das handy, das alles kann

ja, das pomegranate ns08 kann tatsächlich so ziemlich alles. internet, gps, mp3-player, email und cam sind inzwischen für viele handys standard. das granatapfelrote gerät geht etwas weiter. wie wäre es z.b. mit einem übersetzer, der 50 sprachen spricht? einfach ins gerät sprechen und sekunden danach ertönt durch den lautsprecher das gesagte in farsi. oder warum nicht auf der ins gerät eingebauten mundharmonika ein liedchen anstimmen? ein hd-projektor lässt das pomegranate zur präsentationsgranate werden. sehr praktisch für unterwegs: der elektrische rasierer.

und jetzt? lust auf eine tasse kaffee aus dem handy?

via lkm

p.s. natürlich ist das alles ein bisschen zu fantastisch um wahr zu sein… in tat und wahrheit handelt es sich um eine grossangelegte image-kampagne für… ach schaut’s euch an. 🙂

iphone ein spielzeug?

stefan arn, seines zeichens präsident des nationalen dachverbandes ict switzerland und leiter der anwendungsentwicklung bei der ubs wurde von der sonntagszeitung mit der provokativen frage konfrontiert, ob ihn spielzeug wie das apple iphone überhaupt interessiere.

das iphone ist kein spielzeug, sondern ein durchbruch. endlich wird informationstechnik kinerleicht bedienbar. nutzer brauchen keine spezialisten mehr, die ihnen das gerät einrichten und überhaupt erst zum laufen bringen. und es enthält funktionen, die es für den geschäftlichen einsatz höchst interessant machen.

und er sagt noch etwas interessantes:

bei der ubs arbeiten neun chefinformatiker den ganzen tag mit microsoft-systemen, doch bald die mehrheit hat daheim einen mac. einer davon bin ich. wir möchten uns in der freizeit nicht auch noch mit der technik beschäftigen.

[quelle: sonntagszeitung vom 6-7-2008]

apple icar – war da was?

simpel wie ein ipod, klingt doch gut, oder? apple icar wäre der logische name dieses gefährts geworden. wäre. das projekt in zusammenarbeit mit vw ist gestorben. das raumkonzept steht nicht im vordergrund, auch der antrieb ist zweitrangig. wie immer wenn apple beteiligt ist, geht es erst einmal um die bedienung. so versteht es sich von selbst, dass so ein icar keinen zündschlüssel mehr hat. das handy (natürlich ein iphone) übernimmt diese aufgabe und informiert ausserdem auch ausserhalb des fahrzeuges über dessen zustand. die füllmengen können aufgerufen werden und auch ob das auto verriegelt ist kann man so überprüfen. auch im verkehrsgeschehen zeigt das icar seine fähigkeiten, der fahrer muss nur noch lenken, sensoren und kameras lassen das auto in der masse mitschwimmen. bei unübersichtlichen kreuzungen schaut die im bug verbaute kamera für den fahrer um die ecke, das bild wird mittels head-up display technik direkt in die frontscheibe eingeblendet.

die frage ist bloss: wo würde in einem solchen auto der fahrspass bleiben. ich kriege den eindruck, dass der durch all die helferlein völlig wegrationalisiert würde. und eine andere frage ist die, ob es eine revolution à la apple im bereich der autos überhaupt noch braucht. apple hat die computer, die musicplayer und die handys entscheidend verändert. besonders die beiden letzteren hatten das wohl auch dringend nötig. doch die bedienung von autos ist von bmw bereits in die richtige richtung gelenkt worden. da ist es auch kein zufall, dass deren revolutionäres bedienkonzept idrive heisst. die allermeisten funktionen sind beim idrive von bmw mittels einem grossen knopf bedienbar. das führte bei der einführung zu kritik, ist heute aber definitiv state of the art.

aus diesen zwei gründen bin ich gar nicht so unglücklich darüber, dass dieses projekt eingestellt wurde. ausserdem hätte man sich auch einen cooleren partner als vw suchen können, denn dort schreibt man bedienkomfort aktuell nicht allzu gross. und design schreibt man glaub ich gar nicht… 😉

(die bilder zeigen abbildungen, wie sie in heft 24 von auto bild erschienen sind)

iphone 3g – as expected

das ist neu: hinten ist das apple iphone 3g weiss oder schwarz. ansonsten ist es optisch praktisch nicht vom vorgänger zu unterscheiden. wie erwartet ist nun umts/hsdpa und auch gps an bord. entgegen den gerüchten gibt es keine zweite cam für videotelefonie und die fotocam bleibt mit 2 megapixel relativ bescheiden. auch die kapazität bleibt mit 8 bzw. 16gb identisch.

in der schweiz ist das neue iphone bei orange und swisscom ab dem 11. juli erhältlich.

naja… in knapp einem jahr wird das ding bestimmt ein thema für mich. 🙂

die iphone killer

in verschiedensten blogs (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) aber auch in anderen medien liest man immer wieder von sogenannten iphone killern. also geräten, die besser sein sollen als das apple iphone. doch wenn man diese berichte lesen, fällt schnell auf, dass die autoren etwas wichtiges vergessen. das apple iphone konnte schon bei der markteinführung weniger, als viele aktuelle smartphones. ich selbst habe mit dem sony ericsson p990i ein gerät besessen, das einige funktionen an bord hatte, die es beim iphone nicht gibt.

doch wie gesagt: es geht nicht um die funktionen oder um die technischen daten der geräte. was das iphone wirklich ausmacht, sind im prinzip zwei überaus simple tatsachen.
1. die bedienung ist sensationell einfach
2. es funktioniert
auch die leute von apple machen fehler und deswegen gibt es auch beim iphone ein paar dinge, die nerven. doch im grossen und ganzen ist es endlich das gerät, das meine bedürfnisse erfüllt. die funktionen verbergen sich nicht irgendwo in der tiefe des menüs, sondern lassen sich schnell aufrufen. die synchronisation ist kinderleicht. erstmals macht auch surfen im internet auf einem handy wirklich spass. der kern des «benutzungserlebnisses» bleibt aber die bedienung. und das ist auch jener punkt, bei welchem ein echter iphone killer verdammt stark sein müsste.

ach ja: dass es schön ausschaut ist eine nette nebenerscheinung.

ringtones für das iphone

in den allermeisten situationen ist mein handy auf lautlos. für die ganz wenigen momente, in denen es doch laut werden soll, möchte ich aber meine eigenen sounds auswählen können.marimba nervt doch mit der zeit. und sich jeden morgen von einem zirpenden grillen wecken lassen verliert auch irgendwann seinen reiz.

eigentlich sollte man mit dem progrämmchensendsong aus seinen ipod-songs auch klingeltöne machen können. es ist aber möglich, dass dies nur mit dem appleformat .aac geht. bei meinem iphone klappte das jedenfalls nicht. also schaute ich mich nach einer alternativlösung um. am besten hat das vorgehen gemäss dem tutorial von macbug.de geklappt. dabei geht man von einem song in itunes aus.

allerdings kann man maximal 20 sekunden eines songs verwenden. vielleicht gäbe es da noch andere möglichkeiten?

…und wieder zurück zu orange

nach x jahren zufriedenheit und einigermassen fairer preispolitik, sah ich mich gezwungen aufgrund des edge-netzes von orange zu sunrise zu wechseln. grund war natürlich der import eines us-iphones 1.1.4. wie man heute in allen blogs und auf nzz.ch lesen kann, bringt noch dieses jahr nicht nur die ex-staatsunternehmung swisscom, sondern auch die france-telecom-tochter orange das gerät auf den schweizer markt. die lancierung bei orange ist gleichbedeutend mit der kompatibilität mit dem umts-netz. schliesslich hat orange kein edge im angebot.

aktuell geistern vor allem zwei entscheidende fragen durchs netz: wann und wieviel? der zeitpunkt ist noch sehr ungewiss, wird aber sicher nach der im juni stattfindenden mac-konferenz sein. tatsächlich wird der preis eine spannende angelegenheit. ich glaube kaum, dass es so «günstig» wie in den usa wird, aber ein bisschen hoffen darf man ja. ich werde nun auf jeden fall ein jahr lang bei sunrise und somit auch bei meinem iphone mk1 bleiben, um dann nächstes jahr zu den orangen zurückzuwechseln.