working – week three

nachdem ich letztes mal die kunst des flügelverleimens darlegte, kann ich von der dritten woche arbeit nichts wirklich neues berichten. die arbeit war die gleiche. nur ging so einiges schief: meine beiden maschinen gingen kaputt. ich war, so sagte man mir jedenfalls, nicht schuld daran. wenn man mit leim und wasser arbeite, sei das für die maschinen halt eine arge belastung. das klang in meinen ohren wenigstens für den leimautomaten ziemlich plausibel. als dann aber auch noch die presse zu bruch ging (einer der zylinder brach), fragte ich mich schon, weshalb das ausgerechnet mir passieren müsse. die reparatur dauerte einen halben tag, den ich als telefonabnehmer im büro verbrachte.

der mann, den ich für zwei wochen ganz ablöste, ist inzwischen aus den ferien zurück. ich fragte ihn, bevor er in die ferien ging, wohin er denn ginge. er antwortete, dass er zuhause bliebe. das wichtigste sei es für ihn, einfach mal zwei wochen nichts zu denken. und nach zwei wochen arbeit als «flügelverleimer» kann ich sagen, dass es für mich wohl nichts schlimmeres gibt, als eben zwei wochen lang (fast) nichts zu denken…. 🙂

5 Antworten auf „working – week three“

  1. da siehst du mal…
    [ich kann sagen] dass es für mich wohl nichts schlimmeres gibt, als eben zwei wochen lang (fast) nichts zu denken…. 🙂
    jetzt siehst du mal wie hardman sich dauernd fühlt! 😀

  2. hardman
    jetzt siehst du mal wie hardman sich dauernd fühlt! 😀
    😀 🙂 😉
    den spruch wollte ich zuerst auch einbauen. doch dann merkte ich, dass es ja gerade bezeichnend für ihn ist, dass er sich etwas überlegt. nur geht er (glaub› ich) meistens von einer total verschobenen wirklichkeit aus.

  3. nur geht er (glaub› ich) meistens von einer total verschobenen wirklichkeit aus.
    Du siehst, auch in Anderer Leben ist wohl die Leimmaschine und die Presse im Eimer.

  4. Haldol
    Gegen eine verschrobene Wahrnemung kenn ich ein super Mittel 🙂 HALDOLHALDOL

    das könnt ich auch unter der Hand besorgen… je nach dem was mir Hardmann oder sein Umfeld dafür bezahlt :-p

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