kurztrip in der knutschkugel

gestern kam ich spontan zu einer probefahrt mit dem mitsubishi imiev. und nein, er stinkt nicht. 🙂 wenn man sich an den hierzulande etwas seltsam klingenden namen gewöhnt hat, ist das ding eine ziemlich reife leistung.

die eindrücke reichen ganz sicher nicht, um einen echten fahrbericht zu verfassen. nur etwa fünf, sechs kilometer habe ich den stromer bewegt. doch anders als der tesla roadster hat mich der kleine mitsubishi echt positiv überrascht. man sitzt recht bequem, die qualität scheint anständig und die geräuschlose fortbewegung hat etwas beeindruckendes. eher schockierend dürfte manch einen den preis finden: 45’000 chf muss man für das e-mobil mit einer reichweite von 150 km (werksangabe) hinblättern. andererseits kostet strom im vergleich zum benzin sehr wenig. zu wenig, wie aktuell manche meinen, aber das wäre nun wieder eine andere diskussion. noch ein wort zur reichweite: gerade im winter brauchen diverse verbraucher ebenfalls strom, was den aktionsradius auf circa 90 kilometer einschränken dürfte.

heiny volkart hat für zündung.ch einen fahrbericht des citroën c-zero verfasst. er ist der französische bruder des imiev.

auflösung autorätsel

es handelte sich um einen mitsubishi celeste. das coupé auf basis des mitsubishi lancer kam 1975 auf den markt.

dieses exemplar habe ich im parkhaus in st.moritz erblickt. die gsr-variante hatte 105 ps, was für diese zeit mehr als ordentlich war.

die rallye dakar findet statt – mitten in europa!

als vor einem monat die rallye dakar abgesagt wurde, war ich schon sehr enttäuscht. offenbar ging es den organisatoren und teilnehmern gleich. deshalb gibt es nun trotzdem eine rallye. leider nicht auf dem schwarzen kontinent und auch nicht durch eine wüste. aber immerhin. zwischen dem 20. und dem 26. april rasen mitsubishi, bmw, vw, ktm und hoffentlich auch tonnenweise privatiers durch rumänien und ungarn. die rallye soll central europe rally heissen.

und was der veranstalter a.s.o. (amaury sports organization) bezüglich route verlauten lässt, klingt doch nicht allzu schlecht:

The Central Europe Rally, between Budapest and Lake Balaton in Hungary, crossing Romania, will consist of an extremely varied and technical route. Nearly half of the total distance, 3000kms, will be run in special stages.

auf worldcarfans.com gibt’s die komplette pressemeldung

unglaublich: rallye dakar 2008 abgesagt

gestern wurde nur einen tag vor dem start die rallye dakar 2008 abgesagt. der grund: terrorgefahr in mauretanien. in den vergangenen jahren gab es immer wieder terrordrohungen gegen diese riesige sportveranstaltung auf dem schwarzen kontinent. warum es dieses mal so schlimm war, dass die ganze rallye abgesagt wurde, lässt sich zu diesem zeitpunkt anscheinend noch nicht sagen. im auto-motor-und-sport-artikel steht nur, dass es direkte drohungen gegen die rallye gab und zwar von «terroristischen strömungen» in mauretanien. tatsächlich hatte der veranstalter a.s.o. 3000 private sicherheitsleute nach mauretanien geschickt, um die lage in den griff zu kriegen. schliesslich hätten 8 von 15 etappen in diesem land stattgefunden. natürlich sind die reaktionen bei den rennfahrern und den herstellern nicht nur euphorisch. schliesslich bereiten sich diese leute ein jahr lang auf die hatz durch die wüste vor. privatfahrer opfern dabei nicht nur viel zeit, sondern teilweise ihr ganzes vermögen. auch die städte, welche etappenziele dargestellt hätten, sind mit der absage unglücklich. die algarvenstadt portimao liess durch ihren bürgermeister da luz eine erste schadensersatzforderung äussern.

was ich persönlich nicht ganz verstehe: warum gibt es keine ausweichroute? in den letzten jahren gab es gerade in mauretanien immer wieder probleme mit drohungen, warum wurde das schwergewicht ausgerechnet auf dieses problematische land gelegt?

im ams-forum wird natürlich schon mächtig diskutiert.