Der coolste Segway

… ist eine Vespa.

Vespa Segway

Die spanischen Designer Bel&Bel machen so ziemlich alles aus alten italienischen Fahrzeugen. Normalerweise kommen dann eher Bürostühle oder Sofas heraus.  Mit dem Zero Scooter gibt es nun aber auch die Möglichkeit, einen Segway richtig cool ausschauen zu lassen. Für 3000 EUR kann man das Ding tatsächlich kaufen.

LIFX

LIFX

Diese LIFX Dinger sind tatsächlich kinderleicht zu installieren. Die LED-Leuchten dreht man einfach anstelle konventioneller Glüh- oder Sparlampen rein. Dann werden sie mittels App ins heimische WLAN eingebunden. Danach kann man sie einzeln oder in Gruppen steuern. Farbe und Leuchtintensität lassen sich regeln. Später soll auch noch eine Steuerung von ausserhalb des Hauses möglich werden.

Gibt’s seit ein paar Tagen bei digitec.

Snolo

Wenn dann endlich mal Schnee fällt, müsste man genau ein Gerät haben (vorausgesetzt man möchte eines ohne Motor): Den Snolo nämlich. Den supercoolen Carbonschliten gibt es für gerade einmal 2500 USD zu kaufen.

Snolo Snolo Snolo

 

360° Video mit dem iPhone

Die Idee ist gar nicht schlecht: Mittels eines Objektivaufsatzes für das iPhone lassen sich 360°-Videos drehen. Diese kann man dann quasi interaktiv anschauen. Man wählt als Betrachter den Ausschnitt, den man gerade sehen möchte. Noch schaut das etwas gebastelt und LoFi-mässig aus, aber der Grundgedanke dahinter ist nicht schlecht. Den Aufsatz gibt’s bei Kogeto für 50 USD. Die App zum Anschauen und auch jene zum Filmen ist gratis.

Endlich: Der unsichtbare Velohelm

Seien wir ehrlich, nicht mal die in Mode gekommenen Nussschalen, die in erster Linie nach Skihelm ausschauen, kommen so richtig cool rüber. Wie man nicht nur an den superhübschen Fixies in den Städten erkennen kann, ist Velofahren etwas, was auch ästhetisch sein soll (oder wenigstens sein kann). Auch wenn das Video ziemlich plump Propaganda gegen Autos macht: Der unsichtbare Velohelm ist eine richtig schlaue Idee.

The coolest Helmet, … in the world.

2014 soll der Skully P1 auf den Markt kommen. Ein Helm, der nicht nur die Sicht nach hinten via HeadUp-Technik einblendet, sondern auch noch gleich Navi und Mediaplayer ist. Dass er auch noch als Freisprecheinrichtung für das Smartphone dient, ist da schon fast selbstverständlich. Nur schade, dass der Helm nicht einer von der Sorte ist, die sich auch als Jet-Variante nutzen lässt. Und irgendwie doof, dass ich meine Ducati verkauft habe…

Datenschutz nur Theater?

Irgendwie geht mir manchmal der Datenschutz zu weit.
Lieber Datenschutz

wenn Streetview von Google Gesichter abbildet werden Sie wütend. Wenn Partyfotografen öffentlich Fotos schiessen und publizieren ist es Ihnen egal. Auch an öffentlichen Veranstaltungen werden oft Fotos geknipst. Das lassen Sie dann durch! Wie steht es eigentlich mit all den Ferienfotos vor der Kappelbrücke auf Flickr? Ich will nicht wissen wie oft ich schon abgelichtet wurde.

Wenn Apple einen Fingerabdruckscanner einbaut, möchten Sie am liebsten Bäume ausreissen. Wenn es HP seit Jahren in allen Laptop einbaut stört das Sie überhaupt nicht.

Herr Datenschützer der Schweiz, jedes Glas, jeder Kugelschreiber hat einen Fingerabdruck irgendwo. So viel verratet dieser Fingerabdruck auch wieder nicht oder kennt man nachher unsere Grösse, Gewicht, Wohnort, Telefonnummer, Bankkontodaten, Vermögen,….?? Ich glaube nicht.
Jeder Bürger – und das sind nicht wenige – welcher einmal in den USA war ist schon mit seinem Fingerabdruck gespeichert. Inkl. meine Passdaten und die verraten ein bisschen mehr.

Also machen Sie bitte nicht so ein Theater.

Auch wenn sich der Autor ganz offensichtlich über den Datenschutz aufregt, werde ich hier seinen Namen mal nicht nennen, er ist mit mir auf Facebook befeundet. Sicher hat er nichts dagegen, dass ich den Text zitiere.

Grundsätzlich kann ich verstehen, dass die ganze Datenschutz-Geschichte manchmal etwas nervig sein kann. Ständig muss man irgendwo zustimmen, dass die persönlichen Daten zu irgendwelchen Zwecken verwendet werden dürfen. Würde man dies nicht tun, könnte man die Dienste nicht nutzen, was dann auch wieder doof wäre. Und wenn Apple einen Fingerabdruckscanner in sein iPhone einbaut, kommt der grosse Aufschrei aus der Datenschützerecke. Immerhin wird man in diesem Fall wohl wählen können, ob man das iPhone so oder «klassisch» mit PIN entsperren möchte.

Manch einer mag sich sagen: «Nehmt meine Daten ruhig, ich habe erstens nichts zu verbergen und bin zweitens überzeugt, dass man damit sowieso nichts anfangen kann.» Während Ersteres vielleicht sogar stimmen könnte, liegt man mit Zweiterem fast garantiert falsch. Es geht nicht zwingend darum, was man beispielsweise auf Facebook als Status postet. Eher wertvoll könnten aber Daten sein, die zeigen wo man sich aufhält und was man liked. Denn daraus lassen sich für die Werbeindustrie nutzbare Profile erstellen. Etwas pointierter ausgedrückt: Je mehr man über uns und unser Verhalten weiss, desto einfacher sind wir zu manipulieren.

Zu den Punkten aus dem Facebookpost:

Gesichter auf Google StreetView vs. Party- oder Ferienfotos, die online verfügbar sind

Bei Partyfotos von Portalen wie tillate und ähnlichen stimmt man der Verwendung derselben implizit oder explizit zu. Bei Google StreetView ist das nicht gegeben. Hätte jeder und jede Fotografierte zugestimmt, sähe das natürlich anders aus. Während die meisten Seiten nur lokal oder bestenfalls national tätig sind, ist Google ein globaler Player. Also werden die Daten auch global verwendet.

Fingerabdrucksensor auf Apple iPhone vs. HP Notebook

Das ist grundsätzlich tatsächlich dasselbe. Bei Apple ist man gegenüber HP halt kritischer, weil die Firma eine grosse Marktmacht bei den Endkunden hat. Schliesslich ist jedes iPhone fähig, via Micropayments im iTunes Store einzukaufen. Ausserdem haben viele Leute sogar ihr BackUp auf der Cloud von Apple gelagert. Also weiss Apple einige Dinge über uns User. Bei HP gibt es aus meiner Sicht keine solch grosse Menge an Daten von Endkunden. Mit dem Fingerabdruck kommen nun sogar biometrische Daten auf das iPhone, wobei Apple aktuell noch relativ deutlich sagt, dass diese auf dem Endgerät bleiben und gar nicht erst an das Unternehmen übermittelt werden. Eine gewisse Skepsis bleibt aber.

Fingerabdrücke auf anderen Dinge vs. Fingerabrdrücke auf dem iPhone

Naja, der Fingerabdruck auf einem Kugelschreiber ist zwar vorhanden, aber halt nicht in digitaler Form und schon gar nicht in einer Datenbank (, die es laut Apple aber auch gar nicht gibt). Er kann zunächst einmal keiner Person zugewiesen werden, während man beim iPhone nicht nur weiss, wem er gehört, sondern auch was diese Person beispielsweise für Musik hört. Die Daten auf dem iPhone sind also x-fach wertvoller. Bei der Einreise in die USA muss man tatsächlich die Fingerprints aufzeichnen lassen. Das findet man nicht nur wegen der verlorenen Zeit nicht besonders toll. Tatsächlich könnten diese Daten irgendwann irgendwie gegen einen verwendet werden. Aber weil Apple auch das Einkaufsverhalten der Person kennt, sind die Daten auf dem iPhone auch jenen der Einwanderungsbehörden der USA deutlich überlegen. (Immer vorausgesetzt, Apple hat entgegen eigener Darstellung doch Zugang zu den Fingerprints)

Das Theater um den Datenschutz ist also nicht ganz unbegründet, zumal ich hier wohl nur einen winzig kleinen Teil der möglichen Nutzungen der Daten erwähnt habe. Es kann nicht falsch sein, beispielsweise auf Facebook nur Freunde die eigenen Fotos anschauen zu lassen.

Fortschritt ist eine schöne Sache

Apple iPhone 5S

Progess is a beautiful thing. Indeed it is. Ja, Fortschritt ist tatsächlich eine schöne Sache. Wenn wir uns nur anfangen vorzustellen, welche Dinge uns in den letzten 50 Jahren das Leben leichter und auch schöner gemacht haben, wird das im Nu eine ziemlich lange Liste. Erst seit 2007 gibt es funktionierende Smartphones für die Masse. Und doch habe ich das Gefühl, dass sich in dieser Zeit Einiges getan hat. Mit Blick auf das Apple iPhone 5S wird aber auch klar, dass die Entwicklung momentan sehr evolutionär verläuft. Es gibt wenig (im Fall ebenjenes iPhone gar nichts) bahnbrechend Neues.

Momentan reicht es schon für einen Hype, wenn man auf einer Uhr Hinweise auf SMS oder Anrufe sehen kann. Wow. Da bin ich ja schon fast froh, dass Apple keine Uhr präsentiert hat.

Wurde uns nicht schon längst das Internet of Things versprochen? Das Telefon weiss, dass ich zuhause keine Milch mehr habe und gibt mir auf dem Weg nachhause den entsprechenden Hinweis gerade bevor ich am Supermarkt vorbeifahre. Als ich aus dem Hause gehe, erinnert es mich daran, dass ich wegen der Wetterwarnung das Fenster im Gästezimmer besser ganz schliessen würde. Es sind bestimmt noch eine ganze Reihe bessere und coolere Beispiele denkbar. Wann kommt das?

Und warum schafft man es noch immer nicht, das Telefon als Zahlungsmittel zu nutzen? Da man es sowieso immer dabei hat, könnten auch Führerausweis oder gar Identitätskarte da drauf. Aber irgendwie geschieht nichts in diese Richtung, oder ich hätte es zumindest nicht mitbekommen.

Fortschritt ist tatsächlich eine schöne Sache. Schön wäre aber auch, wenn er mal in Gestalt von etwas wirklich Neuem anstatt als x-te Evolution von Bekanntem käme.