was ich dann angezogen habe

sicher könnt Ihr euch erinnern, als ich gezwungen werden sollte ein komisch-türkises hemd anzuziehen. nun, dazu kam es glücklicherweise nicht. ich bin noch einmal mit dem schrecken beziehungsweise mit einem weissen hemd davongekommen. 😉

noch einmal ganz herzliche gratulation, frau und herr brunner! 🙂

24 Antworten auf „was ich dann angezogen habe“

  1. Ganz, ganz schöön.
    Also Vatter Amadé, das isch ja es super Tschööpli wo Sie da usgsuecht händ, Chapeau! Das gfallt mir sehr, sehr guet. Ganz schön! Obwohl mir das roseroti Hempli doch viel, viel besser hetti gfalle, jaja.
    Und die Andrea Brunner isch also au ganz, ganz e hübschi, oha, oha!
    Ich hoffe mir gsäched Dich jez öpe emol i dem Ufzug Herr Schofför?

  2. klischee
    bin ja kein banker.
    Bin auch keiner, habe trotzdem einen Schlips umgebunden, am Sa bei einer Hochzeit in SG.

    konventionen

    Nicht nur das spielt eine Rolle, sondern auch die Wertschätzung und der Respekt vor dem Anlass, dem Paar. Wobei ich das nur der Vollständigkeit halber sage, s’soll nicht vergessen gehen. Amadé hat ja schliesslich 90 von 100 Punkten, habe am Sa anderes gesehen… :-/

  3. ja genau: klischee
    Bin auch keiner
    bist Du sicher?

    auch die Wertschätzung und der Respekt vor dem Anlass, dem Paar.

    pha! da muss ich nun schon ein bisschen lachen. ich kann perfekt angezogen sein und gleichzeitig brutalsten hass gegen den veranstalter empfinden. sorry, mit respekt und wertschätzung hat die kleidung leider gar nichts zu tun. wohl eher damit, wie sehr man sich dem «das-macht-man-halt-so» beugt. ich wollte einfach festlich aussehen, dazu brauche ich aber keine kravatte. die wertschätzung steckt hingegen nicht in meinen kleidern, sondern in meinem kopf.

    kleider machen vielleicht leute, aber sie machen nicht deren gedanken.

  4. pha, genau.
    Nicht nur das spielt eine Rolle, sondern auch die Wertschätzung und der Respekt vor dem Anlass, dem Paar. Wobei ich das nur der Vollständigkeit halber sage, s’soll nicht vergessen gehen. Amadé hat ja schliesslich 90 von 100 Punkten, habe am Sa anderes gesehen…
    falls ich je einmal in die unglückliche lage komme, heiraten zu müssen, dann verspreche ich für diesen fall schon jetzt dass ich mich von niemandem respektlos behandelt fühle, bloss weil er oder sie etwas bequemes angezogen hat.

  5. Kleider sind Kommunikation
    kleider machen vielleicht leute, aber sie machen nicht deren gedanken.
    Klar, die Gedanken sind frei uswusf., aber es ist wie so oft im Leben nicht das Thema, was man selber denkt, sondern wie es prima vista ankommt.
    Sorry falls Du Dich auf denSchlips Schuhbändel getreten fühlst, meine Worte waren nicht auf Dein Outfit bezogen, sondern auf die Aussage «Konventionen sind für andere».
    Weshalb ziehst Du an einem Bewerbungsgespräch einen Anzug an? Weil die Konventionen für andere sind und weil Du damit nur etwas aussagen willst?

  6. kleider sind kleider
    Weshalb ziehst Du an einem Bewerbungsgespräch einen Anzug an?
    wer sagt, dass ich das tue? eine firma, die mich nur im anzug anstellt und dann auch nur so arbeiten lässt? nein, danke.

    ich fühle mich nicht auf den schlips getreten. mir ist auch egal, wenn Du eine kravatte trägst, ich mag sie einfach nicht. für mich ist die kravatte schlussendlich auch der inbegriff der kleiderkonvention. mag ja sein, dass Dir die kravatte einfach gefällt und Du sie deshalb trägst.

    zurück zu spruch «konventionen sind für andere». natürlich gibt es konventionen, denen man sich fügen muss. aber ich sehe nicht ein, weshalb ich ein kleidungsstück tragen soll, nur damit die anderen sehen, dass ich es trage.

  7. haha, bewerbung?
    Weshalb ziehst Du an einem Bewerbungsgespräch einen Anzug an?
    weshalb sollte jemand an ein bewerbungsgespräch einen anzug anziehen? so einen würde ich aber schon gar nicht einstellen 🙂

    wer andere aufgrund ihrer kleider bewertet macht damit eine aussage über sich selber, und nicht über die person, deren kleider er bewertet. wobei ich selbstverständlich zu genau diesen leuten gehöre, da ich jemanden vermutlich eher nicht anstellen würde, wenn er hier mit anzug auftauchen täte.

  8. bonne chance!
    eine firma, die mich nur im anzug anstellt und dann auch nur so arbeiten lässt? nein, danke.
    Das ist nicht Dein Ernst? Na, dann viel Spass bei der Jobsuche! Es braucht schon viel Selbstbewusstsein, dass man sich sicher ist, eingestellt zu werden, auch wenn man dem Arbeitgeber mit optimierungsfähiger Garderobe (ER entscheidet) gegenübertritt. Natürlich ist die tägliche Arbeit nicht unbedingt im Anzug zu erledigen, aber bei der Bewerbung ohne? Viiiiel Glück.

    weshalb sollte jemand an ein bewerbungsgespräch einen anzug anziehen?

    Verständlich, diese Frage. Nun ja, bei den Informatikern ist das etwas anders. Da ist der Anzug wie eine Falschaussage 😛

    für mich ist die kravatte schlussendlich auch der inbegriff der kleiderkonvention.

    Aha, da haben wir’s 😉 Für mich ist die Kravatte (ggf. auch die Fliege) ein Teil des Anzugs. Beide Ansichten äusserst subjektiv. Die Geschmäcker sind verschieden… 😉

  9. jobs und du
    eine firma, die mich nur im anzug anstellt und dann auch nur so arbeiten lässt? nein, danke.

    Das ist nicht Dein Ernst? Na, dann viel Spass bei der Jobsuche!

    es gibt halt zwei sorgen von arbeitnehmern: diejenigen, die eine firma suchen; und diejenigen, die von einer firma gesucht werden. erstere müssen sich vielleicht anpassen; bei zweiteren ist es die firma, die sich anpassen muss.

    Es braucht schon viel Selbstbewusstsein, dass man sich sicher ist, eingestellt zu werden, auch wenn man dem Arbeitgeber mit optimierungsfähiger Garderobe (ER entscheidet) gegenübertritt.

    nein, du liegst falsch.ER entscheidet eben nicht.DU entscheidest, ob du den job nimmst. es sei denn, du hast das falsche studiert 😛

  10. Angebot und Nachfrage
    diejenigen, die eine firma suchen;
    Ich sage mal, das trifft auf höchstens 20% der Arbeitnehmer zu und ganz sicher nicht nur selten auf Absolventengreenhorns. Ausser vielleicht auf Informatiker.
    Immerhin decken die Nachfrager (Arbeitgeber) ein Bedürfnis, also ist die Marktmacht bei ihnen. Wenn Du auf diesem Markt nicht anbieten willst, Dein Problem.

    DU entscheidest, ob du den job nimmst.

    Hm. Ich kann also warten, bis ich den «Traum»-Job kriege? Da habe ich echt was falsch gemacht im Leben. Ich muss nämlich schauen, dass mich mein Vermieter nicht vor die Türe setzt und ich was zwischen die Zähne kriege.

    Ich wünsche Dir, dass Du beim Bewerbungsgespräch zu Deinem Traumjob mit offenem Kragen gehen kannst. Wobei das bei Deiner Richtung nicht so ein Problem sein sollte. Und ich wünsche Dir die Kraft, Nein zu sagen, wenn sie Dich dann nur unter Schlipszwang einstellen! 😉

    es sei denn, du hast das falsche studiert

    Da sehe ich jetzt keinen Zusammenhang. Ich biete logischerweise nur auf diesen Märkten an, wo ich meine Kernkompetenzen vermute.

  11. seil um den hals
    Immerhin decken die Nachfrager (Arbeitgeber) ein Bedürfnis, also ist die Marktmacht bei ihnen.
    du tust so, als ob firmen keine angestellten bräuchten. beide seiten haben ein angebot und eine nachfrage. wer am längeren hebel sitzt hängt von deinen qualifikationen, von den zu besetzenden stellen der firma und von der anzahl anderer arbeitssuchenden mit ähnlichen qualifikationen ab.

    wenn eine firma eine optimal qualifizierte person nicht einstellt weil sie kein seil um den hals hat, dann ist das schlicht und einfach eine idiotische firma.

    Ich wünsche Dir, dass Du beim Bewerbungsgespräch zu Deinem Traumjob mit offenem Kragen gehen kannst.

    offener kragen? ach komm, das wäre zu einfach. möchtest du ein foto? 😀

    Wobei das bei Deiner Richtung nicht so ein Problem sein sollte. Und ich wünsche Dir die Kraft, Nein zu sagen, wenn sie Dich dann nur unter Schlipszwang einstellen!

    nein zu sagen? ich würde schreiend aus dem zimmer rennen und noch auf dem weg per e-banking alle aktien der firma veräussern.

  12. beide seiten haben ein angebot und eine nachfrage.
    Das ist sogar korrekt. Da sich die angebotenen Arbeitskräfte in ihrem Angebot vielfach ähnlich sind, muss man sich differenzieren. Auf der anderen Seite differenzieren sich die Firmen als Arbeitgeber. Ich habe natürlich auch selektiv ausgesucht. Doch am Schluss bleibt immer noch eine nicht immer präzis abgrenzbare Menge an Firmen als Nachfrager. Und hier bewirbst Du Dich, doch es ist illusiorisch zu glauben, Du seist der Einzige für Stelle X. Diese Zeiten sind definitiv vorbei. Du stehst im Anbieterwettbewerb für ein Nachfragemonopol, sobald Du Dich beworben hast. Schön wenns dann trotzdem klappt 😉

  13. du-du-delidumm
    sag nicht «du» wenn du von dir selber sprichst
    Ich spreche hier in dieser Form für die übergrosse Mehrheit der Arbeitnehmer. Auch für (theoretisch) weniger gut Gebildete.

    Schön wenn Du, LKM, eine USP bist! Geniess es, schlag Kapital draus oder sonst was und rahm› Dich golden ein (das hat der Napoléon doch auch gemacht, oder?)! 😉

    PS: Konkurrenz belebt das Geschäft!

  14. glücklicherweise kann sowieso niemand mit mir konkurrieren.
    Tönt fast wie von einem Ex-Monopolisten. Oder wie vom SCB. Oder wie von jemanden, der am Markt vorbei produziert, schliesslich löst ein potentiell attraktiver Nachfragerkreis einen Angebotssog aus. Gut, das drückt den Preis. Aber es zeigt auch, dass das Vorhandensein von Konkurrenz sich auf die attraktiven Märkte beschränkt 😛

  15. st. galler theorien
    Tönt fast wie von einem Ex-Monopolisten.
    es wäre natürlich schön, wenn der staat sich derart für mich einsetzen würde, aber ich bin auch alleine gut genug.

    Oder wie vom SCB. Oder wie von jemanden, der am Markt vorbei produziert, schliesslich löst ein potentiell attraktiver Nachfragerkreis einen Angebotssog aus.

    ah, das ist aber eine sehr einfache sicht der dinge. schliesslich werden die leute nicht automatisch intelligenter, bloss weils wenig intelligente leute gibt.

    Gut, das drückt den Preis. Aber es zeigt auch, dass das Vorhandensein von Konkurrenz sich auf die attraktiven Märkte beschränkt

    blödsinn, siehe oben. konkurrenz gibts dort, wo jeder mitmachen kann. sonst wären wir vermutlich alle fussballer geworden, die verdienen viel und brauche nichts weiter zu tun als ein paar runde in ein paar eckige zu kicken.

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