bmw gina – der stoff aus dem die träume sind

vor knapp einer woche habe ich bereits über dieses fahrzeug geschrieben, wobei damals noch alles ein bisschen «pseudogeheim» war. inzwischen wurde die studie mit dem namen bmw gina light visionary model enthült. das auto sei schon seit langem fertig gewesen, heisst es in expertenkreisen. ich könnte mir aber vorstellen, dass es formal einen kommenden bmw z4 ankünden könnte. das spezielle am gina ist die karosserie. sie besteht nicht aus blech, aluminium oder kunststoff. vielmehr wurde hier ein rohrrahmen mit einem widerstandsfähigen stoff überzogen. so lässt sich die form der karosserie sozusagen von innen ändern. ein heckspoiler wird nicht ausgefahren, sondern wächst direkt aus dem hinterteil heraus. die frontscheinwerfer sind bei nichtgebrauch ebenso unsichtbar wie gewisse lüftungsschlitze. die motorhaube wurde durch eine art reissverschluss ersetzt, welcher die wichtigsten teile auf verlangen auf wundersame weise sichtbar macht. die türen werfen beim öffnen sozusagen sollfaltstellen , die beim schliessen wieder restlos verschwinden. am heck scheinen die rückleuchten durch diehaut des autos.

alles in allem ein typisches concept car, das so bestimmt nicht in serie geht.




bmw zeigt auf youtube noch einige weitere details.

concept car von bmw

früher waren irgendwelche freaks hinter erlkönigen her, um diese zu knipsen. also zum beispiel: ich. heute zeigen die hersteller sogar «teaser»-filmchen von zukünftigen concept cars. getarnt, versteht sich.

oio 2008 auf zündung.ch

über 400 bilder vom oio 2008 zeugen von einem einmal mehr sehr gut organisierten event. dieses mal fuhr der tross in den «fläcke» von beromünster ein. wie jedes jahr konnte man ein breit gefächertes feld von wunderbaren oldtimern in aktion bewundern. danke, ruedi!

part one
part two

die eifersucht auf den auto salon von genf

ein bisschen verstehe ich die deutschen ja. sie haben nur alle zwei jahre eine grosse auto show. und die hat schon durch ihren termin (herbst) nicht gleich viele wichtige premieren, wie der genfer automobil salon. weiter zieht der salon d’auto sehr viele kleine marken, sogenannte exoten, aber auch designer wie italdesign, fioravanti und pininfarina magisch an. sie stellen ihre einzelstücke und zukunftsvisionen einem breiten publikum vor. ausserdem ist der schweizer markt als testmarkt insofern interessant, als dass es hier eben keine ansässige autoindustrie gibt, die sowieso allem anderen vorgezogen wird. so weit so traurig für ze germans.

wie tun sie nun ihren unmut kund? einfach über den auto salon zu lästern wäre ein bisschen gar einfach. nein, seit jahren haben sie ein anderes ventil gefunden, um ihrem ärger luft zu verschaffen. der genfer verkehr. jedes jahr aufs neus regen sich die redakteure von auto motor und sport über den transfer zwischen salon und stadt auf. warum? ganz einfach: die kurzsichtigen journalisten nehmen nicht einen der vielen züge, die direkt unter den messehallen auf sie warten würden. und auch die busse lassen sie links liegen. viel lieber steigen sie in ihren land rover discovery und kämpfen sich durch den stau ins stadtzentrum zu ihrem hotel.

dafür kann man nachher schön lästern, ja fast schon rumheulen. kostprobe gefällig?

Hinter der Baustelle hört das Chaos natürlich nicht auf, was möglicherweise daran liegt dass die Straße zwar extrem breit ist, aber drei Viertel für Straßenbahnen und Radwege reserviert sind.

willkommen in der schweiz! einem land, in dem der öffentliche verkehr funktioniert. 🙂

nach genf im discovery
[tops & flops von genf 1|http://www.auto-motor-und-sport.de/fotos/foto-shows/news/mpsfshw_show_503958_13999.hbs?ext_index=23]
[tops & flops von genf 2|http://www.auto-motor-und-sport.de/fotos/foto-shows/news/mpsfshw_show_503958_13999.hbs?ext_index=27]

erste bilder vom mindset hybrid

vor bald vier monaten schrieb ich, dass murat günak mit mindset vielleicht das erste echte schweizer auto bauen würde. inzwischen gibt es bilder von diesem hybridprojekt. wie günak im interview versprochen hat, sieht das fahrzeug radikal anders aus. das ist im automobildesign schon mal etwas. mir gefällt besonders die seitenansicht, aber auch das senkrechte heck hat was. die front erinnert mich persönlich stark an jene des karmann ghia, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. nun hoffe ich natürlich, dass dieses 1:1 modell in genf zu sehen ist.