spontane medienrundschau zum blocher-out

nzz.ch

Offiziell haben die SP, die Grünen und eine Mehrheit der CVP-Fraktion die Kandidatur Blocher nicht unterstützt. Nun ist vieles offen. Die SVP hat angekündigt, dass sie bei einer Nicht-Wiederwahl von Blocher in die Opposition geht. Fraglich ist, ob der bereits gewählte Samuel Schmid stärker am Amt oder an seiner Partei hängt.

lematin.ch

Coup de théâtre mercredi matin au Parlement. Grâce aux voix du camp rose-vert et du PDC, l’UDC grisonne Eveline Widmer-Schlumpf a été élue au Conseil fédéral au détriment de Christoph Blocher.

spiegel.de:

Schwere Schlappe für Christoph Blocher: Das Parlament hat dem umstrittenen Spitzenkandidaten der nationalkonservativen Schweizerischen Volkspartei in zwei Wahlgängen den Einzug in die Regierung verweigert. Dem Land droht ein politisches Erdbeben.

zisch.ch – neue luzerner zeitung

Die Aussenseiterin Eveline Widmer-Schlumpf, die in letzter Minute als Alternativ-Kandidatin vorgestellt wurde, ist zur Bundesrätin gewählt worden! Jetzt stellt sich die Frage, ob die Bündner Regierungsrätin die Wahl überhaupt annimmt. Laut SVP-Generalsekretär Gregor Rutz wird sie verzichten.

20min.ch

Sensation im Bundeshaus: Bundesrat Christoph Blocher wird nicht wiedergewählt. Statt dessen erreicht Eveline Widmer-Schlumpf mit 125 Stimmen die absolute Mehrheit. Die Frage ist jetzt, ob die Bündner SVP-Politikerin die Wahl annehmen wird. Die SVP-Oberen erwarten ihre Ablehnung, ansonsten geht die grösste Partei der Schweiz in die Opposition.

wienerzeitung.at

Zu Blochers spektakulärer Niederlage gibt es historische Parallelen auf der Seite der Linken: Im Dezember 1983 wurde der Sozialdemokrat Otto Stich, ohne selbst Kandidat zu sein, von der bürgerlichen Mehrheit in den Bundesrat gewählt, die offizielle SP-Kandidatin Lilian Uchtenhagen fiel durch. Stich akzeptierte die Wahl und wurde letztlich von seiner Partei akzeptiert. 1993 weigerten sich die Bürgerlichen, die offizielle SP-Kandidatin Christiane Brunner in den Bundesrat zu wählen. Sie gaben ihrem parteiintern unterlegenen Konkurrenten Francis Matthey den Vorzug. Matthey weigerte sich jedoch aus Parteidisziplin, die Wahl anzunehmen, worauf man sich schließlich auf die Sozialdemokratin Ruth Dreifuss als Kompromisslösung einigte.

tagesanzeiger.ch

20 Jahre nach seinem Rücktritt wird die Tochter von Leon Schlumpf in den Bundesrat gewählt: Der Alt-Bundesrat war davon völlig überrascht. Wie Schlumpf auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte, habe er habe mit seiner Tochter nicht konkret über eine mögliche Wahl gesprochen. Geredet haben Vater und Tochter über den Bundesrat aber bei früheren Gelegenheiten. Eveline sei ja nicht das erste Mal als Kandidatin im Gespräch gewesen, sagte Leon Schlumpf, der seit seinem Rücktritt aus der Landesregierung Ende 1987 wieder in Felsberg bei Chur lebt. «Ich habe keine Ahnung, ob sie die Wahl jetzt annimmt», sagte Schlumpf.

lkm

Mein Arbeitsnachbar: “YES! MER SEND DE BLOCHER LOS!”

Ich: “WTF??? Crap, alles news sites sind überlastet… Aber amadé hats sicher schon im Blog :-)”

tagesschau.de

In der Schweiz hat es bei der Wahl des neuen Bundesrates – der siebenköpfigen Regierung – eine überraschende Wende gegeben. Der umstrittene Spitzenkandidat der rechtsnationalistischen Schweizerischen Volkspartei (SVP), Christoph Blocher, wurde nicht wiedergewählt. Er verpasste in zwei Wahlgängen die nötige absolute Mehrheit.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.