Autokunde mit Blick – Honda / Hyundai

Dieses Mal hat man tatsächlich noch irgendwann gecheckt, dass man falsch lag. Inzwischen steht nämlich nicht mehr «Honda», sondern korrekterweise Hyundai. Hier noch der Screenshot von vorher.

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Honda Gear Concept Car

Abseits des Rummels um die Detroit Motor Show hat Honda in Kanada ein Konzept für einen Kleinwagen gezeigt. Der Gear zeigte in Montreal, wie die Zukunft von Honda im B-Segment aussehen könnte. Sehr gut nämlich. Erfrischend anders und dennoch sehr gefällig sind die Linien des kleinen roten Wägelchens herausgekommen. Ob, wann, zu welchem Preis und mit welchem Antrieb der Gear allenfalls Realität werden könnte, ist derzeit nicht bekannt.

nissan leaf oder warum müssen öko-autos hässlich sein

in letzter zeit wurde ich ein paar mal auf die aktuell erhätlichen öko-autos angesprochen. es ging dabei um den honda insight und den toyota prius 3. doch das antriebskonzept stand gar nicht im mittelpunkt, die frage lautete vielmeh: «warum müssen diese autos eigentlich so hässlich sein?» ok, es gibt bestimmt menschen, die das prius-design lieben. aber im allgemeinen scheint man da nicht so den geschmack getroffen zu haben, was die optische form des umweltretters angeht. beim honda insight gilt dasselbe. und nun der nissan leaf: ein elektrofahrzeug, das ab ende nächsten jahres in den usa zu leasen sein wird. verkauft wird es anfangs nicht. es soll eine reichweite von über 160 kilometer haben. und so schaut der leaf aus:


interessanterweise sagt shiro nakamura (nissan vize) folgendes über das styling:

From the beginning, we did not want to make the car very strange, because one of the perceptions of the EV [is that] people think that EVs are toys, or cheap… that you cannot drive high-speed, that EV means ’not real car.› But the car we have is a real car – you can drive it at 140 kilometers, you can sit four or five passengers comfortably.

also auf mich wirkt das design schon «strange». eben typisch für diese art fahrzeug. ich glaube, es gibt vor allem zwei gründe für das seltsame aussehen von prius, insight und nun auch leaf: der erste ist die aerodynamik. damit der verbrauch möglichst tief gehalten werden kann, muss die aerodynamik auf topniveau sein. bekanntlich ist die tropfenform aerodynamisch von vorteil, weshalb vor allem honda und toyota von der seite so ähnlich ausschauen. der nissan schlägt da mit seinem steilheck eher etwas aus der reihe. das zweite argument für die seltsame form ist wohl ein marketingtechnisches: die hersteller wollen, dass diese fahrzeuge auch wirklich anders wahrgenommen werden. man soll sehen «hier fährt die zukunft». futuristisch sehen die dinger ja tatsächlich aus. aber ich frage mich dennoch, ob sich mit konventionellerem, hübscherem design nicht noch mehr autos dieser art verkaufen liessen. beim leaf besteht insofern noch hoffnung, als dass er bis zum serienstart wohl noch etwas entschärft werden dürfte.

grid – der nächste star am autodesignhimmel?

grid ist kein klassischer autodesigner. lars martensson, so heisst die startaufstellung mit echtem namen, ist 3d-designer. er hat für diverse games gearbeitet und versucht sich nun auch an japanischen autos. er zeigt eine vision eines subaru sti und dann auch einen nachfolger für den honda s2000. während der blaue rallyewagen einfach nur scharf aussieht, erinnert mich sein roadster-entwurf an die dem s2000 zugrunde liegende studie von honda. ein gutes zeichen. ich hoffe, martensson wird bald von einem grossen designerbüro oder gar einem hersteller angestellt. der mann hat ideen, die sofort begeistern.