kernen olympiadritter

hätte, wäre, wenn. nein, auch eine perfekte kernenfahrt hätte an diesem tag nur für den zweiten rang gereicht. antoine déneriaz war einfach eine klasse für sich. bruno kernen, der in der aktuellen saison zwar bester schweizer war, aber ohne podestplatz blieb, konnte sich an der olympiade entscheidend steigern. der sehr gute dritte platz an einer olympiade ist der lohn dafür.

es bleibt eine kleine goldhoffnung der schweizer für den super-g. aber eigentlich traut man es ihnen nicht recht zu. ich wäre aber auch schon mit ein paar weiteren bronzeplätzen zufrieden. we’ll see.

auf jeden fall: bravo, bruno kernen!

luc alphand gewinnt rallye paris – dakar

luc alphand, ja, das ist der skifahrer. dieses jahr hat er zum ersten mal die härteste rallye der welt gewonnen.


luc alphand (mitsubishi), marc coma (ktm)

leider forderte die diesjährige ausgabe (die von lissabon nach dakar führte) drei todesopfer. der australische ktm-fahrer andy caldecot starb während einer etappe. zwei kinder kamen bei unfällen mit begleitfahrzeugen ums leben. aufgrund dieser schicksalsschläge wurde die letzte etappe nicht mehr rennmässig ausgetragen, sondern nur als verbindungsfahrt gewertet.

leider berichten praktisch sämtliche medien (mit ausnahme von eurosport) nur dann von der dakar, wenn es tote gibt. dabei wird auf den unzähligen rennkilometern echter sport geboten. die aktive teilnahme von mitsubishi, bmw, vw und mercedes beweist die relevanz dieser veranstaltung. weiter fahren viele privatfahrer bei diesem kühnen abenteuer mit. ihnen gilt besonderer respekt, fahren sie doch ganz ohne die unterstützung eines herstellers.

andy caldecot ist tot

es ist das letzte echte abenteuer auf dieser erde. es ist das verrückteste rennen überhaupt. und es ist ein kampf gegen die naturgewalten. einen tag nach dem ruhetag der rally paris dakar stirbt der australische ktm-fahrer nach einem sturz bei hoher geschwindigkeit. der frühere privatfahrer (für ktm-australien) fuhr als ersatz für jordi durans, eigentlich hatte er seine rallysport-karriere bereits beendet…

schon vor einem jahr starb auf derselben etappe fabrizio meoni. nun hat auch andy caldecot den preis für seinen grössten traum bezahlt.

r.i.p.

offizielle stellungnahme von ktm:

«Auf der 9. Etape von Nouakchott nach Kiffa kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem der australische Repsol KTM Pilot Andy Caldecott ums Leben kam.

Der Unfall passierte direkt nach dem Ruhetag und die Meldung hat uns völlig schockiert, uns fehlen die Worte.

Nach den schrecklichen Unfällen in den vergangenen 2 Jahren gingen wir sicherlich mit gemischten Gefühlen an den Start und haben dabei auch schon unser Rally Engagement hinterfragt. Die Veranstalter der Dakar Rally haben gemeinsam mit den Herstellern versucht die Rally sicherer zu machen. Ein Tempolimit wurde eingeführt, ein GPS System wo jeder Fahrer geortet werden kann und mit dem Veranstalter Kontakt aufnehmen kann. Ebenso wurden die verkürzten Tankstops eingeführt damit die Fahrer mehrere Ruhepausen bekommen. Eine sportlich schöne Rally bis hin zum gestrigen Ruhetag drängte den Schmerz der Vergangenheit in den Hintergrund, heute wurden wir auf brutalste Weise aus unserem Traum gerissen, die Rally sicher zu machen.

Unsere Gedanken sind bei Andy und seiner Familie.»

KTM Motorsport

caldecot ist der 49. tote des geschwindigkeitswahnsinns in der wüste.

videos
eurosportbericht
kinigadner zum unfall

formel 1 news

obwohl noch lange kein rennen stattfindet geht’s in der motorisierten welt momentan rund. gestern noch hiess es, das honda b team «super aguri» dürfe gar nicht starten. heute will man auf die meinung der teams hören. ist ein team gegen die teilnahme des teams von aguri suzuki, wird super agur nicht fahren dürfen.

bin schon gespannt, was sich die jungs um ecclestone für nächste woche einfallen lassen.

ams

jacques villeneuve bei bmw-sauber

yeah, der crazy canuck ist zurück. das heisst, er war nie weg. wieder einmal bewahrte ihn ein absolut wasserdichter vertrag vor dem karriereende. also wird er auch das nächste jahr in der formel 1 fahren, für bmw-sauber nämlich. ich freue mich, denn piloten wie er sind sehr dünn gesät. vielleicht ist jacques villeneuve nicht der schnellste, aber er ist ein echter rennfahrer.

bmw hätte ihn mit über 10 mio auszahlen müssen… auf jeden fall freue ich mich schon jetzt, ihn bald wieder mal live zu erleben.

r.i.p. richard burns


robert reid & richard burns

richard burns ist tot. der rallyefahrer ist aber nicht in irgendeiner gefährlichen kurve vom weg abgekommen, er ist völlig «normal» an einem krebsleiden gestorben.

er war ein grossartiger rennfahrer, was 2001 in einem rallye-weltmeistertitel gipfelte.

17. januar 1971 – 25. november 2005 r.i.p.

offical page
deutsche fanseite

doch wieder sauber?

hier sind die termine für die präsentationen der autos für 2006:


quelle: ams

die daten für squadra toro rosso, team midland und das neue honda b-team super aguri stehen noch nicht fest. aber eines sticht doch sofort ins auge: bmw-sauber ??? entweder ist jemand auf der auto motor und sport-redaktion ein extremer sauberan, oder das nachfolgeteam von sauber-petronas trägt tatsächlich wieder einen schweizer (nach-)namen.

squadra toro rosso – goodbye minardi

heute wollte ich – mit etwas wehmut – zum letzten mal die internetseite des ewigen verlierers minardi f1 besuchen. doch scheinbar hat der rote bulle das heft bereits fest in der hand: der link führt ins leere respektive auf die seite von red bull racing.

für jene, die’s nicht wissen: red bull hat das team minardi während der formel 1 saison 2005 gekauft. minardi hat an sage und schreibe 340 grand prix teilgenommen und gerade einmal 38 punkte ergattert. aber: minardi war immer wieder einstiegsmöglichkeit für junge talente. so fuhren in den letzten jahren auch fernando alonso und mark webber für das loserteam aus italien. pierluigi martini führte übrigens 1989 tatsächlich ein rennen in einem minardi-rennwagen an.

unter www.squadratororosso.it wird sich bald die neue homepage finden.