11 Antworten auf „peter bichsel at its best“

  1. ja und nein
    wie alles, hat auch dies zwei Seiten.
    Die Reduzierung des Themas auf Blocher ist aber falsch.

    Richtig ist, dass kriminelle Ausländer den Fremdenhass schüren, und darum sollte man die Kriminalität bekämpfen. Man weiss ja inzwischen, wer gefährdet ist.
    Indem wir noch Mitleid mit Kriminellen haben, die ausgeschafft werden, ohne über die Opfer ein Wort zu verlieren, werden die Menschenrechte ad absurdum geführt.

    Wohin zuviel Gutmütigkeit führt, sieht man auch hier. Und statt gezielt und vorausschauend zu handeln, wird dann rundumgeschlagen.

    http://julius-hensel.com/2010/11/osterreich-brandrede-wegen-turkei-botschafter/

  2. Opfer
    > Indem wir noch Mitleid mit Kriminellen haben, die ausgeschafft werden, ohne über die Opfer ein Wort zu verlieren, werden die Menschenrechte ad absurdum geführt
    Und früher:
    >Ich bin dafür, dass man sich für die Opfer mindestens so einsetzt wie für die Täter. Doch davon ist nichts zu hören.
    Können wir mit diesem Argument aufhören? Niemand hat je gesagt dass die Opfer irrelevant sind. Die Unterstellung dass man gegen die Opfer ist oder dass einem die Opfer egal sind wenn man sich dafür Einsetzt dass die Täter fair behandelt werden ist unsachlich, beleidigend, und nicht zuletzt auch ganz einfach falsch.

  3. ganz einfach falsch
    >ganz einfach falsch

    ist ganz einfach kein Argument. Es ist aber richtig, wenn man beides nicht vermischt.

    Bichsel vermischt Fremdenhass aufgrund vorhandener Kriminalität mit dem gesunden Vorurteil gegen alles Fremde.

    Lässt die Kriminalität nach, lässt auch der Hass nach. Wenn wir den Hass bekämpfen, geht aber die Kriminalität nicht zurück.

  4. Ganz einfach Logik
    >>ganz einfach falsch
    > ist ganz einfach kein Argument
    Nur damit klar ist worüber wir hier reden, hier nochmals mein ganzer Satz:
    >Die Unterstellung dass man gegen die Opfer ist oder dass einem die Opfer egal sind wenn man sich dafür Einsetzt dass die Täter fair behandelt werden ist unsachlich, beleidigend, und nicht zuletzt auch ganz einfach falsch.
    Dieser Satz muss nicht weiter belegt werden weil er ein logisch wahrer Satz ist: Ein Argument für «A» ist kein Argument gegen «B» wenn «nicht B» nicht logisch aus «A» folgt.

    Oder anders gesagt: «Wer für die Rechte der Täter ist ist deshalb nicht automatisch gegen die Opfer» ist eine logisch wahre Aussage, die kein weiteres Argument benötigt, weil «X ist gegen die Opfer» keine Logische Folge von «X ist für die Rechte der Täter» ist.

    Da du die ursprüngliche Behauptung gemacht hast liegt es sowieso an dir, diese Behauptung zu belegen. «Ganz einfach kein Argument» ist daher nur deine Behauptung, dass gegen die Opfer ist wer für die Rechte der Täter argumentiert.

    Fakt ist: Wer gegen die Rechte von Tätern argumentiert, der argumentiert auch gegen seine eigenen Rechte, denn die Rechte diedich vor Staatswillkür schützen sind die selben Rechte, die die Täter schützen.

    In diesem Kontext hier ein Auszug aus dem genialen Buch «Harry Potter and the Methods of Rationality«:
    >>> I admit, Mr. Potter, that I see little hope for democracy as an effective form of government, but I admire the poetry of how it makes its victims complicit in their own destruction.
    >>> (…)
    >>> It is very simple, Mr. Potter, to understand how Azkaban was built, and how it continues to be. Men care for what they, themselves, expect to suffer or gain; and so long as they do not expect it to redound upon themselves, their cruelty and carelessness is without limit. All the other wizards of this country are no different within than he who sought to rule over them, You-Know-Who; they only lack his power and his… frankness.
    Aber zurück zu deinem Kommentar:

    > Wenn wir den Hass bekämpfen, geht aber die Kriminalität nicht zurück
    Das ist nur dann korrekt, wenn man annimmt dass Kriminalität keine Folge von Hass ist. Diese Annahme scheint mir unhaltbar. Tatsächlich ist kriminelles Verhalten sehr oft eine Folge von erlebtem Hass, oder eine Folge der Folgen von Hass (z.B. Probleme, einen Job zu bekommen, weil man den falschen Namen hat).

    In der echten Welt geht die Kriminalität sehr wohl zurück, wenn man Hass bekämpft.

  5. bla
    >ieser Satz muss nicht weiter belegt werden weil er ein logisch wahrer Satz ist:

    Dies hake ich als blabla ab, das ist sogar deiner unwürdig. Du hast mich richtig enntäuscht, ansatzweise habe ich dir eien gewisse Logik zugestanden.

    >Tatsächlich ist kriminelles Verhalten sehr oft eine Folge von erlebtem Hass, oder eine Folge der Folgen von Hass (z.B. Probleme, einen Job zu bekommen, weil man den falschen Namen hat).

    Das kann zutreffen, damit bin ich sogar einverstanden. Ob es zutrifft, ist nicht bekannt. Und warum es vor allem bei Ausländern zutrifft, ist dann eher seltsam.
    Ob es bei den Münchner Schlägern (Schüler) andere Gründe gab?

  6. «Bla» is in the eye of the beholder
    > Dies hake ich als blabla ab
    Und diese Aussage «ist ganz einfach kein Argument».

    «Ich verstehe nicht was du sagst» ist nicht das selbe wie «was du sagst macht keinen Sinn», auch wenn es aus deiner Perspektive vielleicht so aussieht.

  7. ausserdem ..
    >Tatsächlich ist kriminelles Verhalten sehr oft eine Folge von erlebtem Hass, oder eine Folge der Folgen von Hass (z.B. Probleme, einen Job zu bekommen, weil man den falschen Namen hat).

    … verwechselst du Ausländerhass mit Hass der Ausländer?

    Es gibt wirklich Ausländer, die wegen ihrem Namen keinen Job kriegen (die müssen ja nicht hier sein), und es gibtSchweizer, die wegen einem Ausländer den Job verlieren.
    Beide haben einen Grund, kriminell zu werden, aber nur Ausländer werden es. Allles klar?

  8. Das Problem
    >verwechselst du Ausländerhass mit Hass der Ausländer?
    Nein.

    Der Rest deines Beitrags ist ein gutes Beispiel für deine wirre Denkweise. Ich wiederhole kurz die bisherige Diskussion, um das Problem mit deinen Beiträgen zu erläutern.

    Du, Argument:
    > Wenn wir den Hass bekämpfen, geht aber die Kriminalität nicht zurück

    Ich, Gegenargument:
    > kriminelles Verhalten [ist] sehr oft eine Folge von erlebtem Hass

    Nun bist wieder du an der Reihe. Wenn du weiter argumentieren möchtest, solltest du an dieser Stelle ein Argument bringen, welches meinem Gegenargument widerspricht.

    Das tust du aber nicht.

    Statt dessen erklärst du, dass Schweizer auch negative Dinge erleben (wahr, aber für meine Aussage dass erlebter Hass negatives Verhalten verursachen kann völlig irrelevant), und behauptest, dass Schweizer nicht kriminell werden (eine völlig absurde Aussage, die überhaupt keinen Bezug zu irgend einer objektiven Realität hat, und ausserdem für mein Argumentebenfalls irrelevant ist, weil ich nicht über Schweizer gesprochen habe).

    Deine Antworten sind oft inhaltsleer («Dies hake ich als blabla ab»), oder sie haben nichts mit dem Kommentar zu tun auf den du antwortest («es gibt Schweizer, die wegen einem Ausländer den Job verlieren»).

    Siehst du das Problem?

  9. hm
    >kriminelles Verhalten [ist] sehr oft eine Folge von erlebtem Hass

    Kann ja sein, es ging aber um den Bichsel’schen Hass auf Ausländer …

    Du dagene wechselst zum Hass der Ausländer.
    Ist auch interessant, aber anderes ähnliches Thema.

    >…aber für meine Aussage dass erlebter Hass negatives Verhalten verursachen kann …

    stimmt ja, aber
    >und behauptest, dass Schweizer nicht kriminell werden …(gemeint war, wegen Hass)
    ist etwas überspitzt, aber Tatsache!

    Was für dich irrelevat ist, ist mir egal.

  10. Alienation
    >>kriminelles Verhalten [ist] sehr oft eine Folge von erlebtem Hass
    >Kann ja sein, es ging aber um den Bichsel’schen Hass auf Ausländer …
    >Du dagene wechselst zum Hass der Ausländer.
    Nein. Ich versuche das nochmals möglichst klar zu erklären:

    Viele Ausländer erleben konstant Hass auf Ausländer. Das kann zu Entfremdung führen. Wer sich von einer Gesellschaft nicht akzeptiert fühlt, der fühlt sich oft nicht an die Regeln dieser Gesellschaft gebunden. Ergo kann erlebter Hass auf Ausländer dazu führen, dass diese Ausländer Gesetzesübertretungen nicht mehr als moralisch falsch empfinden.

    Nota bene: Das ist keine Rechtfertigung für Gesetzesverletzungen, sondern einzig ein Gegenargument zu deiner Aussage.

    >>und behauptest, dass Schweizer nicht kriminell werden …(gemeint war, wegen Hass)
    >ist etwas überspitzt, aber Tatsache!
    Vielleicht solltest du genauer erklären was du hier meinst. Meinst du, dass Schweizer nicht unter Hass auf Ausländer leiden müssen?

    >Was für dich irrelevat ist, ist mir egal.
    Wenn du meine Kommentare liest wirst du feststellen, dass ich das Wort «irrelevant» nie zusammen mit «für mich» verwende, sondern immer in einem logischen Kontext. Ich schreibe nie «was du sagst ist für mich irrelevant», sondern «was du sagst widerspricht meinem Argument nicht, und ist deshalb für mein Argument irrelevant».

  11. nix kapiert
    >Viele Ausländer erleben konstant Hass auf Ausländer.

    1. inwiefern?
    2. diesen Hass müssen die dann hier an Schweizern abreagieren?

    >Vielleicht solltest du genauer erklären was du hier meinst. Meinst du, dass Schweizer nicht unter Hass auf Ausländer leiden müssen?

    Natürlich hegen auch Schweizer Hass auf Ausländer (Ausländerhass, das war das Eingangsthema!) Genau das sagte ich! Weil z.B. eben manch ein Ausländer einem Schweizer den Job wegnimmt. kapiert? Dazu sagte ich, dass deswegen ein Schweizer nicht kriminell wird, umgekehrt ein Ausländer aber schon.

    > «irrelevant» nie zusammen mit «für mich» verwende, sondern immer in einem logischen Kontext.

    … in einem für dich logischen Kontext, was ja nicht logisch sein muss.

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