Corona Lockdown – Tag 39

Nach den US-Amerikanern haben nun auch die Briten eine ziemliches Staraufgebot für einen Online-Corona-Event zusammengestellt. Der Song stammt von den Foo Fighters und ich finde, er klingt in dieser Version ziemlich cool.

Das war’s für heute – bleibt gesund!

Corona Lockdown – Tag 38

Die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür hat folgenden Tweet geschrieben:

Sie wurde in der Folge mit diversen Beschimpfungen eingedeckt. Ihr wurde beispielsweise der berühmte Satz Ulbrichts in den Mund gelegt, dass niemand beabsichtige den totalen Überwachungsstaat (anstelle von «Mauer») zu errichten.

Doch nun, da wir so langsam aber sicher auf gewisse Lockerungen der Eindämmungsmassnahmen zusteuern, muss man sich schon fragen, welche ergänzenden Massnahmen noch ergriffen werden sollten. Da scheint mir als Laie das Contact Tracing mittels einer App eine durchaus sinnvolle Idee zu sein.

Die App heisst Next Step und kann zu Testzwecken bereits installiert werden. Während Android-User einfach downloaden können, brauchen iPhone-Nutzer die App Testflight auf ihrem Handy. Erst dann können sie Next Step herunterladen.

Mein Vorschlag: Statt uns lange damit aufzuhalten, ob man die App nun «obligatorisch» macht oder nicht, laden wir sie einfach alle deshalb runter, weil sie sinnvoll ist und den Datenschutz berücksichtigt. Let’s do it!

Das war’s für heute – bleibt gesund!

Corona Lockdown – Tag 37

Inzwischen haben viele Musiker neue Versionen ihrer Songs präsentiert. Meist aus zusammengeschnittenen Video, weil jeder bei sich zuhause musiziert. Nun haben es auch Queen & Adam Lambert getan. Ihre Version von We are the Champions ist ziemlich cool geworden, wie ich finde.

https://www.instagram.com/tv/B_NzlSVBBLj/?utm_source=ig_embed
Das war’s für heute – bleibt gesund!

Corona Lockdown – Tag 35

Inzwischen ist von all meinen Reiseplänen im Jahr 2020 eigentlich nur noch ein Kurztrip nach Bordeaux übrig. Und ja, in Zeiten von Flugscham und Co. ist es im Prinzip eine erfreuliche Entwicklung, dass wir nicht so viel verreisen können, sonnenklar. Doch vielleicht gerade weil man nicht kann oder nicht soll, ist die Lust zu verreisen ungebrochen gross. Jedenfalls bei mir.

Zum Glück sind da noch die Erinnerungen, mit denen man sich jederzeit an jeden noch so entfernten Ort der Welt beamen kann.

Bereit für einen geistigen Ausflug? Let’s do it!

In Istanbul die umwerfenden Bauwerke wie die Blaue Moschee und die Hagia Sofia bewundern. Neben der Galatabrücke frische Kebab von den schwimmenden Küchen futtern. Geht leider beides sowieso erst wieder, wenn dieser Wahnsinnige nicht mehr an der Macht ist.

Die spektakulären Formen der Disney Concert Hall in Los Angeles bestaunen. Ein Rennen der Formula Drift in Long Beach live miterleben. Geht leider beides sowieso erst wieder, wenn dieser Wahnsinnige nicht mehr an der Macht ist.

In London die beste Pissoiraussicht ever betrachten. Das Essen im City Social ist natürlich auch nicht schlecht. Und dann einen Besuch auf dem Borough Market, yeah, Baby.

Im Engadin grossartige Spuren in den Neuschnee legen, im Wissen, dass man dabei gefilmt wird… (und der Kamermann hat dann eben doch nur ein Foto gemacht(.

In Lissabon im Belcanto das vielleicht beste Dinner meines Lebens verspeisen. An einem der kleinen Stände einen Ginjinha aus einem Schokobecher geniessen.

In Tel Aviv durch den Shuk Ha’carmel schlendern und ein paar Früchte mampfen. An der Strandpromenade einen Wiedehopf erspähen.

In Paris die Parkkünste der Locals dokumentieren. Danach Drinks und leckere Tapas im Le Mary Celeste.

Durch die Gassen von Dublin ziehen und in den Pubs irgendwelche Gassenhauer mitgrölen.

Und natürlich: Barcelona. Den wunderbaren Pavillon von Mies van der Rohe besuchen. Durch das Born-Quartier ziehen. Tapas futtern. Auf dem Dach des Hotels einen Drink geniessen.

Das war’s für heute – bleibt gesund!

Corona Lockdown – Tag 34

Wenn es schon keine Konzerte gibt, so werden wir dafür anderweitig mit toller Livemusik verwöhnt.

Gestern fand das One World: Together at Home Special to Celebrate COVID-19 Workers statt. In diesem einzigartigen Onlinemusikfestival hat’s ein paar wirkliche Highlights dabei. Zum Beispiel The Killers mit Mr.Brightside (1:26) oder auch Charlie Puth mit When I see you again (1:46) oder Stevie Wonder (6:10). Enjoy.

Im Rahmen des von Global Citizen organisierten #togetherathome trat auch James Bay auf Instagram auf. Ebenfalls eine hörenswerte Performance.

Das war’s für heute – bleibt gesund!

Corona Lockdown – Tag 32

Irgendwie gibt es auch nach so vielen Tagen immer noch Menschen, die das mit dem Abstand noch nicht ganz kapiert haben. Und ich möchte jetzt nicht irgendwelche Bilder von Menschen posten, die sich in der Migros-Filiale zu nah hinter mir anstellen. Aber einer gewissen Verwunderung muss ich doch Ausdruck verleihen. Es gibt sogar Leute, die auch nach dem Hinweis auf die Einhaltung eines gewissen Abstandes, nicht wirklich reagieren. Tja.

Jedenfalls bin ich mit diesem Gefühl nicht ganz alleine. Was könnte man dagegen tun? Diese Maske würde vielleicht helfen. Und wenn nicht, wäre sie auch sonst verdammt cool. Wer macht mir eine? #zweilinkeHände

Das war’s für heute – bleibt gesund!

Corona Lockdown – Tag 31

Ok, es geht nicht mehr anders, ich muss wirklich diese crazy Netflix-Serie Tiger King empfehlen.

Am Ende ist es natürlich eine ähnliche Ekelfaszination, wie man sie beim Schauen dieser üblen pseudodokumentarischen Serien im Nachmittagsprogramm Deutscher Privatsender empfindet. Nur ist diese Geschichte offenbar wahr. Und sie ist definitiv filmreif. Dass sie total überzeichnend geschnitten und zusammengestellt ist, keine Frage. Macht sie deswegen weniger Spass? Leider nein.

Ein wahnwitziger US-Amerikaner baut sich seinen eigenen Zoo und liefert sich einen medialen Kleinkrieg mit seiner grössten Widersacherin.

Das war’s für heute – bleibt gesund!

Corona Lockdown – Tag 30

In den letzten Jahren bin ich immer mal wieder über diese Tür gestolpert. Nur sinnbildlich, natürlich. Und vor kurzer Zeit wurde sie wieder in meine Twittertimeline gespült. Der Kommentar dazu: «The new door. Reengineered. Invention never stops when it is allowed to flourish.»

Grundsätzlich bin ich mit der Aussage einverstanden. Und doch ist mir aufgefallen, dass diese Tür ein gutes Beispiel dafür ist, wie man die dieser Tage so vielfältig spriessenden Ideen kontern kann, die in erster Linie einmal anders sind. Doch der Reihe nach.

Die Tür

Diese Tür ist wirklich schön gemacht. Ihr Mechanismus funktioniert. Und doch sehe ich eigentlich nur Nachteile: Schon im Video ist erkennbar, dass man enorm aufpassen muss, sich die Finger nicht einzuklemmen. Sie hat viele bewegliche Teile, was immer Potential für Fehler bzw. Unterhalt bedeutet. Ihr Mechanismus ist kaum auf Anhieb zu erfassen. Eine Anti-Panikfunktion dürfte sich nur schwer implementieren lassen. Es schaut nicht so aus, als wäre sie isolationstechnisch speziell gut – im Gegenteil.

Die Medien

Ein weiter Sprung von der Tür zu den Medien? Vielleicht. Mir geht es aber primär um den Wunsch nach «dem anderen». Sind bekannte Medien schlechter als jene, die sich als «alternativ» bezeichnen? Ist es nicht eher so, dass sich die neuen, alternativen Medien über Qualität erst beweisen müssten? Doch. Stattdessen wird aber gerne behauptet, die «Mainstreammedien» würden einer versteckten Agenda folgen. Dabei ist es umgekehrt so, dass Medien wie RT Deutschland oder Sputnik Deutschland gar nicht erst gross verstecken, dass sie von Russland gesteuert werden. Sie sollten sich über seriöse Berichterstattung zuerst einmal etablieren. Das blosse Anderssein ist noch kein Qualitätsmerkmal.

Die Medizin

Nicht selten höre ich «dieses Medikament ist ungefährlich, denn es ist auf natürlicher Basis». Meine inzwischen übliche Antwort: «Super, der Knollenblätterpilz ist übrigens auch auf natürlicher Basis. Iss mir bitte nicht zu viel davon, ok?» Es ist ja im Gegenteil eigentlich so, dass uns die Natur permanent irgendwie umzubringen versucht. Männer, die 1875 geboren wurden, hatten eine Lebenserwartung von etwa 45 Jahren. Heute kann man mit gut 35 Jahren mehr rechnen. Das haben wir nicht der Natur, sondern auch der Medizin zu verdanken. Ich korrigiere: Der Schulmedizin. Denn gerade sie steht heute häufig unter Beschuss und soll durch «alternative Methoden» ersetzt werden. Ich sag’s deutlich: Nur weil die Schulmedizin über Jahrzehnte einen super Job gemacht hat, kann man heute überhaupt erst mit solchem Quatsch experimentieren.

Anders – auch besser?

Nein, anders ist zuerst einmal einfach anders. Weder besser noch schlechter. Dann sollte man sich überlegen, was gegenüber der bekannten Methode besser und was schlechter ist. Meistens hat der Status Quo durchaus seine Berechtigung. Aber: Man darf ihn natürlich jederzeit kritisieren und herausfordern.