waffen für die unabhängigkeit

Bei uns geht es um kollektive Sicherheit. Im Notfall setzen wir die Waffen für Land und Unabhängigkeit ein. […] Das muss man in einem grösseren Zusammenhang sehen. In weiten Teilen der Bevölkerung wird die Armeewaffe als eine Art Versicherung für Notlagen wahrgenommen. In vielen Familien geniesst die Armeewaffe nach wie vor einen grossen Respekt.
bundesrat ueli maurer im interview mit der nzz
mindestens schmunzeln muss ich bei dieser argumentation schon. auch wenn es eigentlich nicht gerade zum lachen ist. das eigentlich highlight des interviews versteckt sich aber in maurers antwort auf eine frage zum «obligatorischen».

NZZ: Warum macht man die Schiessübung nicht einfach im Wiederholungskurs?

Maurar: Damit verlieren wir einen Tag Ausbildungszeit.

rock and roll

It will be a rock and roll engine.
sergio marchionne über den v8 oder v12 von ferrari, der den in detroit gebauten suv von maserati antreiben wird.

die schweiz vor 150 jahren

[auf die frage «Geht es uns zu gut?»] Kurzfristig, ja. Wir können nur reich bleiben, wenn wir heute eine gute Wahl treffen für die Zukunft. Vor 150 Jahren war die Schweiz ein kleiner, armer Bauernstaat. Die Menschen überquerten die Berge zu Fuss und hatten nur dank Kerzen Licht. Politische Entscheidungen haben erlaubt, Tunnels, Brücken und Stauseen zu bauen. Niemand sagte damals, dass dies teurer sei, als zu Fuss zu gehen und Kerzen zu benützen.
häufig sagt jemand irgendwas griffiges, das dann hier als zitat landet. das interview der nzz mit bertrand piccard war für mich so eindrücklich, dass ich am liebsten alles hier reinkopiert hätte. natürlich hat weder die interviewerin der nzz noch die kommentierende leserschaft freude an den visionen des romands. doch ich glaube auch, dass man gerade im hinblick auf den energieverbrauch nicht auf die magischen wirkungen des marktes bauen kann.

die verpasste chance

[…] es gab früher schon Phasen starker Immigration – und dann bürgerte man grosszügig ein. Oft wurden Eingebürgerte zur neuen Elite – in Zürich etwa die Familien von Muralt oder Pestalozzi, in Basel die Sarasins. Leider verpasst man heute diese Chance.
walter kielholz in einem interview. auszüge davon gibt es auf tagesanzeiger.ch, aber wo lese ich das original in voller länge?