pascal bader zum fc vaduz

tja, der wäre was für den fc luzern gewesen. pascal bader, der kämpfer schlechthin. ablösefrei dazu. jetzt wird er in littis ländletruppe spielen. vielleicht gelingt den vaduzern ja der direkte wiederaufstieg. pascal bader würde ich das auf jeden fall gönnen. alles gute!

fc luzern – aufstieg reloaded

nach dem fantastischen 5:1 sieg gegen basel, habe ich etwas in der vergangenheit gewühlt und ein paar unveröffentlichte videos gefunden. und zwar vom spiel gegen die ac lugano, das vom fcl mit 3:2 gewonnen wurde. damals, am 7.5.2006 ist der fc luzern wieder in die nati a aufgestiegen. ich habe die geschichte dann einfach kurz zusammengeschnitten und das video von der choreo gleich auch noch mit rein gepackt. bleibt zu hoffen, dass man sich in der rückrunde vom abstiegsbereich der tabelle entfernen kann. denn so schön der aufstieg mit dem fc luzern auch war, zurück in die challenge league will hier niemand.

danke pascal bader!

ohne ein murren hat er öfters auf der ersatzbank platz genommen. wenn er dann ins spiel eingreifen durfte, gab er immer und wirklich immer 100% einsatz für den fc luzern. einsetzen konnte man den solothurner auf praktisch jeder position. auch wenn er bestimmt kein filigrantechniker ist, so weiss man doch immer, was man an ihm hat. diese unkomplizierte und sympathische art hat ihm bei den fans den titelfussballgott eingebracht. schade, dass er nun den verein verlassen muss.

alles gute und vielen dank pasci!

fc luzern – fc st.gallen 1:0

nur knapp 9000 zuschauer fanden den weg auf die luzerner allmend. die quittung für die zuletzt sehr enttäuschende leistung im wallis, die dann aber doch zu einem punktgewinn führte? die heimmanschaft war offensichtlich gewillt, die jüngere vergangenheit mit offensivspiel aus den köpfen zu verbannen. tatsächlich stürmte der fcl endlich mal so los, wie man es von einer richtigen allmendmacht erwarten könnte. einen ersten eckball trat el idrissi. der geriet grundsätzlich zu tief und zu kurz, landete aber direkt wieder beim franko-marokkaner. dieser spielte den in den rücken der abwehr geschlichenen bader an, der einfach mal drauf hielt. voilà: 1:0. pascal bader hatte seinen torriecher wieder einmal bewiesen. andere (chiumiento, lustrinelli, el idrissi) legen sich den ball lange zurecht, er schiesst einfach mal. der fcl blieb auch nach dem frühen tor gefährlich, lustrinelli kam beinahe zu einer hervorragenden chance, verstolperte aber den ball unglücklich. wenig später musste mauro lustrinelli vom platz, weil er sich eine knieprellung zugezogen hatte. der für ihn gekommene shi jun vermochte abermals nicht mit gefährlichen schüssen zu überzeugen, hielt aber den ball im angriffsbereich. doch nun tauten die st.galler so langsam auf, ohne jedoch zu ernsthaft gefährlichen chancen zu kommen.

in der zweiten hälfte konzentrierte sich der fc luzern vermehrt auf abwehraufgaben. die st.galler rannten an. weiterhin blieben chancen absolute mangelware. so verstrich minute um minute und der barrage-gefährdete fc st.gallen wurde immmer verzweifelter. für die letzten 10 minuten ersetzte sforza sogar chiumiento durch bättig, was die mauertaktik auch personell unterstrich. am ende ging es für den fc luzern gut aber auch sehr unattraktiv aus. nur weil st.gallen offensiv so schwach auftrat, musste man nie wirklich angst um die blauweissen haben. durch den gewinn dieses sehr wichtigen spiels kann man sich nun etwas vom barrageplatz absetzen.

daten

Luzern – St. Gallen 1:0 (1:0)

Allmend. – 8921 Zuschauer. – SR Hänni. – Tor: 5. Bader 1:0.

Luzern: Zibung; Schwegler, Veskovac, Bader, Lustenberger; Seoane; El Idrissi, Wiss, Chiumiento (81. Bättig), Kukeli (60. Lambert); Lustrinelli (28. Shi Jun).

St. Gallen: Lopar; Zellweger, Koubsky, Schneider, Weller; Muntwiler (82. Ciccone), Gelabert; Callà, Aguirre (46. Ural); Fernandez (68. Marazzi), Zé Vitor.

Bemerkungen: Luzern ohne Diarra (gesperrt), Pacar, Sharbini und Tchouga (alle verletzt). St. Gallen ohne Alex, Longo und Haas (alle verletzt) sowie Di Jorio und Gjasula (beide freigestellt). 28. Lustrinelli mit leichter Knieverletzung ausgeschieden. Verwarnung: 78. Muntwiler (Foul).

fc luzern – fc aarau 1:0

während basel die lage an der tabellenspitze und somit das meisterrennen wieder interessant macht, spitzt sich die situation am ende der super league tabelle von spiel zu spiel zu. während der letzte am ende der saison direkt absteigen wird, hat der zweitletzte die möglichkeit, in zwei spielen gegen den zweiten der challenge league den ligaerhalt zu erringen. dass der fc luzern nicht zu diesen abstiegskandidaten gezählt wurde, ist vor allem den überraschungssiegen am anfang der rückrunde gegen sion und den fcz zu verdanken. inzwischen ist man gerade gegen die direkten konkurrenten vermehrt gestrauchelt und hat gegen die drei anderen abstiegskandidaten in 4 spielen nur gerade einen punkt geholt. die ansage war somit klar: ein seige musste her, um den abstand auf die abstiegsplätze wieder auszubauen.

anders als in vergangenen spielen merkte man den spielern die nötige bereitschaft an, das letzte aus sich herauszuholen. doch weil der fc aarau am tabellenende um den ligaerhalt bangen muss, konnte sich nie ein attraktives spiel entwickeln. nach einigem abtasten kam bader in der 16. minute zu seiner ersten gelegenheit und nutzte sie eiskalt. 1:0! oder auch nicht: der treffer wurde wegen einer abseitsstellung aberkannt. im gegensatz zum hinspiel in aarau zeigten sich die rüebliländer überraschend ungefährlich in der offensive. wer diesen match gesehen hat, muss sich schon fragen, wie der fcl in aarau vier tore hat kassieren können.

zur pause herrschten gemischte gefühle. in der ersten hälfte hatte man zwar besser gespielt, nur konnte die luzerner leistung nicht in einen torerfolg umgemünzt werden. diese unsicherheit schien der fca nutzen zu wollen und kam deutlich entschlossener aus der kabine. es brauchte eine grosstat von david zibung, damit nicht plötzlich der fc aarau vorne lag. als die aarauer offensivenergie verpufft war, ging es im abstiegsfightstil der ersten hälfte weiter. bis in die 69. minute. so lange dauerte es, bis man auf der luzerner allmend endlich einer anständigen angriff bewundern konnte: paquito dribbelte sich frei, spielte tchouga an, dieser lief auf der linken seite fast an die grundlinie und flankte perfekt zur mitte. pascal bader warf sich in den ball und erzielte ein sehenswertes flugkopfballtor. nur eine minute nach dem jubel hätte es bereits wieder unentschieden stehen können, gegen carrenos schuss wäre zibung machtlos gewesen… doch der ball flog an die latte. und so reichte im endeffekt ein einziger schöner angriff des fcl, um die drei punkte ins trockene zu fahren. 10 punkte vorsprung auf die abstiegsplätze… das sollte doch reichen.

zunächst noch ein wort zu einem ex-luzerner: gürkan sermeter spielte einen super-match. und wenn er nicht so aufbrausend wäre, ich bin mir sicher, er hätte einige nati-spiele auf dem buckel…

zurück zum fc luzern: der gelb-rot-gesperrte mario cantaluppi wurde nicht vermisst. und wenn pascal bader bei jedem auftritt ein tor schiesst, wird seine ansonsten nicht gerade glamouröse leistung nicht kritisiert werden. so könnte er es lustrinelli in zukunft schwer machen. bei paquito ist scheinbar endlich der knoten geplatzt: selten spielte er mit so viel übersicht. mamone kam für andreoli und lieferte eine sehr kampfstarke leistung ab. wer so motiviert für den fcl kämpft hat es verdient, wieder mitzutun. wie immer mit vorbildlichem einsatz: die beiden lustenberger, lambert und diethelm. allerdings muss man anmerken, dass fabian lustenbergers platz ganz sicher nicht im defensiven mittelfeld sein kann. als sinnbild für die lage des fcl konnte das gesicht des ehemaligen captains dienen: jean-michel tchouga konnte endlich wieder lachen.

daten

Luzern – Aarau 1:0 (0:0)

Allmend. – 6275 Zuschauer. – SR Bertolini. – Tor: 69. Bader 1:0.

Luzern: Zibung; Diethelm, Mettomo, Dal Santo, Claudio Lustenberger; Fabian Lustenberger; Lambert, Bader, Paquito (78. Sam), Andreoli (64. Mamone); Tchouga.

Aarau: Benito; Nagy, Carreño, Christ, Preisig (77. Mesbah); Hima; Sermeter, Antic (67. Burki), Achiou, Menezes; Tadevosjan (72. Pouga).

Bemerkungen: Luzern ohne Cantaluppi (gesperrt), Lustrinelli, Seoane, Makanaki und Righetti (alle verletzt). Aarau ohne Bilibani, Brabec (beide gesperrt), Greco und Colomba (beide verletzt). 16. Tor von Bader wegen Abseits nicht anerkannt. 70. Lattenschuss Carreño. Verwarnungen: 38. Nagy (Foul), 50. Sermeter (Unsportlichkeit), 63. Dal Santo (Foul), 67. Fabian Lustenberger (Foul), 81. Menezes (Foul).

[quelle: tagesanzeiger]