broken flowers

bill murray ist lustig. da kann er nichts machen. in diesem film darf er fast nichts machen. er hat die gabe, ohne wirre verrenkungen des gesichtes einfach irgendwie komisch zu wirken.

murray spielt don johnston, dessen name natürlich kein zufall ist. in seiner jugen war er ein waher don juan, was nun scheinbar zu einem mittlerweile 20 jahre alten sohn geführt hat. so steht es jedenfalls in einem anonymen brief. hier kommt der aberwitzige winston (jeffrey wright)zum einsatz. denn für diesen ist das ganze ein detektivspiel und er arbeitet einen «schlachtplan» für don aus. doch den film schaut man sich natürlich nicht nur wegen diesen beiden sehr lustigen typen an. auf der suche nach seinem sohn besucht don längst verflossene liebschaften. dabei kommen die «alten damen» hollywoods zum einsatz. sharon stone, frances conroy, jessica lange und tilda swinton spielen die potentiellen mütter, die der arme don aufsuchen muss.

die situationen, die sich auf seiner odysee ergeben sind voller impliziter komik. selten war ein so vorsichtig und ruhig gefilmter hollywoodfilm so lustig. jim jarmusch hat also ganze arbeit geleistet. ansehen!

Eine Antwort auf „broken flowers“

  1. thumbsup
    Danke für Deine Kritik, komme zZ nicht so dazu, «close-up» zu lesen und habe deshalb keinen grossen Schimmer, was läuft. Jetzt habe ich eine Idee fürs nächste Mal Kino…

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