diese apps machen mein iphone special

apps don’t make your phone special.
mit dieser aussage hat mich ray ozzie gestern zum nachdenken gebracht. natürlich gibt es apps, die alle iphone-user nutzen. ich denke das musiktitelerkennungsprogramm shazam gehört dazu oder in der schweiz das programm der bahn – [sbb mobile.
|http://itunes.apple.com/ch/app/sbb-mobile/id294855237?mt=8] auch die apps für facebook, skype oder twitterapps wie echofon dürfte man auf den meisten iphones finden.

doch jeder, der mal etwas im app store rumsucht (besonders aufgeräumt ist er ja nicht), hat bestimmt ein paar favoriten. apps, die genau die wünsche von usern treffen. apps, die dann eben doch jedes iphone ein bisschen special machen. hier ein paar, die ich nicht mehr missen möchte:

my football – jederzeit alle fussballligen im griff. wissen wer wann spielt oder wer gegen wen mit welchen spielern angetreten ist.

layar – sammlung von augmented reality tools. ich mag vor allem die fähigkeit, architektonisch interessante gebäude in meiner nähe anzeigen zu lassen.

tank pro tankbuchhaltung auf dem iphone – damit messe ich bei jedem auto, das ich fahre den verbrauch. ausserdem strafe ich so die meist zu optimistischen bordcomputer lügen. ein muss für jeden autofan, der spass am spritsparen hat.

air mouse – das iphone als maus nutzen.

the converter – alle möglichen einheiten umrechnen. egal ob inch in zentimeter oder euro in chf, mit dem converter hat man jederzeit die gewünschte einheit bereit.

dynolicious – «messgerät» fürs auto. nicht wirklich genau, aber die messungen machen spass und das programm ist optisch schön gemacht.

camera bag – fotofilter. wenn ich unterwegs ein wenig mit den bildern spielen will, ist camera bag genau das richtige programm.

barcelona subway – metroplan von barcelona.

evernotedas notizprogramm schlechtin. einfach zu bedienen synchronisiert evernote die notizen mit dem account im netz. super für kurzprotokolle oder auch als interviewleitfaden.

sleep cycle – schlafphasenwecker. der hat bei mir nicht wirklich funktioniert. da die bewertungen sehr gut sind, wird er bei den meisten aber gute dienste bringen.

imagine poker – texas hold ‹em. ok, ab und zu spiel ich ein paar runden gegen napoleon, peter pan und die toothfairy.

apps don’t make your phone special

das soll ray ozzie gesagt haben, seines zeichens microsofts chef softwarearchitekt. apps machen also das telefon nicht speziell. warum nicht? ray ozzie führt aus:

All the apps that count will be ported to every one of them. It’s a completely different situation from the PC market, where software’s built to run on a Windows or a Mac. Mobile apps require very little development, so it’s much easier to bring them onto every platform.

so gesehen hat er natürlich recht. nur hängt die entwicklung der apps massiv von den möglichkeiten ab, die eine plattform bieten kann. ebenfalls wichtig könnte die verbreitung einer plattform sein. viele apps lassen sich schliesslich nur richtig nutzen, wenn man nicht der einzige damit ist. und dann muss natürlich der zugang zu den apps einfach sein, damit sie auch tatsächlich bei den endkunden landen. dort angekommen muss das gerät so gestaltet sein, dass der nutzer die apps einfach aufrufen und verwenden kann.

hm, wenn ich an die verdutzten gesichter denke, die ich mit shazam, evernote oder layar (um nur ein paar beispiele zu nennen) fasziniert hatte… doch, apps können ein telefon durchaus speziell machen. beim iphone mache ich die erfahrung, dass gerade bei scheinbar «resistenten» leuten der haben-will-reflex kommt, wenn man ihnen das richtige progrämmchen demonstriert.

gesehan auf gizmodo