andy egli – forever?

erstaunlich, andy egli ist noch immer der trainer des fcaarau. diese meldung ist eigentlich noch viel erstaunlicher, als papst ratzinger oh..äh benedikt XVI. natürlich!

also: andy egli hat in den letzten 9 partien mit seinem team keinen sieg geholt. in der liga gab’s ein unentschieden, im cup schied man gegen luzern aus. unter den niederlagen in der liga waren das 1:7 und das 0:5 jeweils gegen thun.

diese miese bilanz hätte jeden anderen fussballclubvorstand dieser welt dazu gebracht, den trainer zu feuern – ausser vielleicht in kolumbien, da hätte man ihn erschossen. aber im ernst: präsident hunziker scheint einfach ein riesiger egli-fan zu sein. schön für ihn, schlecht für den club. offensichtlich muss was geschehen. vorläufig hat der vorstand mal etwas unternommen: die beiden spieler carlos varela (superprovokateur und ziemlich guter fussballer) und matteo vanetta (beinharter verteidiger mit übersicht) wurden per sofort freigestellt. immerhin. 🙂

liga-alltag

tja, nach dem grossen cup-effort brachte der fcl wieder die bekannte miese ligaleistung. wie schon gegen baden, bulle und kriens stand vor allem die verteidigung «neben den schuhen». schade, denn die anderen teams arbeiteten für die zentralschweizer.

einmal mehr muss ich also feststellen, dass es so keinesfalls zum aufstieg reicht. leider.

so und jetzt muss ich wiederthephantommenace kucken.

challenge league – forever?

die letzten drei heimspiele des fcluzern hab› ich mir angesehen. allerdings hatte ich nach den matches jeweils keine lust, die stets schlechter werdende leistung zu kommentieren. gegen bulle und baden reichte das bescheidene engagement und können noch knapp aus und man konnte in letzter sekunde siege erringen. gegen kriens – vor 9100 zuschauern! – kam man zu einem glücklichen unentschieden. und jetzt dieses spiel auswärts gegen den fcwil.

6:1, das muss man sich mal vorstellen. und wil ist bestimmt nicht die beste mannschaft der challenge league. nein,soreichtesnieimlebenfürden *aufstieg.*

am donnerstag spielt der fcl den swisscom-cup-halbinfal gegen den fcaarau. dieser wiederum verlor am wochenend zuhause mit 1:7 gegen den fcthun. das wird aber kein vorteil sein, der fca wir sein allerbestes geben und dem fcl nicht den hauch einer chance lassen. leider. trotzdem werde ich im brügglifeldstadion sein, wenn unser cupfinalschiff untergeht.

knappes 1:0 gegen zypern

dass man gegen frankreich, einen ehemaligen welt- und europameister mit nur einem stürmer spielt, das scheint irgendwie logisch. aber zypern (fifa weltrangliste platz 113!!)? da dürften doch zwei angreifer versuchen tore zu schiessen, oder nicht? man kann sich fragen, wie schlecht eine gegnerische mannschaft sein muss, dass die schweiz (fifa weltrangliste platz 49) mit zwei stürmern spielt.

köbi kuhn hat mich mit seinem angsthasenfussball ja schon oft genervt, aber heute hat er’s auf die spitze getrieben. erst gegen ende der ersten halbzeit wechselte er die missratene taktik.

es gab sogar einige chancen für die zyprioten, aber alex frei macht schlussendlich nach einer sehenswerten flanke von ludovic magnin alles klar. 1:0. ein pflichtsieg, der weit höher hätte ausfallen können.

barça vs. chelsea

die beiden momentan besten mannschaften europas treffen aufeinander: der fcbarcelona spielt gegen den fc chelsea.

das bild stammt aus dem jahre 2000, wo man chelsea mit 5:1 zurück auf die insel schickte. damals noch dabei: kluivert, overmars, cocu und rivaldo. mal sehen, wie’s am mittwoch ‹rauskommt. gegen ein 5:1 für barça hätt› ich nichts einzuwenden.

fcsg vs. fcb

zum ersten mal in dieser saison bewiesen die espen ihre eigentlich altbekannte heimstärke. der fcbasel wurde regelrecht an die wand gespielt. die st.galler traten selbstbewusst und clever auf. neuer publikumsliebling: eric hassli. der ball kam vom verteidiger zellweger zu alex mensah zu hassli, dieser zog ohne zögern ab, so sahen die angriffe der grünweissen aus. respekt! so schaffen sie’s vielleicht noch weit nach vorne.

nebenbei: der fcbarcelona hat dank einem sieg gegen mallorca und dem gleichzeitigen scheitern der hauptstädter bei atletico bilbao den vorsprung auf 7 punkte ausgebaut.

cuphalbfinal: fcaarau vs. fcluzern

nach einem souveränen 4:0 sieg (auswärts gegen chiasso) hiess es für die luzerner: warten. denn das spiel, welches ihnen den halbfinalgegner «bescheren» sollte, wollte einfach nicht zu ende gehen. nach 2:2 (90min.) und 3:3 (120min.), gewann der fc aarau gegen den fc st.gallen in st.gallen mit 7:6.

freue mich schon auf ein «heimspiel» im brügglifeld. wieder mal ein cupfinal mit dem fcl? das wär schon was!

deutschland vs. schweiz

gestern trugen die schweiz und deutschland ein freundschaftsspiel aus. allerdings spielten sie nicht gegeneinander, sondern nacheinander.

die schweiz versuchte mit den u.a.e. (vereinigte arabische emirate) einen vermeintlich weit schwächeren gegner zu bezwingen. doch die technisch starken spieler aus demo sten machten es den schweizern schwer. lange stand es 1:1, bis dann patrick müller mit einem sonntagsschuss die ehre der schweizer zumindest resultatmässig rettete. was ist das problem? ich sage: fussball spielen können die jungs (mit ausnahme von huggel, zuberbühler und haas), aber im kopf stimmt es überhaupt nicht. wer sich zeitweise gegen eine solche mannschaft so sehr in die abwehr drücken lässt, der hat ein motivationsproblem. und wer trägt schuld an einem motivationsproblem? richtig, der trainer! köbi kuhn mag ein gutes auge für geeignete spieler haben, aber eine mental überlegene einstellung vermag er ihnen offenbar nicht zu vermitteln.

deutschland dagegen spielte gegen den fifa-weltranglisten dritten, der als derzeit beste mannschaft der welt gilt. argentina. das zergeht auf der zunge, vor allem wenn man die spieler sieht: saviola, aimar, ayala, crespo, cambiasso, riquelme. leider kamen gestern aimar und ayala nicht zum einsatz. aber nun zum spiel: die deutschen dominierten von beginn an, liessen die gauchos nicht kombinieren und praktizierten ein brutal weit vorne beginnendes vorchecking. der überraschte gegner kassierte schon früh ein elfmetertor. später kam er durch einen von den deutschen als ungerechtfertigt bezeichneten penalty zum ausgleich. noch vor der pause antwortete die deutsche mannschaft mit einem tor von kuranyi. in hälfte zwei glich hernan crespo mit einem sehenswerten lupfer aus. doch was ist nun so anders an der deutschen mannschaft, verglichen mit der unserigen? es ist wirklich der trainer! klinsmann hat seine mannen genial eingestellt: früh attakieren, keine flachpässe in den sturm zulassen, keine lücke zwischen verteidigung und mittelfeld entstehen lassen, also die abseitsfalle sehr weit vorne stellen.

die spieler deutschlands sind nicht bedeutend besser, als jene der schweiz. aber die motivation und die strategie liegen auf absolutem weltklasseniveau. da man in deutschland über individuell nicht sonderlich starke spieler verfügt, wird es nächstes jahr nicht für den titel reichen. aber die schweizer werden sich mitdiesem trainer wohl nicht einmal für die wm2006 qualifizieren.

man kann nicht immer gewinnen

am 22. spieltag der primera division ist es passiert, der fcbarcelona hat seine erste heimniederlage der saison eingefahren. der gegner hiess atletico madrid, der doppeltorschütze war mit fernando torres kein unbekannter.

anyway: noch beträgt der vorsprung auf real madrid vier punkte. es darf weiter geträumt werden!