happy feet

während meine eltern sich casino royale ansahen und total enttäuscht wurden («zu brutal, zu amerikanisch, zu viele explosionen, zu wenig bondness»), gingen wir inhappy /feet,/ worauf wir uns ja schon lange gefreut hatten. immerhin: wir wurden nicht enttäuscht. die geschichte ist schnell erzählt und passend – wenig überraschend – in ihrer kitschigkeit perfekt in die vorweihnachtszeit.

jeder pinguin hat einen heartsong. und wenn er einen findet, der denselben hat, wird das sein lebenspartner. nur mumble, sohn von memphis (also elvis) und norma jean (also marylin monroe) hat eben keinen song, weil er nicht singen kann. dafür tanzt er umso besser, nur will das niemand sehen. also wird er verstossen und trifft auf neue amigos. der verrückte ramon und seine nicht weniger verrückten freunde bringen mumble bei, dass man so sein solle wie man eben sei und das tanzen sehr cool sei. daraufhin kehrt mumble zu seinem volk zurück und rettet nebenbei noch den ganzen fischbestand.


mumble (der grosse wollige) und seine amigos flirten mit den chicas

es ist logisch, dass solch ein film ein happyend haben muss. ebenso sinnvoll ist die politische message (hey, hört auf die weltmeer leerzufischen) des filmes. auf imdb streiten sich die prüden amis, über die anzüglichkeiten der pinguine, weil diese beispielsweise let’s talk about eggs in ihr gesangsrepertoire aufgenommen haben. ich fand die songauswahl sehr gut, schliesslich muss auch in einem animationsfilm nicht alles 100% kindertauglich sein. sonst kann man sich ja gleich pingu anschauen. dass pinguine zeitlebens genau das gleiche ziel haben, wie das alle tiere haben wird ziemlich deutlich: sich zu vermehren.

man braucht es eigentlich gar nicht zu erwähnen, aber ich tue es nun doch wieder mal: technisch ist der film schlicht genial gemacht. unglaublich, wie real die kleinen sänger und der tapsige tänzer gemacht sind. in einer vierfachstimmenrolle überzeugte vor allem robin williams: er ist der erzähler und leiht gleich drei pinguinen seine stimme.

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