männermagazine im test – maxim

den maximtest musste ich etwas verschieben, obwohl ich die aprilausgabe gekauft habe, kommt er erst jetzt. der grund warannabelle /mann,/ welches mir in der zwischenzeit aktueller schien.

*maxim*

– subtitle: alles, was mann begehrt
– preis: 6.80 chf, also fast der verdoppelte europreis (3.50 euro)
– titelthema: goldkehlchen beyoncé
– aufbau: grundsätzlich gibt es fünf teile mit den namen showroom, entertainment, tech-guide, fashion&style und body&soul. die auf den ersten blick klar aufteilung wird im heft stark verwässert. die wm taucht statt bei sport im bereich showroom auf. zwischen die themen eingestreut sind die fotostrecken der girls.
– qualität der arktikel: die texte sind allesamt auf einem angenehmen niveau. schlüpfrigkeiten bleiben aussen vor. das interview mit george clooney ist zwar kurz aber durchaus lesenswert. das interview mit beyoncé bestätigt alle vorurteile. bei der frau schläft einem echt das gesicht ein. der q7 von audi wird im autoteil unter die lupe genommen und das durchwegs gekonnt. auch ein bericht über auto-designer ist dabei. der krankt allerdings an der in männermagazinen scheinbar nötigen kürze. gerne würde man mehr erfahren.
– qualität der bilder: die pics sind qualitativ durchs band hochwertig. bei den frauenbildern setzt man zum glück auf dezente erotik.
– layout: eine grosse stärke der /maxim./ die grafische aufmachung wirkt nicht gewollt modern, sie ist es einfach. es wird ein sehr guter mix zwischen stilvoller gestaltung und leserfreundlicher textanordnung gefunden.
– werbung: auf dem rücken findet sich eine anzeige für emporio armani underwear, auf den ersten beiden seiten wirbt s.oliver. auch marlboro classics wirbt in diesem heft. automässig findet man den skoda octavia rs, den focus st und den mazda mx5; also alles sportliche flitzer für den eher kleineren geldbeutel. und dann hatte es noch diese nivea-werbung mit vier müsterli dabei. cool! 🙂 für ein 150-seitiges magazin findet sich aber überraschend wenig werbung. die fernsehsendungs und -magazins werbungen dürfen aber trotzdem nicht fehlen.
– spezielles: diesem heft liegt ein kleines gratisheft bei «36 seiten erotic art» wird darauf geblufft. doch in der tat: neben attraktiven bildern finden sich erotische kurzgeschichten (z.b. henry miller) am abgrund zur schundlitertatur.
– wiederkauf: hm, was soll ich sagen. das heft ist auf jeden fall gut gemacht. die auswahl der interviewpartner und die fragen dürften kreativer sein. was mich wieder einmal am meisten gestört hat, war die länge der artikel. ich hätte lieber 2 – 3 längere artikel, wo man auch länger als fünf minuten verweilen könnte.

still to come: gq, men’s health, playboy und andere.
schon getestet: matador, fhm, annabelle mann.

neue macspots

apple beweist wieder einmal, dass gute werbung nicht automatisch aufwändig und teuer sein muss. zwei menschen stehen für die beiden konkurrierenden betriebssysteme. das reicht für sechs coole werbespots.

hier kann man die spots sehen oder aber bei mir unterfiles direkt runterladen. enjoy!

pirelli – der film

pirelli ist ja bekannt für coole tv-werbungen und den hammerclaimpowerisnothingwithout /control./ nun ist die italienische reifenfirma wohl etwas gar grössenwahnsinnig geworden. ihre neueste werbung ist ein richtiger film. ok, er läuft bei uns nur im web, aber gemacht ist er genial. zum film «the call»

im film spielt john malkovich einen exorzisten in rom. in weiteren rollen:naomi und *sagaris.*

wirklich ultrabegehrenswert find ich allerdings nur *sagaris.*

männermagazine im test – annabelle mann

und wieder eine folge meines männermagazintests. heute zur abwechslung mal ein schweizer produkt. die gute annabelle, allerdings in der /annabeau-version./ nee, quatsch, die männerausgabe heisst schlichtannabelle /mann./

*annabelle*mann

– subtitle: keiner
– preis: keine ahnung, das ding lag meinem facts-probeabo bei und ein preis steht nicht drauf.
– titelthema: modern heroes
– aufbau: interessanterweise beginnt die zeitschrift mit dem teil «now open», wo neu eröffnete restaurants, bars, clubs und boutiquen vorgestellt werden. dann ein text von superbond roger moore. es folgt der bereich clips, wo verschiedene nice-to-haves gezeigt werden. dann ein autotest. ein interview mit flavio briatore. dann wird digitales spielzeug vorgestellt. der bereich gesellschaft befasst sich mit dem thema vater-sein. und die gute michèle rothen fragt sich, was ein guter liebhaber sei. weiter geht es mit einer modefotostrecke. bei star style zeigen sich berühmtheiten in ihren alltagskleidern. der bereich beauty nimmt satte 9 seiten ein…
– qualität der artikel: der text von roger moore ist cool, er sagt seinem nachfolger auf elegante art, was er von ihm erwartet. das interview mit briatore ist erstaunlich vielschichtig. und auch der teil, in dem sich das magazin mit dem vater-sein auseinandersetzt ist gut geschrieben, wenn auch für mich etwas zu früh. 😉 der autotest befasst sich mit einer porsche 356 speedster replica und ist mehr ein erfahrungsbericht, der aber viel spass beim lesen bereitet. auf jeden fall merkt man hier, dass die leute dem geschriebenen wort sorge tragen. auch bildunterschriften und kurztexte sind gekonnt geschrieben.
– qualität der bilder: die bilder sind zwar allesamt überzeugend gemacht, leiden aber etwas unter der (nicht hochglanz) papierqualität.
– layout: hier liegen bestimmt die grössten schwächen derannabelle /mann./ auf der titelseite noch sehr edel und elegant fällt das design der seiten doch arg ab. titel und textbereich sind teileweise mit leuchtstift markiert, was wohl cool sein soll, aber nur billig wirkt.
– werbung: es fällt auf, dass dieses magazin stark werbefinanziert ist: auf etwa jede vierten seite ist werbung abgedruckt. dabei werden aber sehr hochwertige produkte beworben: porsche cayman, dior parfum, davidoff parfum, bulgari parfum, paco rabane parfum, canon 350d, strenesse, boss, cartier. daneben finden sich ein paar weniger hochwertige produkte wie der opel meriva oder ein anzug von h&m.
– spezielles: auf erotik wird in diesem männermagzin (zumindest in dieser ausgabe) total verzichtet. die mode steht im zentrum.
– wiederkauf: soweit ich weiss, kommtannabellemann nur etwa zwei mal im jahr. aber ich würde es mir auf jeden fall gerne wieder kaufen. obwhohl: dieses mal hab ich’s ja geschenkt gekriegt, das wär mir natürlich noch lieber. vor allem die hochwertigen texte haben mich überzeugt, aber auch die gut ausgewählten restaurants und bars, die neu eröffnet wurden. alles in allem eine erfrischend andere männerzeitschrift.

still to come: gq, men’s health, maxim, playboy und andere.
schon getestet: matador, fhm.

turbo-hoden

während man in england das wortcojones scheinbar für «mutig» oder «kühn» benutzt, heisst es in amerika, was es eben heisst. vw hat den golf gti trotzdem mit dem claim [ /turbo-cojones/ |http://www.motorpasion.com/archivos/2006/03/21-gti-turbo-cojones-de-volkswa.php] beworben. allerdings regte sich bald widerstand, speziell natürlich bei der spanisch sprechenden bevölkerung. die «turbo-hoden» sollen nun von den plakatwänden verschwinden…

tagesanzeiger greift blocher an

Blochers Mühe, zur Wahrheit und zu eigenen Fehlern zu stehen

Blochers Falschaussage vor dem Ständerat ist kein Einzelfall: Er hat schon öfter Unwahrheiten behauptet. Doch entschuldigt hat er sich dafür noch nie. Und der Bundesrat hat ihn gedeckt.

Von Bruno Vanoni, Bern
Was die Videoaufnahme auf der Homepage des eigenen Departementes aufzeigt, hat Bundesrat Christoph Blocher letzte Woche vor dem Ständerat geleugnet: Er habe die beiden Albaner, die von obersten Schweizer Gerichten in Schutz genommen worden waren, in seiner Albisgüetli- Rede nie als « Kriminelle » bezeichnet ( TA von Dienstag). Auf Grund der offenkundigen Falschaussage hat nun auch Ständeratspräsident Rolf Büttiker eine Entschuldigung des Justizministers verlangt: « Blocher muss die Sache jetzt in Ordnung bringen » , zitiert ihn der « Blick » . « Dann können wir die Sache abhaken. »

Flüchtling aus Burma verunglimpft
Doch so einfach lässt sich « die Sache » nicht erledigen. Denn auf Grund von Aufsichtseingaben muss nun eine Subkommission des Ständerats das Fehlverhalten Blochers untersuchen. Tut sie dies gründlich, wird sie auf andere Falschaussagen stossen, die der Justizminister nie korrigiert oder gar bedauert hat – obwohl er Gelegenheit dazu gehabt hätte.

So hat sich Christoph Blocher gerade erst Anfang Monat geweigert, sich für die irreführenden Bemerkungen zu einem nach Burma ausgeschafften Flüchtling zu entschuldigen: Stanley Van Tha war nach der Zwangsrückführung durch Schweizer Polizisten in der international geächteten Militärdiktatur zu 19 Jahren Gefängnis verurteilt worden – wegen politischer Betätigung, illegaler Ausreise und der blossen Tatsache, dass er in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt hatte. Dieses Urteil war im Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement ( EJPD) bekannt, als Blocher vor Jahresfrist im Nationalrat mutmasste, der Ausgeschaffte sitze möglicherweise « wegen Diebstahl oder so was » in Burmas Kerkern. Obwohl der Gesamtbundesrat daraufhin gegenüber dem Parlament das politisch motivierte Urteil darlegte, schürte Christoph Blocher Anfang März an einer Medienkonferenz neue Zweifel: « Wir wissen immer noch nicht genau, warum er verurteilt worden ist. » Den Dokumentarfilm des Schweizer Fernsehens, der die verheerende Ausschaffung rekonstruierte, tat der Justizminister kurzerhand als « Propagandaaktion für die Asylabstimmung » ab.

Keine Korrektur und schon gar keine Entschuldigung gab es auch zu einer Falschaussage, die Blocher zum Nationalfonds- Forschungsprogramm zu den Apartheid- Beziehungen gemacht hatte. Er hatte in den 80er- Jahren die Arbeitsgruppe südliches Afrika präsidiert, die Prominentenbesuche im international geächteten Südafrika organisierte. Dass diese Kontakte dort als wichtig eingestuft wurden, geht aus südafrikanischen Geheimdienstakten hervor, die der Historiker Peter Hug fand.

Südafrika- Forscher diskreditiert
Blocher unterstellte der Studie im letzten Dezember in einem Zeitungsinterview, sie habe ihm Gespräche mit dem Apartheid- Geheimdienst vorgeworfen, die gar nie stattgefunden hätten. Er kenne « jene Person nicht, mit welcher ich gemäss diesem Bericht hätte gesprochen haben sollen » , sagte Blocher und zog die Seriosität von Hugs Studie pauschal in Zweifel: Die einzige Passage zu seiner Person sei « so mangelhaft, dass ich annehmen muss, dass andere Passagen in der Studie auch falsch sind » .

In der Zeitung « Südostschweiz » konnte der angegriffene Historiker nach Erscheinen des Interviews klarstellen, er habe nie behauptet, Blocher habe solche Gespräche selber geführt. Doch auf der Homepage von Blochers Departement, auf der das Interview mit Blochers Falschaussage nach wie vor zu lesen ist, blieb ihm die angestrebte Klarstellung verwehrt. Blochers Informationschef Livio Zanolari fand es nicht nötig, die EJPD- Homepage mit Hugs Widerspruch zu ergänzen. Der Historiker ist nicht der Einzige, der eine ehrenrührige Falschaussage Blochers hinnehmen muss.

FDP- Politiker des Filzes bezichtigt
Vor zwei Jahren hatte es der Gesamtbundesrat abgelehnt, eine Ehrverletzungsklage des Zürcher FDP- Politikers Jean- Jacques Bertschi zuzulassen. Gegen diesen hatte Blocher noch als Nationalrat einen Filz- Vorwurf erhoben, der von den Zürcher Behörden widerlegt wurde. Die Landesregierung befand damals, die « ungestörte Ausübung » des Bundesratsmandats müsse Vorrang vor dem öffentlichen Interesse an einer Strafverfolgung haben. Die Falschaussagen, die Blocher als Justizminister seither machte, wurden von der Kollegialregierung nie gerügt.

quelle: «Tages-Anzeiger» vom 29.3.2006, Seite 2

Zur Aufregung um die Albisgüetlirede 2006

Medienmitteilungen, EJPD, 29.03.2006
Bern, 29.03.06. Statement von Bundesrat Christoph Blocher: «Es geht um eine kurze Passage in meiner Albisgüetlirede 2006. In der schriftlichen Fassung wurden zwei Albaner korrekterweise als schwerer Verbrechen Angeklagte bezeichnet. In der mündlichen Fassung habe ich an einer einzigen Stelle statt von mutmasslichen Kriminellen, von Kriminellen gesprochen. Das war ein Fehler, der mir leid tut. Es war ein sprachliches Versehen. Nie war es meine Absicht, die Albaner als verurteilte Kriminelle hinzustellen.»

quelle: ejpd

kulinarische speisen


das restaurant gio in luzern wirbt wie viele mit einer tafel vor dem haus für die leckeren mahlzeiten. doch werbung kann, obwohl gut gemeint, auch ungewollte reaktionen hervorrufen. in diesem fall wird es keine schlimmen reaktionen geben, höchstens ein lächeln, ein schmunzeln und ein kopfschütteln…

kulinarische speisen? hm, die werden wir wohl mal ausprobieren müssen. ich stelle schon mal ein menu zusammen:
erster gang – vegetarische, flüssige gemüsesuppe
zweiter gang – lachstartar, aus dem wasser gefischt
dritter gang – kaltes zitronensorbet mit alkoholhaltigem vodka
hauptgang – rindsfilet von der männlichen kuh mit kartoffel-pommes frites
dessert – kakao schoggimousse mit cremigem rahm.
lecker!

männermagazine im test – fhm

nachdem der erste test eines männermagazines von euch ja so gut aufgenommen wurde, folgt nun der zweite. im märz schaue ich mir dasfhm etwas genauer an.


fhm – for him magazine

– subtitle: keiner
– preis: 3.90 euro – 7.80 chf, offenbar ist es normal, dass der schweizer preis in chf einfach der verdoppelte euro-preis ist.
– titelthema auf der plastikhülle: sexgöttinen
– titelthema auf der hefttitelseite: tara reid
– aufbau: zuerst komment die leserbriefe, wo sich die lustige redaktion über die eigenen leser lustig macht. es folgt der teil «reporter», wo verschiedene mehr oder minder lustige sachen gezeigt werden, so z.b. the beer belly. im «showtime»-teil dreht es sich um musik, kino, games und bücher. nach der bildstrecke über tare reid und einem interview mit einem kanalreiniger folgt der teil über dei «sexgöttinen». dann gibt e s ein paar seiten, die sich «hässlichen tieren» widmen und ein interview mit nikolai valuev (boxer). tamara sedmack trägt bikinis, die ddr wird in retrospektive beschrieben und dann erzählen sie uns noch was über mode. ganz am schluss ein paar seiten technik und die singles des monats.
– qualität der artikel: auch imfhm sind gepflegt geschriebene, etwas längere artikel selten. meist wird in bilderunterschriften das auf dem bild befindliche objekt lächerlich gemacht. dem titelthematarareid werden nur gerade 6 seiten gewidmet wovon der grösste teil für bilder draufgeht. die interviews sind auch so geführt, dass man stets das gefühl hat, einziges ziel des interviewers sei es, den interviewten aggressiv zu machen. qualitativ am besten: dershowtime -teil. die cds und filme werden sehr ernsthaft und auch fachmännisch besprochen. diesexgöttinnen sind simple pornodarstellerinnen, die nichts gescheites zu sagen haben. so kann man auch bei diesem männermagazin feststellen, dass die journalistische qualität über das heft betrachtet zu niedrig ist.
– qualität der bilder: die bilderstrecken von tara reid und tamara sedmak sind schön gemacht. die anderen girls werden zwar in billigen posen abgelichtet, aber immerhin bleibt der schritt zugedeckt. insgesamt bleibt ein zwiespältiger eindruck, was die bilder angeht.
– layout: das layout kann durchaus überzeugen. die titelseite ist zwar völlig überfrachtet, aber im innern wird jugendlich frech querbeet geschrieben. das passt zum insgesamt frischen auftritt.
– werbung: imfhm finden sich nur zwei autowerbungen: seat leon und mazda mx5. überhaupt wird relativ wenig geworben. gleich zu beginn eine schöne armani underwear anzeige, weiter hinten eine boss skin werbung. ansonsten wird wieder vor allem für tv-sendungen und -zeitschriften geworben.
– spezielles: die fhm-poster (deswegen ist das ding auch in so ein hässliches pornoheftchenkondom verpackt), die zehn frauen für die werkstattwand zeigen. permanent wird irgenwer verarscht, was teilweise zu sexistischen textzeilen führt. man hat den eindruck, dass es sich beim /him,/ der diesesmagazine liest, um einen pubertierenden jungen handelt, der in den nächsten 5 jahren bestimmt keine frau von nahem sehen geschweige denn anfassen wird.
– wiederkauf: nöö. dazu beschäftigt sich das magazin zu einseitig mit dem thema sex. man hat das gefühl, dass alle anderen teile desfhm nur ballast sind, und das es eigentlich nur um die nackten weiber geht. gähn.

still to come: gq, men’s health, maxim, playboy und andere

berlitz-werbung

marc hat mir schon ein paar mal von diesem spot erzählt, gesehen hatte ich ihn noch nie. jetzt habe ich endlich einen link dazu gefunden, der auch wirklich funktioniert:

we are sinking!

fly baboo

habt ihr diese fluggesellschaft gekannt? baboo? ganz keck find› ich ja den werbeslogan: a breath of swiss air. ein atemzug schweizer luft. oder: ein hauch swissair.

hm, mit baboo an den genfer salon fliegen? herrlich dekadent.