sc kriens – fc zürich (cup achtelfinal) 0:3

david zibung hab› ich gesehen und es hätte wohl der gesamten luzerner mannschaft gut getan, sich diesen match live anzusehen. die krienser wollten cup-s(c)hre(c)k spielen und den meister aus zürich aus dem rennen werfen. dass es am ende nicht gelang, lag jedenfalls nicht an der einstellung. vor allem in der ersten hälfte waren die grün-weissen ein ebenbürtiger gegner für den meister-aspiranten. andreli und sucic zeigten, dass sie durchaus super league qualität haben und fighteten mit allen mitteln. die zürcher, offenbar überrascht von soviel herz und kampfeswillen, musssten sogar einige torchancen zulassen. erst nach etwa 70 minuten, als die krienser kräfte langsam schwanden, war ein klassenunterschied sichtbar. das 0:1 hatte die stimmung der einheimischen gedämpft. die beiden weiteren tore waren die logische folge des nachlassens auf krienser seite.

immerhin: der sc kriens ist im cup mit wehenden fahnen untergegangen. chapeau.

und: schiedsrichter wermelinger macht einen souveränen job. auch carlo bertolini hätte sich das spiel ansehen sollen…

sf bericht

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Kriens – Zürich 0:3 (0:0)

Kleinfeld. – 2312 Zuschauer. – SR Wermelinger. – Tore: 54. Tihinen 0:1. 76. Tihinen 0:2. 92. Raffael 0:3.

Kriens: Tahiraj; Erwin Barmettler, Meier, Fanger, Sucic; Benson; Nocita (84. Weber), Marini (79. Ljmani), Andreoli, Keller; Rodrigues (61. Duzhmani).

Zürich: Leoni; Stahel, Tihinen, Rochat, Schneider (77. Lampi); Chikhaoui, Kondé, Tico, Schönbächler (70. Hassli); Raffael, Eudis (90. Alphonse).

Bemerkungen: Kriens ohne Lüscher, Schilling, Priant und Gjuraj (alle verletzt), Zürich ohne Aegerter, Stanic, Stucki, Heinz Barmettler und Abdi (alle verletzt). Verwarnungen: 66. Andreoli (Foul). 75. Benson (Foul).

schiri bertolini beim spiel fc luzern – fc thun

wie heisst es so schön: wenn man kein glück hat, kommt auch noch pech dazu. das pech hatte gestern einen namen: carlo bertolini. der schiedsrichter hatte das spiel nicht wirklich im griff. ohne dass es sich um eine übertrieben hart geführte partie gehandelt hätte, verteilte der unparteiische 8 gelbe und eine rote karte. dabei betrafen 6 gelbe karten den heimclub. nach konsultation der tv-bilder muss ich den verdacht des fälschlich gepfiffenen elfmeters zurücknehmen, es war ein klarer penalty.

die tätlichkeit makukas hat leider keine fernsehkamera festgehalten und ich selbst habe auch nichts gesehen.

während bertolini die fcl-mannen sehr restriktiv behandelte, wurden umgekehrt thuner fouls an luzerner angreifern viel zu selten gepfiffen. tchouga erhielt am ende sogar noch eine gelbe karte wegen einer schwalbe.

der thuner goalie portmann wurde erst nach zweimaliger ermahnung mit gelb bestraft, weil er das spiel so sehr verzögerte.

in der ersten hälfte gab es einige unterbrechungen, die man normalerweise als nachspielzeit am ende noch anhängt. bertolini pfiff die erste halbzeit sogar noch 5 sekunden zu früh ab…

fc luzern – fc thun 0:1 (cup achtelfinal)

ich habe ja schon viele schlechte spiele gesehen. als fcl-fan ist man sich zu leiden gewohnt. in den vergangenen jahren gab es immer wieder phasen, die aussichtslos schienen. aber wie man mit solchen spielern so miserabel wie gestern gegen thun spielen kann, ist mir echt ein rätsel.

mein eigentlicher matchbericht beschränkt sich auf diesen abschnitt. der fcl versuchte druck zu machen. thun tat wenig, wartete auf eine konterchance. die kam, in form eines umstrittenen elfmeters. nachdem die gäste in führung gegangen waren, suchten sie das heil in weitschüssen, die zibung allesamt souverän parierte. am ende der ersten halbzeit hatte tchouga eine riesenchance, es war die einzige für luzern in den ersten 45 minuten. auch in der zweiten hälfte versuchte luzern zu spielen. und schaffte es wieder nicht. erst in den letzten 5 minuten hätte der ausgleich noch fallen können. hätte.

ja, es war ein desaster. die einstellung stimmte überhaupt nicht. die einzigen, die wirklich kämpften, waren die thuner. daneben muss man auch den lautstarken support der luzerner fans erwähnen. trotz katastrophalem spiel hielten die blauweissen anhänger bis zum schluss zur mannschaft. man betone: zur mannschaft. der trainer dagegen ist durch sein auftreten in den medien längst in misskredit geraten. einer von uns, einer von uns, rené van eck ist einer von uns sangen die fcl-fans schon während dem spiel in voller lautstärke. der holländer mit langer luzerner verangenheit dankte es mit einem wink in die fankurve. nach dem cupout machte man dem ärger luft sforza raus hallte es aus der zone 2.

ein trainerwechsel wäre bestimmt eine möglichkeit, diesem team neue impulse zu geben. tatsache ist, dass der fc luzern mehrere klingende namen auflaufen lässt, die abgesehen von tchouga und mit abstrichen chiumiento kaum ihr potential abrufen. im angriff fehlt dem fc luzern schon seit x spielen kreativität. torchancen sind in aller regel zufallsprodukte. das aufrücken des mittelfeldes funktioniert schlecht bis gar nicht. oft wechselt sforza spät. diesen vorwurf kann man ihm beim cupspiel gegen thun immerhin nicht machen. und dann kommen noch diese leidigen interviews. ständig wird alles schöngeredet. änderungen werden versprochen. in der tat tut sich rein gar nichts. dasselbe elend seit mehreren runden. es gibt immer mehr leute, die den verdacht hegen, dass sforza einfach nicht zur mannschaft durchdringt, nicht mit ihr sprechen kann.

momentan ist die situation aber so, dass präsident stierli sehr an seinem wunschtrainer ciriaco sforza hängt. mit einem wechsel ist also sicher nicht bis ein paar runden vor saisonende zu rechnen. wenn überhaupt. ich persönlich sehe momentan einfach nicht, wie er diese mannschaft noch weiter bringen kann.

mein wunschkandidat sass gestern auch auf der thun-bank. auch er ist jung. auch er ist erfolgshungrig. auch er hat fcl-vergangenheit und ganz sicher hat auch er echte leaderfähigkeiten. christian brand.

sf bericht

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Luzern – Thun 0:1 (0:1)

Allmend. – 5126 Zuschauer. – SR Bertolini. – Tor: 24. Scarione (Foulpenalty) 0:1.

Luzern: Zibung; Schwegler, Cantaluppi, Maric (66. Makuka), Lambert; Wiss (57. Pacar), Seoane, Chiumiento, Lustenberger (81. Felipe); Tchouga, Bader.

Thun: Portmann; Gerber, Nyman, Di Fabio, Andrist; Gavatorta, Dosek, Ferreira, Scarione, Lüthi (86. Ibrahim Ba); Iaschwili (77. Fayé).

Bemerkungen: Luzern ohne Lustrinelli, Rachane und König (alle verletzt). Thun ohne Bettoni, Bühler, Zahnd (alle verletzt), Stoller, Glarner, Hämmerli und Friedli (alle nicht im Aufgebot). 42. Andrist klärt nach Tchouga-Schuss auf der Linie.

Verwarnungen: 35. Lambert (Foul), 41. Lüthi (Foul), 43. Seoane (Foul), 52. Wiss (Foul), 58. Cantaluppi (Foul), 79. Lustenberger (Foul), 91. Portmann (Unsportlichkeit), 92. Tchouga (Unsportlichkeit).

3 tickets für den cupmatch fc luzern – fc thun

ich hätte noch 3 tickets für das morgige cupspiel zwischen dem fc luzern und dem fc thun zu verkaufen. es handelt sich dabei um vortribüneplätze, die in der nähe der luzerner bank liegen. ich verkaufe sie auch einzeln und jeweils zu einem preis von 40 chf.

fc langenthal – fc luzern 2:5

am ende war es eine lockere sache. 5:2, das ist einigermassen standesgemäss. doch der zweitliga-interregional-club langenthal begann stark. man könnte auch sagen, er war ultra-effizient. der heiniger bruno (so sagt man das in langenthal) traf nach kaum 6 minuten über den erstaunten zibung. die luzerner waren zwar nicht schockiert, aber doch ziemlich überrascht. dass der ausgleich ziemlich lang auf sich warten liess, lag primär an der miesen chancenauswertung und einem recht ungeschickt agierenden felipe im sturm. in der 30. minute wurde selbiger aber von chiumiento so penetrant direkt angespielt, dass er nichts mehr anders machen konnte, als eben das tor zu schiessen.

nach der pause zeigte sich, was kaltschnäuzigkeit ist. mauro lustrinelli erzielte durch seine wohl erste ballberührung den führungstreffer für den grossen fcl. der kleine fcl tat sich nun sichtlich schwerer gegen die innerschweizer. bei standardsituationen brannte es im langenthaler strafraum. eine ebensolche standardsituation krönte verteidiger maric mit dem tor zum 1:3. dann war es wieder der heiniger bruno, der die unterklassigen mit einem torerfolg beglückte. ich weiss nicht, was noch passiert wäre, wenn in dieser phase das ausgleichstor gefallen wäre. doch es fiel eben nicht. stattdessen versenkte mario cantaluppi auf wunderbare weise einen freistoss und auch tchouga traf noch. letzterer würgte einen ball über die linie, den lambert zuvor gekonnte durch die abwehr gedribbelt hatte.

schön, dass 4400 zuschauer zugegen waren. denn so dürfte es auch für den ausrichtenden club trotz niederlage ein voller erfolg gewesen sein. sehr fair, dass die tollen luzerner fans am ende sogar noch die langenthaler mannschaft und deren kämpferischen auftritt würdigte. so muss das sein.

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Langenthal – Luzern 2:5 (1:1)

Rankmatte. – 4400 Zuschauer. – SR Wildhaber. – Tore: 7. Heiniger 1:0. 30. Felipe 1:1. 47. Lustrinelli 1:2. 62. Maric 1:3. 66. Heiniger 2:3. 77. Cantaluppi 2:4. 89. Tchouga 2:5.

Langenthal: Herzig; Rickli, Oppong, Siegenthaler, Tahiraj (58. Müller); Kai Ackermann, Hügli (68. Moll), Amati, Scheidegger (49. Glauser); Heiniger, Bajrami.

Luzern: Zibung; Maric, Seoane, Bader (66. Lambert), Schwegler; Chiumiento, Claudio Lustenberger, Cantaluppi, Clemente; Felipe (46. Lustrinelli/81. Rachane), Tchouga.

Bemerkungen: Langenthal ohne Hugi, Imbach und Nikolic (alle verletzt), Luzern ohne Wyss (abwesend).

[quelle: tagesanzeiger]

gerardo seoane vor comeback?

autsch! dieses bild – ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es gestern gewesen – tut schon beim anschauen weh. zum glück gibt’s keinen soundtrack dazu. gerardo seoane brach sich im cupviertelfinalspiel gegen die grasshoppers auf der allmend schien- und wadenbein. das spiel fand am 14-3 diesen jahres statt. seoane kämpfte, arbeitete hart und war die krücken schon früh los. im umfeld des fc luzern hiess es in letzter zeit immer wieder, er würde «bald» wieder eingesetzt werden können. so richtig glaubte ich das nicht. doch gestern, als fast auf den tag genau sieben monate nach seiner verletzung, spielte er im freundschaftsspiel des fc luzern gegen den fc ruswil von anfang an. er wurde zwar nach 60 minuten ausgewechselt, aber immerhin. und nicht zu vergessen: der frisch genesene seoane erzielte nach 7 minuten das erste tor für den fcl. das spiel endete 1:7 aus sicht des heimclubs fc ruswil.

nun hoffe ich, gerardo seoane bald wieder bei einem echten ernstkampf zu sehen. vor allem seine leistungen waren es nämlich, die anfangs jahr zu siegen führten und den fcl später vor dem abstieg bewahrten. welcome back, gery!

fc zürich – fc luzern (cuphalbfinal) 2:3

zuerst noch ein paar worte zu den zuschauern: lieber zürcher, das ist ein cuphalbfinale. da könnt ihr euch auch mal aus dem sofa schwingen und euch ein spiel live ansehen. 10’600 zuschauer sind für eine stadt von zürichs grösse einfach nur lächerlich. immerhin waren jene, die gekommen waren, schön laut. sowohl die züri- wie auch die luzern-fans (über 3000!!!) zeigten sich als äusserst stimmgewaltig. so macht es spass, ein spiel im stadion zu sehen.

nun zum spiel: klarer konnten die rollen vor dem spiel fast nicht verteilt sein: der meister spielt zuhause und abgesehen von dzemaili in absoluter topbesetzung. der aufsteiger dagegen muss noch lange auf seinen in wenigen spielen zum teamleader gereiften seoane verzichten. ausserdem konnten die letzten spiele den fc luzern im hinblick auf das spiel gegen den fcz nicht gerade zuversichtlich stimmen. die devise war klar: erst mal kein tor kriegen. also spielte der fcl mit einer 8-0-2 aufstellung. abgesehen von bader und tchouga mühten sich alle luzerner mit defensiven aufgaben ab. die zürcher rannten an, kamen aber im dickicht der luzerner beine nur zu wenigen chancen. die gesamte erste hälfte über konnte man keinen gefährlichen schuss der luzerner angreifer notieren. doch als schiri circhetta noch 2 minuten nachspielen liess, war es um die luzerner unbeflecktheit geschehen. abdi traf zum 1:0 pausenschock.

ich dachte schon, dass dies wohl der anfang einer hohen niederlage sein dürfte, doch ich sollte mich täuschen. nach der pause trauten sich auch die blauen mal in den angriff. und siehe da: in der 56. minute zögerte fabian lustenberger nicht und nutzte die gunst der stunde. aus dem nichts hatte der fc luzern ausgeglichen. dazu muss man sagen, dass kurz vor dem ausgleich ein tor für den heimclub wegen offside nicht gegeben wurde. die tv-bilder zeigen aber, dass der treffer regulär war. nun war also wieder der fcz in zugzwang. tatsächlich schaltete der meister sofort wieder auf angriff um, kam jedoch erst durch diethelms harsches einsteigen zu einer hundertprozentigen gelegenheit: penalty. césar muss man bei solchen dingen nicht zweimal bitten, eiskalt versenkte er perfekt in die linke untere ecke. luzerns trainer sforza wollte aber noch nicht aufgeben und brachte in der 74. minute für bader und lambert die beiden offensivkräfte makanaki und lustrinelli. erst drei minuten später kommt der im winter zu luzern gestossene lustrinelli zum ersten mal an den ball. aber wie! in seiner typischen art überläuft er tihinen und lässt leoni im zürigoal uralt aussehen. wieder gleicht luzern also aus.

spätestens ab diesem zeitpunkt verdiente die partie den titel /cupfight./ ein offener schlagabtausch, wie man ihn als zuschauer liebt war nun zu beobachten. ok, zuvor wurden 75 minuten magerkost serviert, doch das ist vergessen. beide mannschaften suchten nun den entscheidenden treffer. zweifellos war der fcz näher dran, traf mit margairaz sogar einmal die latte. doch als sich die zweite von 2 nachspielminuten dem ende entegen neigte, hatten sich beide teams wohl bereits mit einer verlängerung abgefunden. auch ich. doch in diesem moment fasste sich paquito ein herz, trat aus 22 meter gegen den ball und schoss den fcl ins cupfinale. sensationell!!!

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FC Zürich – Luzern 2:3 (1:0)

Hardturm. – 10 600 Zuschauer. – SR Circhetta. – Tore: 45. Abdi 1:0. 56. Fabian Lustenberger 1:1. 72. César (Foulpenalty) 2:1. 77. Lustrinelli 2:2. 92. Paquito 2:3.

Zürich: Leoni; Stahel, Tihinen, Von Bergen, Schneider; Abdi, Margairaz, Inler, César; Eudis, Raffael.

Luzern: Zibung; Diethelm, Mettomo, Dal Santo, Claudio Lustenberger; Lambert (74. Makanaki), Cantaluppi, Fabian Lustenberger, Paquito; Bader (74. Lustrinelli), Tchouga.

Bemerkungen: FCZ ohne Dzemaili (verletzt/gesperrt), Alphonse, Stanic (beide verletzt), Rochat (Trainingsrückstand), Luzern ohne Seoane, Righetti (beide verletzt). 58. Pfostenschuss von Inler. 82. Zibung lenkt Schuss von Margairaz an die Lattte. Verwarnungen: 33. Fabian Lustenberger, 40. Margairaz, 60. Mettomo (alle Foul).

[quelle: tagesanzeiger]

fc luzern – grasshoppers club zürich (cup-viertelfinal) 3:1

ich weiss, mein bericht kommt etwas spät. trotzdem, zu einem solchen spiel muss ich schon meinen senf geben.

ich hatte zu beginn ein ziemlich mieses gefühl. nicht weil luzern schlecht spielte, nein, weil der fcl schon in der 5. minute durch tchouga in führung ging. in den vergangenen jahren hatte der fc luzern eigentlich immer mühe, wenn er früh in führung ging, diese auch über die ganze spielzeit zu verteidigen. doch dieses mal machte der zürcher rekordmeister dem aufsteiger aus der innerschweiz besonders leicht. als die gc-fans in der 28. minute coltorti, also den namen ihres goalies, skandierten, hatte das einen fast schon ironischen unterton. es war nämlich der erste ball, den er hielt. zuvor hatte er sich in der 22. minute von lustrinelli das zweite mal bezwingen lassen müssen. immerhin schoss verteidiger weligton nur eine minute nach dem zweiten luzerner tor den anschlusstreffer. doch obwohl dann der psychologische vorteil eigentlich wieder bei den grasshoppers lag, musste man keine angst um den heimclub haben. im angriff waren die zürcher extrem stumpf. ich merkte erst nach dem spiel, dass der stürmer ristic überhaupt spielte.

schon in der mitte der ersten hälfte lief sich der brasilianische kugelblitz ailton an der seitenlinie warm. erst in der 52. minute wurde er dann auch wirklich ins spiel gebracht. doch es half sehr wenig. wieder vergingen nur 5 minuten: in der 50. war schon wieder lustrinelli gestartet und wieder traf er. gc stand total neben den schuhen und luzern steckte die verletzungen von seoane (ersetzt durch diethelm) und makanaki (ersetzt durch paquito) erstaunlich gut weg. zur offensiven misere bei den grasshoppers gesellte sich eine nicht funktionierende offsidefalle, die vor allem lustrinelli immer wieder chancen offenbarte. und wenn mauro lustrinelli etwas liebt, dann wenn er flach angespielt wird und den verteidigern davonrennen kann.

der sieg war verdient, doch so richtig freuen mochten sich die luzerner nicht. schien- und wadenbeinbruch beim mittelfeldstar seoane. als die mannschaft die köpfe zusammensteckte, wies lustrinelli darauf hin, dass dieser sieg für gerry sei. das trikot von seoane wurde zumuffta mit den fans mitgenommen.

daten

Luzern – Grasshoppers 3:1 (2:1)

Allmend. – 9422 Zuschauer. – SR Bertolini. – Tore: 5. Tchouga 1:0. 22. Lustrinelli 2:0. 23. Weligton 2:1. 50. Lustrinelli 3:1.

Luzern: Zibung; Lambert, Mettomo, Bader, Claudio Lustenberger; Seoane (26. Diethelm), Cantaluppi; Makanaki (69. Paquito), Fabian Lustenberger, Lustrinelli (91. Sam); Tchouga.

Grasshoppers: Coltorti; Sutter (82. Renggli), Schwegler, Weligton, Mikari; Rinaldo (52. Ailton); Pinto, Salatic (52. Wesley), Voser, Dos Santos; Ristic.

Bemerkungen: Luzern ohne Dal Santo (gesperrt) und Righetti (verletzt). 26. Seoane verletzt ausgeschieden. 68. Makanaki verletzt ausgeschieden. Verwarnungen: 42. Diethelm (Foul), 71. Ristic (Foul), 83. Paquito (Foul), 88. Pinto (Unsportlichkeit), 91. Ailton (Reklamieren).

[quelle: tagesanzeiger]