser noch warten wollte. doch mein bild hat sich nicht geändert.

der fc luzern kam durch einen perfekt vorgetragenen konter zum frühen 1:0: renggli spielte auf ravasi, dieser auf frimpong und der setzte sich trotz zerren und reissen von safari durch, kam zum abschluss und bezwang goalie stöckli. doch das war erst der anfang eines denkwürdigen fussballnachmittags auf der luzerner allmend. der fcl spielte richtig gut, hatte mit einem beweglichen 4-3-3 die basler offenbar überrascht und kam immer wieder zu chancen. die beste hatte ravasi, der alleine vor dem basler keeper auftauchte. dieser reagierte jedoch glänzend. statt 2:0 stand es nur momente später 1:1, was dem spielverlauf nun wirklich nicht entsprechen konne. das sagte sich auch joetex frimpong, der sich wieder durchtankte und zur neurlichen führung traf. nelson ferreira konnte noch vor der pause mit einem scharfen schuss auf 3:1 erhöhen. man lasse sich das auf der zunge zergehen: 3:1 in der pause gegen basel. das schönste daran: es war mehr als verdient.

nach dem unterbruch konnte man mit einem wahren sturmlauf der rotblauen (heute grauen) rechnen. doch der blieb aus. klar, sie hatten 2-3 gute möglichkeiten, doch hatten die platzherren ebenso viele und gute chancen. ausserdem kämpften die leuchten nicht nur mit grossartigem einsatz, sondern spielten auch präzis und klug. so zeigte davide chiumiento ein sensationelles spiel mit unglaublich vielen guten pässen und klasse dribblings. einzig jacopo ravasi agierte unglücklich, obwohl er sehr viel für die luzerner offensive tat, wollte ihm kein tor gelingen. seine auswechslung war logisch und mit paiva kam jener portugiese ins spiel, der vor wenigen tagen zwei tore und einen assist für sich verbuchen konnte. und tatsächlich: in der 70. war er noch keine 3 minuten auf dem feld, als er die arme schon ein erstes mal in die luft reissen durfte. sein schuss war haltbar, weshalb von der lumag-tribüne schon bald zubi-zubi-rufe für goalie stöckli zu hören waren. nur 4 minuten später konnte aber zubi-stöckli wirklich nichts dafür: frimpong hatte paiva einfach hervorragend angespielt, so das jener auf das schlussresultat 5:1 erhöhen konnte.

das ergebnis war auch in dieser höhe absolut verdient. im endeffekt war es für den fc luzern zwar nur ein pflichtsieg, schliesslich müssen im kampf gegen den drohenden abstieg auch gegen solche gegner mal drei punkte her. die art und weise aber, wie der sieg tatsache wurde, war schon beeindruckend und sorgte für versöhnliche und hoffnungsvolle stimmung zwischen fans und mannschaft.

daten

Luzern – Basel 5:1 (3:1)

Allmend. – 7626 Zuschauer. – Schiedsrichter: Kever. – Tore: 5. Frimpong 1:0. 32. Frei 1:1. 34. Frimpong 2:1. 40. Ferreira 3:1. 70. Paiva 4:1.

Luzern: Zibung; Lambert, Seoane, Veskovac, Lustenberger; Renggli, Wiss; Frimpong (84. Tchouga), Chiumiento (80. Zverotic), Ferreira; Ravasi (67. Paiva).

Basel: Stöckli; Morganella, Huggel, Marque, Safari; Ergic; Carlitos (61. Mustafi), Frei, Perovic (61. Chipperfield), Stocker; Derdiyok.

Bemerkungen: Luzern komplett. Basel ohne Abraham, Costanzo, Ferati, Gelabert, Hodel, Rubio, Streller und Zanni (alle verletzt) sowie Eduardo (krank). 49. Pfostenschuss Huggel. Verwarnungen: 17. Marque (Unsportlichkeit), 19. Chiumiento (Foul), 55. Morganella (Unsportlichkeit).

[quelle: nzz online]

kläglich, jämmerlich, peinlich

das sind die prädikate, die mir zum diesjährigen champions league einsatz des fc basel so einfallen. die erfolgsverwöhnten rotblauen schafften es gestern nicht einmal gegen einen bereits qualifizierten, nicht motivierten und schwach spielenden sporting club de portugal einen sieg einzufahren. mit einer unterirdischen performance war wieder einmal marco streller zu sehen, obwohl es ihm auch nicht half, das carlitos für einmal nicht den besten tag erwischte.

die sonst so arroganten basler gingen also richtig unter. 2 tore hat man geschossen, 16 gekriegt. einen einzigen punkt hat man in sechs partien den gegnern abringen können. das zeigt leider auch, wo der schweizer ligafussball international aktuell steht.

ivan ergic einmal mehr top

ivan ergic ist ein hervorragenden fussballer, vor allem aber ist er ein intelligenter mensch mit eigenen kopf. mit schonungsloser ehrlichkeit wird er in der presse zitiert: eine «demütigung» sei das spiel gegen die katalanen gewesen. «frustration» sei spürbar. nicht die ewig gleichen phrasen von wegen man habe «ansätze» gesehen, die gut waren. denn so war es ja eben nicht. am schluss fügte ivan ergic sogar noch an, dass er sich beim rückspiel ja dann vielleicht «mit einer verletzung abmelde». sogar humor hat der mann.

den rest des zutreffenden artikels aus dem tagesanzeiger vom freitag 24. oktober gibt es hier:

Basel, der nette Komplize für ein Spektakel

Was der FC Barcelona beim 5:0 gegen den FCB zeigte, war Fussball, wie man ihn in der Schweiz noch nie sah. Die Basler blieben frustriert, gedemütigt und desillusioniert zurück.

Von David Wiederkehr, Basel Ungeduldig hämmerte er seine Faust an die Heckscheibe des Cars. Es sei spät, und man wolle doch aufbrechen, machte er deutlich, indem er mit dem Zeigefinger aufs Handgelenk tippte. Doch fand Carles Puyol kein Gehör, konnte er besonders von den Jungen keinen zur überstürzten Abreise aus dem St.-Jakob-Park überre­den. Warum auch? Zu euphorisiert schie­nen Lionel Messi, Bojan Krkic oder Sergi Busquets nach einem lockeren Abend aus ihrer Sicht, einem Spiel, in dem sie tun konnten, was sie wollten, und alles gelang. Neben dem Teambus stehend, redeten sie freimütig, wie man dies von ihnen nicht gewohnt ist. «Das hat Spass gemacht», sagte Mittelfeldspieler Alexander Hleb.

Die Stadt Basel steht als wichtiges Sym­bol für den FC Barcelona, dort gewann er 1979 den Cup der Cupsieger – den ersten internationalen Titel nach der Franco-Dik­tatur, welche für niemanden in Spanien unerträglicher gewesen war als für die Katalanen. «Basel kann gar nicht schlecht zu Barcelona sein», schrieb daher «El País» und fügte nach dem dritten Champi­ons- League-Gruppenspiel vom Mittwoch an: «Basel war immer mehr ein Komplize als ein Rivale für Barça.» Zu richtiger Gegenwehr nicht fähig

Das war der FCB in der Tat an diesem Abend der Offenbarung. Er leistete seinen Beitrag zum Spektakel fürs Auge, indem er nett Spalier stand. Dementsprechend gegensätzlich war die Gemütslage nach Spielschluss. Hier Krkic, der strahlend von seinen zwei Toren erzählte, da Basels Ivan Ergic, der einen Augenblick überlegen musste, ehe er das Geschehene in Worte fassen konnte. Er entschied sich für «Frus­tration » und «Demütigung» – während sich Trainer Christian Gross noch da­gegen wehrte, sich gedemütigt zu fühlen. Nach vier Minuten war der FCB 0:1 hin­ten gelegen, nach 22 Minuten und zur Pause hatte es 0:3 gestanden, und wer von den nimmermüde singenden Fans ein Auf­bäumen nach der Pause erwartet hatte, sah sich mit dem 0:5 in der 48. Minute endgül­tig desillusioniert. Messi, Busquets, Xavi Hernandez und zweimal Krkic schossen die Tore. Neben der Ersatzbank liess sich Samuel Eto’o mit einem Fan fotografieren. War der Schnellzug Barcelona einmal in Fahrt, hatte der FCB nicht den Hauch einer Chance, diesen zu bremsen. Stattdessen wurde er regelrecht überfahren. Basler Einzelkritik war unnötig, denn zu richtiger Gegenwehr war der FCB gar nicht fähig. Denn: wie präzis die Gegner aus Katalo­nien jeden Pass spielten, wie mühelos sie auf dem durchnässten Rasen die schnells­ten Zuspiele kontrollierten, wie hartnäckig sie den Ball selbst gegen vier Kontrahen­ten behaupteten und wie giftig rasch sie jeweils den Raum zwischen den Straf­räumen überbrückten – feinerer Fussball war in einem Schweizer Stadion noch nie zu bestaunen gewesen.

Strellers Leiden, Federers Trost

Er habe mit dem Nationalteam schon gegen Brasilien und Argentinien gespielt, sagte Marco Streller, «aber was Barcelona zeigte, war eine andere Welt, eine andere Liga». Er habe alle fünf Minuten auf die Uhr geschaut, hoffend, das Leiden möge bald zu Ende sein. «Aber wenn du derart grauenhaft Fussball spielst und so unter­legen bist, dauert das Spiel eine Ewigkeit.» Stargast Roger Federer versuchte nach dem Spiel in der Kabine Trost zu spenden. Trist sei die Atmosphäre, erzählte Streller. Von einer «night to remember» hatte Gross im Vorfeld geträumt. Die Nacht wurde zur schmerzhaften Erinnerung.

Das Glück des FCB war es, dass Barce­lona sich mit dem 5:0 begnügte und nicht noch das 6:0 suchte, das den höchsten Sieg seiner Champions-League-Vergangenheit dargestellt hätte – die Möglichkeiten zu einem 10:0 hatte «Blaugrana» ge­habt. Und das Gute für den FCB war auch, dass Donezk zu Hause gegen Sporting Lissabon verlor. So lebt wenigstens weiterhin die Hoffnung auf Gruppenrang 3 und das Überwintern im Uefa-Cup. Basel spielt am 26. November in der Ukraine.

Zuerst allerdings, in zwei Wo­chen, darf oder muss der FCB ins Camp Nou zum Rückspiel gegen Barcelona. Angst habe er nicht, beteuert Ergic, und Streller for­dert die Jetzt-erst-recht-Menta­­lität: «Das 0:5 hat unseren Stolz verletzt.» Während Ergic tak­tisch an die Aufgabe herangeht. «Wir müssen defensiv eine Lösung finden» – offensiv sei unerheblich, wie sie in Barce­lona spielten. «Wir wollen we­nigstens im Rückspiel gut aus­sehen. » Und scherzhaft fügt Ergic an: «Vielleicht melde ich mich mit einer Verletzung ab.»

fc basel – fc barcelona 0:5

ich habe weder lust noch zeit einen echten matchbericht zum gestrigen champions league spiel im basler st. jakobspark zu schreiben. doch ein paar worte muss ich dennoch loswerden.

es war von a – z einfach nur peinlich, was der fc basel auf dem fussbalplatz zeigte. kein einsatz, keine ideen, kein stolz. natürlich spielt der fc barcelona was die technischen fähigkeiten der einzelnen spieler angeht auf einem anderen niveau. doch dass die basler auch kämpferisch und läuferisch deutlich das nachsehen hatten, musste doch überraschen. messi und bojan auf der anderen seite, fighteten auch noch in der 90. minute um die bälle. der eingewechselte thierry henry versuchte mit viel einsatz auch noch ein tor zu schiessen. es wäre das sechste für den spanischen fcb gewesen. bei basel gab lediglich der eingewechselte stocker eine nicht ganz so ungenügende leistung zum besten. doch auch er konnte die blamage des schweizerischen fussball nicht verhindern. praktisch ohne rücksicht zeigten die katalanen auf, wie tief das niveau der super league aka nati a derzeit liegt. wann immer ein basler den ball für sich erobern konnte, stand im bereits wieder ein barça-spieler im weg um ihm der kugel wieder zu entledigen. 70:30 ballbesitz zur pause! so eine statistik gibt’s sonst wohl nur, wenn die färöer inseln gegen brasilien spielen. nach 90 minuten waren die basler froh, dass sie kein stängeli kassiert hatten. das lag aber vor allem daran, dass die katalanen auf trainingstempo runtergeschaltet hatten. bojan und henry vergaben diverse möglichkeiten zur weiteren ermunterung des gästesektors. wenn man dann noch daran denkt, dass costanzo in der ersten hälfte vom platz hätte fliegen müssen, ein penalty nicht gegeben wurde und die barça-stürmer mehrmals fälschlicherweise wegen offside zurückgepfiffen wurden…


vorfreude im barça-sektor

natürlich wird es leute geben, die den klassenunterschied mit dem budgetunterschied begründen wollen. ok, barcelona hat 320 millionen, basel nur 30. aber was ist mit schötz? die luzerner waren dem schweizer meister im cup über 70 minuten ein gleichwertiger gegner. keine ahnung wie hoch das schötzer budget ist, 3 millionen werden es aber kaum sein.

den höhepunkt stellten für mich aber die basler zuschauer dar. sie honorierten die durchwegs katastrophale leistung ihrer mannschaft mit standing ovations. die gleichen zuschauer hatten übrigens zu beginn die spieler des fc barcelona beim aufwärmen ausgepfiffen, aber das wäre wieder eine andere geschichte.

moment, ich habe noch einen höhepunkt gefunden. christian gross meint, das 5:0 sei keine demütigung gewesen. was dann, chrigel, was dann? etwa ein kompliment an die grossartige taktische leistung Deiner mannschaft?

baselnull
barcelonafünf
aber das hab› ich irgendwie schon mal gesagt. 😉