der neue lamborghini v12

wie schon hier angetönt lebt der v12 weiter. besser gesagt: lamborghini hat ein völlig neues aggregat entwickelt. der in den 1960er-jahren von bizzarini entwickelte motor wird somit in rente gehen.

im möglicherweise lamborghini aventador lp700-4 genannten murcielago-nachfolger schlägt nicht nur ein völlig neues v12-herz, auch das getriebe ist neu. das isr-getriebe (independent shifting rods) soll noch schneller schalten als die heute zumeist verwendeten doppelkupplungsgetriebe. von einer voll manuellen schaltung ist derzeit nichts zu vernehmen. so oder so darf man auf die premiere des 700 ps starken boliden im märz gespannt sein.

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3 Antworten auf „der neue lamborghini v12“

  1. noch schneller schalten
    als ein DKG.
    Da hast du wohl etwas nicht mitbekommen.
    Ein DKG schaltet, ohne die Schubkraft zu unterbrechen. Der neue Gang ist also quasi schon drin, wenn der alte noch nicht draussen ist. Dabei muss ja lediglich die Motordrehzahl noch passen …und das könnte das Entscheidende an Verzögerungen sein.
    Natürlich darf man nicht mit DKG’s von Normalverbraucherautos vergleichen.

  2. isr
    das dachte ich zunächst auch. tja, man müsste es halt selbst ausprobieren. 😉 tatsache ist, dass auch die dsg-dinger nicht alle gleich schnell sind. man darf nicht mit den getrieben von normalverbraucherautos vergleichen? na dann erzähl mal von Deinen erfahrungen mit den «nichtnormalverbraucherautos»…

    heise.de:

    Fast noch interessanter als der Motor ist aber das Getriebe, weil es kurze Schaltzeiten mit ungewohnten Mitteln ermöglicht. Das so genannte Lamborghini-ISR-Getriebe – entstanden in Zusammenarbeit mit dem Zulieferer Graziano – ist ein automatisiertes Schaltgetriebe, das aber deutlich kürzere Schaltzeiten als herkömmliche Kandidaten dieser Bauart bietet. Die Abkürzung steht für «Indepedent Shifting Rod», auf deutsch «unabhängige Schaltstange». Laut Lamborghini sind die Schaltzeiten um 50 Prozent kürzer als bei einem Doppelkupplungsgetriebe, was freilich ein problematischer Vergleich ist, weil dort die Schaltvorgänge vor dem Umkuppeln erfolgen – eine Zugkraftunterbrechung kann somit völlig vermieden werden.

  3. nichtnormalverbraucherautos
    «normalverbraucherautos» war vielleicht etwas falsch gesagt, aber immerhin haben schon einige noch erschwingliche Wagen schon DKG’s drin.
    Dass Ferrari gegenüber diesen schon etwas schneller schalten kann, darf erwartet werden. Verglichen mit DKG von anderen renommierten Sportwagenbauern dürfte die Verbesserung wohl kaum spürbar sein.

    Der Dilettant von heise.de weiss wohl nicht, was er schreibt, denn das DKG macht genau das, was er beschreibt: das Gangeinlegen geschieht vor dem Kuppeln in den nächsten Gang, und ist frei von Zugkraftunterbrechung. Das ISR ist also kaum was neues. Aber italienisch klingts immer besser …

    Übrigens: Bei Werkzeugmaschinen sind solche Getriebe schon seit jahrzehnten Standard, nur werden dort die Schaltvorgänge programmiert.
    Alles klar?
    Amade wird sich so ein Ding sicher mal von innen ansehen und uns den wahren Unterschied erklären. Sonst tuns irgendwann die Auto-Zeitschriften. Wobei ja fahren interessanter ist als Zahnräder zählen ..

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