Das Internet ist kein rechtsfreier Raum

Ich nutze die sozialen Netzwerke selber ausgiebig und halte sie für ein einzigartiges Kommunikationsmittel. Bei allem Respekt für die freie Meinungsäusserung: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Die Verwendung von bestimmten rassistischen, homophoben oder antisemitischen Hashtags hat in der letzten Zeit zu einer seltenen Welle verbaler Gewalt geführt. Handlungen oder Äusserungen dieser Art sind rechtswidrig – und die Tatsache, dass sie übers Internet erfolgen, macht deren Urheber nicht weniger strafbar.

Najat Vallaud-Belkacem, Frauenministerin von Frankreich, in einem Interview mit dem Tagesanzeiger.

design massstäbe

Ich finde das das Aston Martin-Design gut. Und ich sehe eine starke Entwicklung bei Kia. Und ich bin interessiert, was mit BMW nach Chris Bangle passiert.
walter de silva in einem interview von auto motor und sport auf die frage, welche marken für ihn massstäbe im design setzen.

kein ursächlicher zusammenhang

[…] Einen ursächlichen Zusammenhang zwischen rechtspopulistischen Parteien und Gewalttaten wie jener in Norwegen gibt es daher nicht. Fremdenfeindlichkeit in der Politik und Massenmord stehen nicht in einer direkten Linie, selbst wenn rechte Parteien und Wortführer, auch in der Schweiz, die Grenzen dessen, was tolerierbar ist, strapazieren.

Gerade deswegen ist aber ihre Entrüstung darüber, jetzt in Verbindung mit der Tat in Norwegen gebracht zu werden, scheinheilig. Dieselben Islamfeindliche Kreise, die sich nun dagegen wehren, mti der Gewaltat von Norwegen in Zusammenhang gebracht zu werden, zögerten ihrerseits nicht, den Islam direkt mit Gewalt und Unterdrückung zu verknüpfen.

Die Kampagne zur Anti-Minarett-Initiative rückte den praktizierenden Muslim in die Nähe islamistischer Aggression. Ein rechtskonservatives Wochenmagazin titelte jüngst einen Artikel über einen muslimischen Fundamentalisten in der Schweiz mit «Bin Laden in Biel» und zog damit eine direkte Linie vom fundamentalistischen Islam zum Terrorismus. Aus politischen oder wirtschaftlichem Kalkül wird überzeichnet bis zur Schmerzgrenze und jede Differenzierung unterlassen. Wer so mit dem Feuer spielt, sollte nicht jammern, wenn es plötzlich heisser wird.

michael furger in einem kommentar in der nzz am sonntag vom 31. juli.

die wahre gefahr

Die wahre Gefahr scheint nicht der Islam oder der Multikulturalismus zu sein, sondern die absurde Angstmacherei vor diesen Dingen.
lkm, auf diesem blog, im zusammenhang mit den attentaten von norwegen.