Alles iO bei Tina

Gesponserter Artikel

Ich staunte ja nicht schlecht, als mich Tina Turners Antlitz hinter den Chat-Blasen von Swisscom iO anlachte. Doch es ist tatsächlich wahr: Simply the best Tina wirbt für den Schweizer Messenger Dienst. Grundsätzlich kann die App von Swisscom alles, was so ein Messenger-Ding eben können muss. Inzwischen sind auch Gruppen möglich, wie das bekannte Konkurrenten schon länger vormachten. Das zentrale Argument für die Swisscom-Variante bleibt aber der Datenschutz. Während unsere US-amerikanischen Freunde jeweils Tür und Tor öffnen (müssen), unterliegt iO eben der Schweizer Gesetzgebung, die in diesem Bereich die Daten der Endnutzer weit besser schützt.

Wer sich also ob den Machenschaften von WhatsApp, Facebook oder anderen Nachrichtendienste nervt, der ist bei Swisscom iO weiterhin gut aufgehoben. Er muss dafür mit einer teilweise etwas schleppenden Reaktion des Dienstes leben. Und die lachende Tina kann natürlich jederzeit durch einen anderen Hintergrund ausgetauscht werden. ;-) Wer mehr über Tinas Verhältnis zur Schweiz wissen möchte, sollte sich unbedingt das Video anschauen. Schön, dass sie auch im zarten Alter von 75 nicht alles ganz ernst nehmen mag. Dass sie gerne kommuniziert, nimmt man der Werbebotschafterin allerdings jederzeit als ehrliches Statement ab.

swisscom labs – das innovative web-labor

[Trigami-Review]

als ich die page von

die idee ist simpel und die umsetzung ist es auch. das app ist üaberaus einfach zu bedienen. nur schade, dass man sich auch um einen «svook» zu hören zuerst durch das registrierungsprozedere kämpfen muss. das wird die nicht ganz so neugierigen zumindest vorläufig davon abhalten, ein wenig in der neuen welt von svook zu stöbern.

da reizt es mich schon mehr, wieder mal bei swisscom labs reinzuschauen. da wird beispielsweise auch auf das «papierlose pdf» vom world wildlife fund aufmerksam gemacht, das sinnigerweise .wwf heisst.

eher eine spielerei ist der communitree. der kommunikationsbaum findet sich direkt hinter den beiträgen auf der frontseite. also einfach in den vermeintlich leeren raum klicken und schon erscheint der communitree. dort sieht man dann, wer zu welchem beitrag etwas geschrieben hat, oder auch welches thema gerade am meisten beachtet wird.

alles in allem ist swisscom labs das, was der name schon sagt: ein labor für earlyadopter und andere neugierige. dazu passt die etwas ungewohnte optik mit mutigen kniffen wie dem communitree.

das neue iphone

so, nur der vollständigkeit halber hier noch das video über das neue iphone. gizmodo ist auf äusserst zweifelhafte weise in den besitz dieses recht endgültig aussehenden prototyps gelangt. nach geplatzter orange/sunrise-fusion muss man es sich als sunrise-kunde weiterhin über einen der beiden anderen provider besorgen und dann… ähm… freischalten. mal sehen, wie man als gebundener swisscom-kunde dazu kommt…

orange und sunrise fusionieren – doch nicht

im november habe ich mich noch aufgeregt, dass durch die fusion der beiden privaten mobilfunkanbieter sunrise und orange der wettbewerb weiter eingeschränkt würde. in der diskussion hat sich aber gezeigt, dass wohl das gegenteil der fall wäre. die beiden hätten als grosser konkurrent zur swisscom eine stärkere position erlangt und dadurch möglicherweise zu einer preissenkung beitragen können. das steht nun alles im konjunktiv. denn die weko hat die fusion unterbunden, was bestimmt noch einige wellen werfen wird. für mich schaut es zumindest auf den ersten blick so aus, als würden nur sehr fadenscheinige argumente für das fusionsverbot angegeben. die weko meint laut sda-meldung:

Mit drei Anbietern bleibt im Schweizer Mobilfunkmarkt nach Ansicht der Weko noch eine gewisse Wettbewerbsdynamik bestehen. Und der Markt sei offen für Innovationen.

wer die preise vergleicht, kann über die «gewisse wettbewerbsdynamik» nur lachen. warum der markt für innovationen weniger offen wäre, wenn statt drei nur noch zwei anbieter dabei wären, muss mir noch jemand erklären.

orange und sunrise fusionieren

na toll, damit bietet sich dem kunden dann wieder eine alternative weniger. es bleibt dann nur noch die wahl zwischen dem trägen, überteuerten exmonopolisten und dem preiswerten angebot, das in der netzabdeckung möglicherweise winzige lücken aufweist. im falle des apple iphone ist das swisscom-angebot nicht nur zu teuer, sondern auch noch unflexibel: die mindestvertragslaufzeit beträgt zwei jahre. wenn ich dann noch daran denke, dass ich in luzerns zentrum auf den balkon der wohnung gehen muss, wenn ich vernünftigen empfang will…

naja, auf jeden fall will das französisch-dänische unternehmen eine starke nummer zwei im mobilfunkmarkt sein. spontan glaube ich nicht, dass orange und sunrise zusammen mehr als die summe ihrer teile sein können. das problem in der schweiz ist weder ihre netzabdeckung noch die grösse der beiden provider. es ist die konservative haltung der konsumenten. sie vergleichen weder preise noch leistungen. für sie ist das vertrauen in den ex-staatsbetrieb ungebrochen.

nzz online

the blue window

erinnert sich noch jemand antheblue /window?/ das war die abteilung der swisscom, die in der schweiz vor 13 jahren flächendeckend den zugang zum internet ermöglichte. heute findet man nicht einmal mehr ein logo in gescheiter auflösung oder dergleichen davon im netz. das logo zeigte ein blaues fenster mit blauen fensterläden, darunter stand in einer blauen serifenschrift der nametheblue /window./ schnell wurde bluewin daraus, woraus man eine eigene firma kreirte, um sie dann wieder in den tiefen des swisscomkonzerns verschwinden zu lassen.


merci an geheimnisvollen f.c., der das logo in den tiefen des webs gefunden hat.
ebenfalls besten dank an andi, der tatsächlich eine alte startpage von the blue window gefunden hat.

damals suchte man noch mit der suchmaschine altavista und dem webkatalog yahoo. und die eigene homepage war nur dann so richtig cool, wenn darauf alles blinkte, durch lief oder sich sonst irgendwie bewegte. die glorreiche zeit der animated gifs. und alles musste irgendwiecyber heissen, um so richtig nach internet zu klingen. flickr, myspace, blogger, facebook, twitter oder youtube gab es damals nicht mal ansatzweise. wenn man bedenkt, dass z.b. facebook heute wohl über 200 millionen mitglieder hat… einerseits eine beeindruckende entwicklung. andererseits frage ich mich auch, ob es diese heute so erfolgreichen dienste in 13 weiteren jahren noch geben wird. die andere frage, die sich aufdrängt: was für neue dienste werden uns dann in ihren bann ziehen?

ich bin gespannt.

handyrechnungen in der schweiz zu hoch

endlich schreibt mal jemand darüber. ich habe das im fall von swisscom wiederholt gesagt und wohl auch hier irgendwo geschrieben. ein witz, wie viel man in der schweiz für mobile dienste zahlt. der tagesanzeiger zeigt heute im wirtschaftsteil, wie viel gewinn die provider pro franken auf der rechnung machen.

sunrise 0.25 chf
orange 0.32 chf
swisscom 0.46 chf

therese wenger, sprecherin von orange, meint: Die Tarife und Margen sind in der Schweiz unter anderem höher, weil der grösste Teil der Kunden nicht auf billigere Angebote anspricht. schon spannend, aber der preis scheint tatsächlich ein verkaufsargument zu sein. und zwar nicht der tiefe, sondern der hohe preis. ich jedenfalls interpretiere wengers aussage so, dass kunden höhere preise mit höherer qualität verbinden und deshalb ihr abo oder ihren anbieter nicht wechseln mögen. oder aber sie sind einfach zu faul zum wechseln.

…und wieder zurück zu orange

nach x jahren zufriedenheit und einigermassen fairer preispolitik, sah ich mich gezwungen aufgrund des edge-netzes von orange zu sunrise zu wechseln. grund war natürlich der import eines us-iphones 1.1.4. wie man heute in allen blogs und auf nzz.ch lesen kann, bringt noch dieses jahr nicht nur die ex-staatsunternehmung swisscom, sondern auch die france-telecom-tochter orange das gerät auf den schweizer markt. die lancierung bei orange ist gleichbedeutend mit der kompatibilität mit dem umts-netz. schliesslich hat orange kein edge im angebot.

aktuell geistern vor allem zwei entscheidende fragen durchs netz: wann und wieviel? der zeitpunkt ist noch sehr ungewiss, wird aber sicher nach der im juni stattfindenden mac-konferenz sein. tatsächlich wird der preis eine spannende angelegenheit. ich glaube kaum, dass es so «günstig» wie in den usa wird, aber ein bisschen hoffen darf man ja. ich werde nun auf jeden fall ein jahr lang bei sunrise und somit auch bei meinem iphone mk1 bleiben, um dann nächstes jahr zu den orangen zurückzuwechseln.

warum ich (wahrscheinlich) noch kein iphone kaufe

wie jackbrown ja in seinem post erläutert hat, wäre ein import des apple iphone momentan sehr interessant. das hat primär mit dem günstigen dollarkurs (aktuell 1,018) zu tun. das 16 gb iphone wird in den usa für 500 usd angeboten. selbstverständlich kommen noch ein paar dollar bzw. franken für das verschicken und verzollen hinzu, über 650 franken dürfte man aber auf keinen fall kommen. schliesslich scheint auch der installierte sim-lock kein echtes problem zu sein. mit ziphone lässt sich die sache schnell erledigen. also, 600 chf ausgeben und das iphone jetzt schon haben, anstatt weiter auf den offiziellen launch bei swisscom zu warten? nein. denn es gibt durchaus auch argumente, die gegen einen direktimport sprechen:

1) ich müsste jetzt zu swisscom wechseln, da nur die ex-staatsunternehmung das durch das iphone genutzte edge-netz hat. natürlich kann das iphone auch gprs nutzen, was aber deutlich langsamer ist. umts wird noch nicht unterstützt.
2) es besteht ein restrisiko, dass zukünftige updates bei selbst «aufgemachten» iphones nicht oder nicht richtig zu installieren sind.
3) wenn das iphone dereinst kommt, wird es bestimmt einen eigenen preisplan mit daten-flatrates geben. mit dem gehackten gerät wird man kaum davon profitieren können.
4) da bei einem defekt kaum ein anspruch auf garantie erhoben werden kann, müsste man gleich 2,3 geräte kaufen, da man sonst eventuell ganz ohne funktionierendes iphone zurück bleibt.

apple iphone ab ende februar von swisscom?

wieder mal gibt’s gerüchte um den schweizer start des touchscreenhandys von apple. auf teltarif.de findet man einen kurzen artikel, der von gerüchten handelt, wonach es ab februar von swisscom ein handy-tv angebot für das iphon geben könnte.

Live-TV soll auf dem iPhone rund 25 Fernsehprogramme bieten. Dazu gehören schweizerische Inlandsprogramme genauso wie deutsche Privatsender. Der angebliche Starttermin des TV-Angebots deutet darauf hin, dass die Swisscom das Apple iPhone ab Ende Februar in der Schweiz verkaufen wird. Entsprechende Gerüchte gab es schon früher.

[markus weidner, teltarif.de]