tesla fahren

ja, ich bin mit dem tesla roadster ein paar kilometer gefahren. spektakulär ist vor allem, wie usnpektakulär das einfach funktioniert. schlüssel drehen, gas geben, alles ganz normal. nur halt ohne brumm-brumm, sondern mit ssssss. 🙂 an einer ampel musste ich dann schon kurz wissen, ob sich das mit dem drehmoment wirklich so gewaltig anfühlt. und tatsächlich, der schub ist aus dem stand da und zwar in hülle und fülle. die lenkung ist superdirekt, das fahrwerk recht hart und die sicht sportwagenmässig. das ist bestimmt auch das grosse problem des tesla roadster: er ist ein sportwagen. die nachteile sind genrebedingt: wenig platz, riesiger wendekreis, mühsamer ein- und ausstieg. ehrlich: für meinen alltag wär das nichts. so wird er momentan wohl vor allem als statussymbol für die grün angehauchte gut betuchte kundschaft werden. so richtig spannend wird die geschichte erst mit dem model s, das nicht nur von grund auf als elektroauto konzipiert ist, sondern auch platz für 5 + 2 personen bieten soll.

tesla model s

nein, tesla kann nicht nur schön und lotus-klein, sondern auch elegant und praktisch. mit dem model s wurde soeben der viertürer vorgestellt. er wird 50’000 usd kosten, wenn er mit dem standard batterypaket für 160 meilen ausgerüstet ist. pakete für 230 und ein 300 meilen werden ebenso erhältlich sein.

bis zu 7 (in worten: sieben) personen passen in den s, weil im «kofferraum» noch zwei nach hinten gerichtete sitze für kinder untergebracht sein können. an einem 220 volt anschluss kann das auto in vier stunden voll geladen werden.

trotz einem gewicht von um die zwei tonen (4000 us pounds) soll der tesla model s in 6 sekunden auf 100 km/h beschleunigen können. die höchstgeschwindigkeit wird mit 180 km/h angegeben. die aussenhaut besteht aus aluminium. und die sieht dazu auch noch verdammt gut aus. gewisse ähnlichkeiten zum maserati quattroporte und zum jaguar xf sind sicher da, aber auch dem fisker karma schaut er nicht unähnlich. trotzdem finde ich das aussehen mehr als gelungen.

tesla spricht davon, dass ein battery pack innerhalb von 5 minuten gewechselt werden kann. ausserdem sollen in den usa sogenannte quick charge stations entstehen, wo ein solches auto in ungefähr derselben zeit aufgeladen werden kann.

unter der «motorhaube» gibt es übrigens einen zweiten kofferraum. tesla sagt sogar, der s biete mehr platz als ein kombi.

das grosseaber kommt zum schluss: der tesla model s wird erst im dritten quartal 2011 in serie gehen.

commuter cars tango t600

auf wunsch von immanuel nun also ein paar infos zum tango t600 von commuter cars.



nur gerade 99 cm ist der tango breit. damit sei er schmaler als der fast schon als auto geltende honda gold wing. auch die länge fällt mit 2,4 meter äusserst knapp aus. somit ist es auch offensichtlich, dass die beiden insassen hintereinander sitzen müssen. die hinteren räder werden von je einem elektromotor angetrieben. trotz einem gewicht von 1,4 tonnen beschleunigt das schmale ding in sensationellen 4 sekunden auf 100 km/h. das reicht um auch mal einem tesla roadster das nicht gerade hübsche heck zu zeigen. falls lithium-ionen batterien an bord sind, kann man 200 km weit fahren. immerhin. die spitzengeschwindigkeit von 240 km/h möchte ich darin jedenfalls lieber nicht ausprobieren. gigantisch muss sich das drehmoment anfühlen: 1355 newtonmeter sind mehr als jedes mir bekannte auto mit verbrennungsmotor aufbringen kann.

das problem am tango t600 ist aktuell nicht nur sein hoher preis von 108’000 usd. bis jetzt ist die serienproduktion noch gar nicht angelaufen und commuter cars wäre auf vorbestellungen mitsamt anzahlung angewiesen, um die sache in angriff zu nehmen. wenn man bedenkt, dass der darüber berichtende spiegel-artikel gestern 3 jahre alt wurde, wird der tango wohl für immer schön klingende zukunftsmusik bleiben.

schade, denn auch die innenausstattung mit conollyleder, klimaanlage, sparcositzen und 400-watt-anlage klingt verlockend.

der viertürige tesla kommt

wenn man dem us-amerikanischen autoblatt [road & track|http://www.roadandtrack.com/article.asp?section_id=10&article_id=7201] glauben darf, wird es nach dem tesla roadster auch einen praktischen viertürer geben.

die illustration dürfte nicht allzu genau sein, schliesslich hat noch niemand das reale auto gesehen. im unterschied zum roadster steht der model s genannte viertürer auf einer selbstentwickelten plattform. das e-mobil soll in weniger als sechs sekunden auf 100 km/h sprinten. der elektromotor des fünfplätzers wird von einem lithium-ionen akku gespiesen. die reichweite soll erstaunliche 400 kilometer betragen. noch erstaunlicher ist allerdings der angepeilte preis: um die 60’000 usd soll ende 2010 das basismodell kosten. auch mit dem übligen euro-aufschlag wäre ein preis unter 100’000 chf also möglich.


[bildquelle: businessweek]

dieses bild aus der businessweek zeigt den echten tesla model s. es wurde vor allem gezeigt, weil an die öffentlichkeit drang, dass tesla von der finanzkrise getroffen worden sei.