dodge challenger srt-8

ein musclecar wie den dodge challenger srt-8 sollte man natürlich nicht auf bildern begutachten. eigentlich müsste man ihn fahren. das werde ich hoffentlich irgendwann für ein paar stunden tun. vorläufig muss das video reichen…

retrodesign at its best: dodge challenger 2008

endlich gibt es offizielle bilder vom soooo lange erwarteten dodge challenger. 35 jahre war er weg. jetzt ist er wieder hier und das stärker denn je zuvor. der srt-8 hat satte 425 ps, die natürlich aus einem grossvolumigen v8 kommen. 6,1 liter um genau zu sein. und auch das wörtchen hemi darf nicht fehlen – es steht für hemisphärische brennräume. in den usa wird er übrigens nur gerade 40’000 dollar kosten.


fliegen kann er schon jetzt wie der charger in the dukes of hazzard


und gummi verbrennen kann er auch. nice.

tata nano aus sicht von autobild

weg mit der arroganz. weg mit dem «igitt», dem «das ist doch kein auto». wer je vor ort sah, wie eine familie ohne helme auf einem roller durch die indische provinz knattert, sieht den nano mit anderen augen. dieses auto hat seine eigene daseinsberechtigung: es wird gebraucht. millionen sehnen sich danach. die menschen, die den tata nano entwickelten, haben entwicklungshilfe geleistet.
hauke schrieber, redakteur, autobild 3/2008

acabion gtbo endlich in produktion

laut gizmodo ging der acabion gtbo endlich in produktion. aca… was? es geht dabei um ein superschnelles fahrzeug, das gleichzeitig enorm sparsam sein soll. das funktioniert deshalb, weil es sich um eine mischform aus auto und vollverkleidetem motorrad handelt. der motor entstammt der suzuki hayabusa und wird mit turbolader auf 750 ps gebracht. bei einem gewicht von gerade einmal 360 kg sind da eben nicht nur enorme tempi, sondern auch sehr tiefe verbrauchswerte möglich. vergleicht man beispielsweise den porsche 911 turbo (996) mit dem acabion, so sieht das folgendermassen aus: bei 310 km/h verbraucht der porsche 35,7 liter auf 100 km und stösst dabei 828 g co2 pro km aus. die werte des acabion: 3,8 liter, 88 g. diese zahlen wurden mit der rechnungstabelle auf der acabion-homepage erstellt, dürften also nicht ganz der realität entsprechen… doch selbst wenn der acabion tatsächlich die doppelten mengen ausstossen bzw. verbrauchen würde, wäre das immer noch sensationell. wie viel die höchstgeschwindigkeit beträgt steht nirgends, aber bei 550 km/h soll man erst bei 50% der vollast liegen…


[bild: acabion.com]

die firma acabion ist unter anderem im luzernischen root zuhause. wo die fertigung vorgenommen wird, konnte ich nicht ausfindig machen. die ganze geschichte hat natürlich einen entscheidenden haken: ein acabion gtbo kostet 1,87 millionen euro. (und das bei dem kurs…) ausserdem beträgt die wartezeit cica drei jahre.

zu viel grau auf unseren strassen

in autobild wurde die farbstatistik für das jahr 2007 veröffentlicht. sage und schreibe 74 prozent aller neuwagen sind in weiss, schwarz oder irgend einem grauton dazwischen gehalten. viel zu viel grau für meinen geschmack.


in europas garage herrschen grautöne vor. gähn.

25% schwarz
22% silber
21% grau
8% weiss

immerhin 12% wählen eine blaue aussenfarbe. für 6% muss ein auto rot sein. und dann sind da noch die 6% «sonstige», wo z.b. auch ein gelbes auto darunter fällt. 🙂

baut ein türke das erste echte schweizer auto?

tja ihr lieben svp-menschen, diese woche kommt’s knüppeldick für euch. aber seien wir ehrlich, ihr habt’s auch verdient.

zuerst ein kurzer blick in die vergangenheit. schweizer autos gab es natürlich schon vor langer zeit. zum beispiel dufaux aus genf (1905), martini (1905 – 1920), pic-pic und turicum. tribelhorn aus feldach hatte schon um 1910 elektromobile gebaut. und natürlich war da saurer, jene firma die vor allem mit ihren bussen und lkws bekannt wurde. später ging die personenwagenfabrikation ein, nur ein paar carosserie-spezialisten konnten sich internationales renomée aufbauen. unter ihnen graber und worblaufen, die speziell gezeichnete karossen für grosshersteller bauten. ein solches auto ist der alvis tc mit graber-carosserie.

erst 1967 gab es wieder ein echtes schweizer auto, wenn auch mit amerikanischem motor: den monteverdi highspeed 375s. doch auch dieser traum dauerte nicht allzu lange an. die luxusautos wurden nur bis ca. 1980 angeboten. schliesslich kam nicolas hayek. anfang der 1990er jahre träumte er den traum eines swatchmobils, das er mit vw umsetzen wollte. als bereits erste prototypen liefen, kam das projekt zum stehen. hayek realisierte schliesslich zusammen mit mercedes den smart (swatch mercedes art). als klar wird, dass mercedes hayeks grundidee vom sparsamen cityauto verrät, steigt der uhrenspezialist aus.

es bleibt zu erwähnen, das es in den frühen 70er jahren amerikanische autos gab, die in der schweiz produziert wurden.montagesuisse prangte stolz am heck. in biel wurden diverse modelle der gm-familie gebaut.

die situation heute ist etwas anders. abgesehen von tunern und herstellern von hochleistungssportwagen (wyss [leblanc mirabeau], beck [orca, lm800], weber [weber sportscar], hwm bt01) gibt es in der schweiz nur noch eine industrie von zuliefern. diese liefern vom kleber (collano) bis zu kompletten kotfügeln alle möglichen teile an die verschiedensten automobilhersteller weltweit. doch es bleibt dabei: ein echtes schweizer auto gibt es nicht.

bis jetzt.

nun hat der in istanbul geborene murat günak (50) einige revolutionäre ideen im kopf. wer ist dieser günak? nun, er war designer bei mercedes, psa, wieder mercedes und vw. im gegensatz zur automobilindustrie will er einen wirklich neuen weg in die zukunft gehen.

sie wissen, wie schwer sich die autoindustrie mit der zukunft tut. alles wird noch perfekter, noch grösser, noch schwerer, noch komplizierter und noch teurer. es ist kein wandel zu sehen. im grund bekommen gegenstände ihre wertigkeit, indem sie leicht sind, einfach bedient werden können und im design reduziert sind. die autoindustrie läuft gegen diesen trend. ich bin überzeugt, dass nur ein unternehmen mit freidenkern ein solches fahrzeugkonzept auf die beine stellen kann. deshalb sehen wir unser unternehmen nicht als konkurrenz, sondern eher als ergänzung zu den grossen automobilfirmen.

zum auto, welches günak bauen möchte: es soll ein hyridfahrzeug werden, das über 100 km im reinen batteriebetrieb schafft. (aktuell sind die hybridautos bei etwa 3 km…) das revolutionäre fahrzeug hat den projektnamen six50 erhalten. der grund ist simpel: ein gewichtsziel von 650 kg wird angepeilt. die länge wird etwas mehr als vier meter betragen, also etwa in der region von golf, astra oder mégane. ausserdem soll der ökorenner eine coupéhafte silhouette erhalten und platz für zwei personen bieten. zwei weitere sitze soll es optional geben – was allerdings zu lasten der gepäckkapazität gehen wird. schon 2008 sollen erste prototypen fahren. wenn die produktion, die durch einen externen partner übernommen wird, angelaufen ist, sollen pro jahr 10’000 autos gebaut werden. als voraussichtlichen preis nennt günak 30’000 euro.


erste skizze: mindset six50

wir möchten in der schweiz beginnen. es gibt da keine autoproduktion, aber eine hohe kaufkraft und autoleidenschaft. hier soll sich das auto durchsetzen.

die firma hinter dem six50 heisst mindset und ist in st.niklausen unweit luzern beheimatet. wichtig ist für den deutschtürken günak auch, dass das auto nicht primär über den ökoaspekt verkauft werden soll. es sollen leute angesprochen werden, die zukunftsorientiert sind und einfach gerne auto fahren. der fahrspass und das design sind zwei sehr wichtige punkte im projekt six50. auch bequem soll das fahrzeug sein. darum wird es für einen einfacheren einstieg eine erhöhte bodenfreiheit aufweisen.

ok, gebaut wird der six50 nicht sofort und wohl auch nicht in der schweiz. aber die konzeption ist schweizerischer als alle bisherigen versuche, ein schweizer auto zu bauen. perfekt im design, sparsam im umgang mit ressourcen, klein, bequem, schnell, wendig und nicht ganz billig. viel erfolg, murat günak!

[angelehnt an das interview in auto motor und sport 23/07)

endlich: erste bilder vom nissan gt-r

unter autofans wurden sie sehnlichst erwartet, die ersten bilder vom neuen nissan gt-r. er ist der erbe des legendären nissan skyline gtr. der zweitürer ist wohl das schärfste gefährt, dass aus japan kommt. und nun ist endlich auch eine rechtsgelenkte version im fahrplan. kein wunder: wunschgegner ist kein geringerer als der porsche 911 turbo.

die technischen daten des nissan gt-r könenn sich sehen lassen: aus einem 3,8 liter v6 mit zwei turbos holen die japaner 473 ps (porsche turbo 480). 590 nm drehmoment lassen aufhorchen (620 nm). wie sein konkurrent aus stuttgart soll der gt-r in unter vier sekunden auf 100 km/h sprinten. fast schon selbstverständlich, das er ebenso auf permanenten allradantrieb vertraut. in den usa soll er für 80’000 usd auf den markt kommen. gegenüber dem porsche kann nissan aber noch ein killerargument ins feld führen: der skyline-nachfolger verfügt über ein sechsgang-doppelkupplungsgetriebe. die höchstgeschwindigkeit wird mit 310 km/h angegeben, genau gleich schnell wie der porsche also.

das design ist typisch japanisch. es kommt ohne effekthascherei aus. leider war ein fester heckflügel scheinbar unverzichtbar. ansonsten ist der gt-r schlicht aber dennoch sehr aggressiv gezeichnet. am besten gefällt mir die heckansicht.