iphone-umfrage – die resultate

wow, (nein, nicht das vista-wow, das ist ein apple-wow, dass das klar ist! 😉 ) satte 36 prozent der abstimmenden möchten sich ein iphone zulegen. 17% wollen sogar gleich eins kaufen, wenn es erhätlich ist. eine mehrheit von 64 prozent kann mit dem neusten apple-produkt gar nichts anfangen.

mal sehen, ob apple diese gewaltige nachfrage befriedigen kann. 😉

extrem cool: airport extreme

der extreme flughafen kommt von apple und ist nichts anderes als eine etwas schönere und schnellere wirelessbasisstation. eleganterweise lässt sich ein usb-gerät anschliessen. bei mir wird das die passende platte von iomega sein, die wiederum als usb-hub benutzt werden kann. very nice. i like! 😉

apple: deutsch für du?

nicht nur das [zdf kann kein deutsch,| http://amade.watashi.ch/history/forum/3561 auch bei apple hat man scheinbar mühe mit unserer schönen sprache. irgendwie liest sich das so, als hätte ein holländer oder belgier den text verfasst. und siehe da: das paket kam aus holland. 😉

dell vs. apple – ein notebookpreisvergleich

da corinne hoffentlich bald ihr ibook durch ein macbook ersetzen wird, habe ich mal eines im apple store zusammengestellt. bald kam die frage auf, was denn ein vergleichbares gerät von dell (iiih!) kosten würde. ich rechnete mit einem grossen preisunterschied, schliesslich sagen immer alle, die keinen mac kaufen, dass sie dies nur wegen dem preis nicht tun. ich wurde überrascht. aber davon später mehr.

die konfiguration:
zuerst das macbook, da es als nachfolger für das ibook sowieso in pole position liegt. ich wähle das macbook in schwarz mit dem intel core duo 2.0 ghz und der 120gb (5400 u/min) festplatte. dann wähle ich die arbeitsspeichererweiterung auf 2gb. alles andere ist bereits dabei: wlan (apple: airport extreme), bluetooth, 13″ tft (1280 x 800), integrierte webcam, superdrive laufwerk mit slot-in-einzug (schreibt und liest alle dvd-formate). software ist auch schon dabei: ilife beinhaltet itunes, iphoto, imovie, idvd, iweb, garageband. das gewicht beträgt 2,4 kg. und was kostet die geschichte nun? genau 2399 franken.

nun auf zu dell. im notebookdschungel der webpage finde ich schliesslich ein gerät, dass mit dem macbook vergleichbar zu sein scheint. es trägt den wunderbaren namen xps m1210. es hat den gleichen prozessor wie das macbook, allerdings einen um ein zoll kleineren bildschirm. darüber sehen wir natürlich hinweg. auch hier füge ich arbeitsspeicher hinzu, bis ich auf 2gb ram komme. alle beim macbook erwähnten hardware-komponenten hat dieses dell notebook nun auch. windows vista liegt in der home premium variante bei (whatever that means…). das gewicht konnte ich leider nicht finden, aber primäer sind wir ja sowieso am preis interessiert. aaaalso. so identisch wie möglich ausgestattet kostet das dell notebook… na?

*2418.98*chf
dell geht zu boden, apple hebt triumphierend die fäuste!

sicher wird es leute geben, die sich fragen, weshalb ich auf 2gb arbeitsspeicher aufgerüstet habe. dazu gibt dell selbst die beste antwort:

tja, pech, wenn man mit einem nicht ausgereiften betriebssystem arbeiten muss. 🙂

und nun folgt zur intersubjektiven nachprüfung der hinweis auf folgende screenshots, die meine konfigurationen zeigen. zuerst der dell:


jetzt ist er noch billiger als das macbook, doch es fehlt der zusätzliche arbeitsspeicher. voilà:


rot auf weiss: 2418.98

nun noch zum vergleich das macbook:

in einer früheren diskussion erwähnte ich ja, dass der dell 200 franken günstiger sei. das stimmte nie, es waren 100 franken und auch die waren falsch. warum? weil ich zuerst die 533 mhz-version der ram-bausteine gewählt hatte. da der mac aber auch 667 mhz-teile vertraut, musste auch der dell auf dieses niveau aufgestockt werden.

wie sagte der governator einst so schön? hasta la vista, delly!

wenn ein kulturwissenschaftler über das iphone schreibt…

der artikel im gestrigen tagi verwirrte mich etwas. da versuchte ein kulturwissenschaftler aus münchen, den hype um das iphone zu erklären. doch er kratzte bestenfalls an der oberfläche, brachte offenbar genau gar kein knowhow für technische geräte mit sich. es scheint fast so, als hätte er nur auf die veröffentlichung eines neuen apple-produktes gewartet und den namen dessen in den bereits seit monaten geschriebenen artikel eingefüllt.

schade, dass sich der betreffende autor nicht ein paar minuten zeit genommen hat. um das phänomen apple zu verstehen hätte es gereicht, zwei computer (einen mit windows, einen mit mac osx) nebeneinander laufen zu lassen. dann hätte er einfach bei beiden computern die genau gleichen dinge tun müssen. z.b. ins internet gehen, eine music-cd brennen, fotos bearbeiten und ordnen. wahrscheinlich hätte er schnell die einfachheit des mac schätzen gelernt.

nun, er hat es nicht getan. und nun scheint es so, als wäre christian kortman, der den medien apple-schleichwerbung vorwirft, von einem mobiltelefonhersteller beauftragt worden, das iphone schlechtzumachen. tja.

aus dem tagi vom 6-2-2007:

Willkommen im iKapitalismus!

Wenn es um neue Produkte von Apple geht, machen fast alle Medien Schleichwerbung. Das ist Ausdruck einer triumphierenden Markt­wirtschaft, welche die Menschen zum sinnlosen Konsum animiert.

Von Christian Kortmann (Kulturwissenschaftler)

Man stelle sich vor, eine Firma für Hygieneartikel, die bisher nur Toi­lettenpapier hergestellt hat, brächte eine neue Windel auf den Markt.

Sie kann das, was alle anderen Windeln auch kön­nen: Sie nimmt nicht mehr und nicht weniger blaue Testflüssigkeit auf als die Produkte der Konkurrenz. Aber ihre Passform ist etwas vollen­deter geschwungen, und sie besitzt einen Klebe­verschluss, den man mit nur einem Finger bedie­nen kann. Der Hygieneartikelhersteller spart sich eine teure Werbekampagne: Er stellt die Windel einfach auf seiner Messe Mac-Clean-World vor, und sofort berichten alle Zeitungen und Fernseh­nachrichten ausführlich darüber. Was würde der Leser oder Zuschauer bei diesem Szenario den­ken? Die Vermutung läge nahe, dass die mediale Aufmerksamkeit teuer erkauft wurde, denn das ist der übliche Weg, um Schleichwerbung und «product placement» einzufädeln.

Als kürzlich jedoch Apple das neue Mobil­telefon iPhone auf der hauseigenen Macworld Expo in San Francisco präsentierte, da wunderte sich niemand, dass alle meinungsbildenden Me­dien darüber berichteten, als handle es sich um ein relevantes Ereignis. Der Kapitalismus hat den Kampf der Ideologien gewonnen, durch die Glo­balisierung triumphiert er weltweit. Auf Grund eines Mangels an Alternativen und kritischem Bewusstsein werden seine Produkte den Konsu­menten immer schamloser als existenziell ange­dient, ohne ihre Substanz zu hinterfragen. Apple ist dabei prototypisch für Artikel, die qua Design einen auratischen Abglanz absoluter Wahrheit besitzen, der dem Benutzer ein besseres Leben verspricht: Wir sind im Zeitalter des iKapitalis­mus angekommen.

Die Gegenaufklärung

Dieser ist eine gegenaufklärerische Bewegung, denn die Vorstellung, Apple-Produkte seien et­was Besonderes, hat sich in den Köpfen festge­setzt. Es geht keinesfalls darum, Apple-Produkte abzuwerten, sondern um die Klarstellung, dass es nur Elektrogeräte sind – wie die aller anderen Hersteller. Doch eben dies wird im iKapitalismus kaschiert: Das «i» steht nicht nur für den «Impe­rativ » des Kaufbefehls, sondern zugleich für «Ideologie» und «Ich». Es ist ein ideologisches Phänomen, weil Produkte von scheinbar distan­ziert- objektiven Instanzen als unabdingbar ver­klärt werden. Der Wunsch nach neuen Dingen erzeugt beim Konsumenten ein Mangelgefühl und Unzufriedenheit. Denn die Menschen in den Industrieländern besitzen nicht zu wenig, son­dern zu viel, um glücklich zu sein.

Für das Ich steht das «i», weil im Grunde jeder weiss, dass man Glück nicht kaufen kann. Aber was kaufen wir dann, wenn wir ein altes gegen ein neues Telefon auswechseln? Vor allem su­chen wir in den Dingen Ablenkung von der exis­tenzialistischen Misere und wollen über dem Ge­genstand uns selbst vergessen. Eduard von Key­serling beschrieb schon 1905 in seinem Essay «Zur Psychologie des Komforts», wie der Mensch versucht, sein Ich in die gegenständliche Welt auszudehnen: «Wir vermenschlichen un­willkürlich die Geräte und Sachen, die uns die­nen, und je besser sie sich uns anpassen, um so mehr Leben leihen wir ihnen, und sie scheinen uns freiwillig zu dienen, sie werden dann nicht nur bequem, sondern tröstlich.» Konsum ist per se nichts Schlechtes, doch ist der Konsument im aggressiver werdenden Kapi­talismus stärker denn je gefordert, eine reflek­tiert- kluge Einkaufsstrategie zu entwickeln. Die Apple-Verklärung ist das schlagendste Beispiel für die Momente, in denen auch bei kritischen Zeitgenossen das Reflexionsvermögen aussetzt und sie blind den Wahrnehmungskanälen folgen, die das Marketing für sie bereitstellt. Obwohl es sich beim iPhone um ein normales Mobiltelefon handelt, verkündete Apple-Chef Steve Jobs frech: «Wir werden das Telefon neu erfinden!» Ein ad­ventlicher Vorfreude-Glanz kehrt in die Augen der Apple-Jünger zurück, den man noch aus der Kindheit kennt: An den Weihnachtsmann glau­ben sie zwar nicht mehr, dafür haben sie jetzt Steve Jobs! Für Apple ist es noch nicht einmal von Nachteil, dass die Produkte nachweislich eine schlechte Ökobilanz haben, denn darüber wird nur am Rande berichtet, obwohl Green­peace dies schon lange anprangert.

Das globale Primat des Kapitalismus braucht aufmerksame Überwacher und Analytiker. All­jährlich gibt man sich zwar etwa am WEF in Da­vos zwar smart und selbstkritisch, widmet sich aber wieder der mehr oder weniger rück­sichtslosen Geldvermehrung. Manchmal denkt man, es wäre mehr gewonnen, wenn man der Graubündner Bergwelt die WEF-Abgase der Lu­xuslimousinenkolonnen und Helikoper ersparte.

Generell ist die Kluft zwischen Knowhow und dem Handeln, das daraus abgeleitet wird, augen­fällig. Nur ein Beispiel: Obwohl die fossilen Ener­gieressourcen schwinden und ihre Verbrennung die Erde verdreckt, werden die Autos immer grösser und schwerer, und ihre Emissionswerte steigen. Deshalb müssen die ökonomisch Mächti­gen darauf verpflichtet werden, ein Primat der Vernunft zu installieren. Es geht nicht um einen dogmatischen Antikapitalismus, sondern um eine Klugheit, die die Dinge nicht nach Zahlen und Bilanzen, sondern nach ihrem nachhaltigen Wert beurteilt.

Alles wird zu Staub

Im Internet findet man einen Videoclip, in dem ein iPod, Apples MP3-Player, in einem Küchen­mixer zu einem feinstaubigen Haufen Elektro­schrott zermahlen wird. Diese Mixer-Perfor­mance hat einen aufklärerischen Zug, weil sie zeigt, dass der materielle Schnickschnack, mit dem wir uns die Zeit vertreiben, meist keine wahre Substanz hat: Am Ende zerfällt alles, wie wir selbst, zu Staub.

i’ve been waiting for a phone like you – apple iphone


sounds good to me!

sobald es das video von steve jobs keynote gibt, werde ich es hier posten. und dann wird es wohl auch anständige bilder vom iphone geben, auf welches lkm und ich so sehnlichst warten. und ich denke mal, wir werden nicht die einzigen sein. bald sind sie vorbei, die furchtbaren tage mit dem sony ericsson p990i. die tage, ja monate, in denen die ical/adressbuch-synchronisation via isync nicht funktionierte. die zeit, in welcher ich zahllose grundlose abstürze, funktionslose videotelefonie und lahme software hinnehmen musste.

fürs erste klau› ich mal das bild, welches auch lkm online hat:

[iphone, der handymessias! ;-)|http://www.apple.com/iphone

und jetzt das erste offizielle bild:

und nun der link zu apples keynote

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inzwischen (21:00) hat auch die nzz reagiert. hier der artikel von nzz-online:

Ich bin auch ein Handy

Der Computerkonzern Apple steigt ins Mobiltelefonie-Geschäft ein

Der Computerkonzern Apple präsentiert seinen Fans ein neues «Spielzeug». Unter dem Namen iPhone bringt Apple ein Handy auf den Markt, das über einen Touchscreen bedient wird. Auf das kleine Gerät können auch Musik und Videos geladen werden.

Der Computerkonzern Apple steigt mit einem kompakten Alleskönner ins Handy-Geschäft ein. Firmenchef Steve Jobs stellte an der Messe Macworld 2007 in San Francisco am Dienstag ein nach eigenen Angaben «revolutionäres» Mobiltelefon mit Funktionen des populären Musikplayers iPod vor.

Keine Tastatur

Das Gerät mit dem Namen iPhone hat unter anderem ein berührungsempfindliches Display anstelle einer Tastatur. Es kann mit Musik und Videos aus iTunes geladen werden, auch kann man es mit dem Computer synchronisieren und für E-mails nutzen.

Der Bildschirm hat eine Diagonale von 3,5 Zoll (knapp neun Zentimeter). Das 11,6 Millimeter dicke iPhone verfügt auch über eine Kamera. «Wir werden das Telefon neu erfinden», versprach Jobs.

Weitere Neuerungen

Zuvor präsentierte er ein Gerät, das Musik und Filme vom PC ins Wohnzimmer bringt. Es heisst Apple TV, hat eine Festplatte mit 40 Gigabyte Speichervolumen und kann mit bis zu fünf PCs synchronisiert werden. Apple TV kommt im Februar in den USA für 299 Dollar in den Handel und kann mit Mac- und Windows-Computern arbeiten. Es war ursprünglich unter dem Arbeitsnamen iTV bekannt.

Fünf Millionen Songs pro Tag

Über den Online-Shop iTunes wurden inzwischen mehr als 2 Mrd. Songs verkauft, sagte Jobs. Zur Zeit seien es 5 Mio. pro Tag. Die Marke von 1 Mrd. Musiktiteln hatte iTunes im Februar 2006 erreicht. Man verkaufe in den USA inzwischen mehr Musik als Amazon.com und sei auf dem vierten Platz, betonte Jobs.

Seit dem Start des Downloads von TV-Serien im Herbst 2005 bei iTunes seien 40 Mio. Serienfolgen heruntergeladen worden. Der iTunes Store wird künftig auch Filme des amerikanischen Studios Paramount verkaufen.

Damit wird das Angebot auf 250 Streifen steigen. Paramount hat in seiner Bibliothek Filme wie «Forrest Gump» oder «Mission: Impossible». Bisher konnte man sich bei Apple nur Disney- Kinofilme herunterladen. Davon seien seit dem Start des Angebots im vergangenen September 1,3 Mio. verkauft worden.