endlich sinnvolle alkoholmassnahmen in luzern

Der FCL hat in Sachen Alkoholausschank in Stadien in einer Projektgruppe nach einer Lösung gesucht. Ein Alkoholverbot wurde abgelehnt. Stattdessen werden die Verkaufspreise im Stadion Allmend angepasst. Ein Bier kostet neu 5 statt 4 Franken. Im Gegenzug wird das Mineralwasser vergünstigt. Mit dieser Massnahme erhofft sich die Projektgruppe eine präventive Wirkung zu erzielen.
[quelle: nlz]

ich habe mich immer darüber geärgert, dass bier an spielen des fc luzern gleich viel gekostet hat, wie mineral oder coca cola. das ist nun endlich vorbei. gerade sportveranstaltungen sollten den konsum von alkohol nicht noch zusätzlich fördern.

ja zur sportarena allmend!

wie die nzz berichtet, hat es tatsächlich für ein ja gereicht und sooo knapp war’s gar nicht.

Mit 11’530 Ja gegen 9898 Nein haben die Luzernerinnen und Luzerner die Umzonung und einen Projektierungskredit über 9,95 Millionen Franken genehmigt.

[quelle: nzz]

danke, luzern!

neues stadion in luzern: heute um 13 uhr wissen wir mehr

so wichtig die gemeindefusion in winikon auch ist, ich bin stimmbürger in luzern. und wie man vielleicht irgendwie auch schon hier rauslesen konnte: ein klitzekleiner fan des fc luzern. als solcher ist die abstimmung von heute über die sportarena allmend natürlich zentral. ein ja wäre phänomenal, würde die tür zu einem neuen, zeitgemässen stadion sehr weit aufstossen. laut homepage der stadt luzern ist ab 13 uhr mit den resultaten zu rechnen. da auch in dieser sache die gegner viel lauter waren als die befürworter, ist eine einschätzung sehr schwierig. ich rechne damit, dass es sehr knapp wird, eventuell zu ungunsten des projekts. aber die hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

ja zur sportarena allmend

zum ersten mal seit vielen jahren liegt ein neues stadion für den fc luzern in greifbarer nähe. aber nicht nur das, diesportarenaallmend bringt noch viel mehr neues. das neue hallenbad, eine doppelturnhalle sowie ein fitnesscenter der migros sind ebenfalls in das projekt integriert. weiter wird die allmend künftig über eine eigene haltestelle der zentralbahn sehr gut erschlossen sein. bis jetzt geben eigentlich nur die wohntürme anlass zu kritik. so ganz nachvollziehen kann ich das aber nicht, weil ich die mantelnutzung «wohnen» als weit sinnvoller einschätze als beispielsweise ein shoppingcenter. ausserdem ist es logisch, dass attrraktive wohnungen für einen investor viel interessanter sind. dass sie das stadtbild stören sollen kann ich bei einer maximalhöhe von 88m nun wirklich nicht glauben. schliesslich befinden sie sich doch recht weit vom eigentlichen stadtkern entfernt. deshalb überzeugt mich das projekt nicht nur aus der perspektive des fussballfans, sondern auch als jener des einwohners dieser schönen stadt.

so sollte das stadion dereinst von aussen aussehen:

und so von innen:

die animation auf der homepage gibt ein recht deutliches bild davon ab, wie die sportarena allmend bald einmal aussehen könnte. ich würde mich riesig freuen, wenn dieses projekt wirklich so umgesetzt werden könnte.

heisst die luzerner allmend bald eichhof-arena?

laut der heutigen ausgabe der neuen luzerner zeitung ist für fcl-präsident walter stierli «alles vorstellbar» wenn es um ein namessponsoring für das neue stadion geht. in der schweiz hat man bisher von der namensvermarktung neuer stadien abgesehen, weder in basel, noch in genf oder bern wurde mit dem stadionbau eine dahingehende namensänderung vorgenommen. in deutschland wird das langsam normalität, ist dem fussballfan aber wohl nur bei der bayarena (bayer leverkusen) und der allianz arena (bayern münchen) ein wirklicher begriff.

ich fände es sehr schade, wenn ein name einfach so geopfert würde. wankdorf, letzigrund, espenmoos, tourbillon, aber auch hardturm, st.jakob, maladière oder eben allmend sind namen, die schon seit dutzenden von jahren in den köpfen der fussballverrückten sind. doch es sind nicht nur emotionale, konservative argumente, die gegen einen verkauf des stadionnamens sprechen.

was ist, wenn der vertrag nach 10 oder 15 jahren ausläuft? wird dann der name erneut geändert? ist das nicht nur der anfang, und wird nicht bald sogar der mannschaftsname verkauft? für den verkauf des namens des stadions spricht natürlich die finanzielle seite. so könnte ein teil der ca. 3 millionen an betriebskosten bestimmt gedeckt werden.

in st.gallen hat man diesen schritt in richtung totale vermarktung übrigens bereits getan. das neue stadion, welches momentan direkt bei ikea an der autobahn ensteht, wird den namen afg-arena erhalten.

gemeinsamer fan-marsch vor dem spiel fc luzern – bsc young boys

ja liebe medienschaffenden, es gibt noch positive meldungen aus dem land der fans. wie im yb-forum und im fcl-forum angekündigt, findet am sonntag vor dem spiel fc luzern vs. bsc young boys ein gemeinsamer fan-marsch vom bahnhof bis auf die allmend statt. eine gute idee, wie ich finde. wäre schön, wenn der fan-marsch zwar sehr lautstark aber friedlich vonstatten ginge. es muss ja möglich sein, dass sich fussball-fans wie normale menschen benehmen. und wenn das ganze gut funktioniert, nimmt es der dämlichen stadtluzerner svp jede grundlage für ihr gemotze.

der komplette beitrag von yb-forum dazu:

Gemeinsamer Marsch durch Luzern

Aufgrund der momentanen Stimmungsmache gegen Fussballfans in den lokalen und nationalen Medien, wollen wir bei unserem nächsten Auswärtsspiel in Luzern gemeinsam mit den Fussballfans des FC Luzerns ein Zeichen setzen.

Die Schlagzeilen in den letzten Wochen sind sicher bei jedem noch im Hinterkopf welche nach dem Heimspiel gegen den FCB und nach dem Auswärtsspiel in Zürich über uns YB Fans geschrieben wurden, wegen dem Fehlverhalten von Einzelpersonen. In Luzern ist die Situation nicht besser, dort gehen Politiker sogar soweit das sie den geplanten Stadionbau bekämpfen und man sogar darüber debattiert den Fussballfans keine Busse mehr zur Verfügung zu stellen.

Um der breiten Öffentlichkeit sowie den Medien zu zeigen das es auch anders geht und Fussballfans keine randalierenden, hirnlose Leute sind. Haben sich die Dachorganisationen Ostkurve Bern, Gäubschwarzsüchtig und United Supporters Luzern entschlossen vor dem Meisterschaftsspiel FC Luzern – YB (Sonntag 11. März 2007) einen Marsch durchzuführen um der Bevölkerung und den Medien zu zeigen das es auch anders geht und Fussballfans auch friedlich miteinander umgehen können.

Wann: Sonntag 11. März 2007

Wo: 15:00 ab Roadhouse Luzern

Wer: Alle Fans des BSC YB und des FCL

Wir bitten euch den Anweisungen der Megafonleute folge zu leisten damit der öffentliche Verkehr nicht behindert wird ebenso ist dies kein Saubannerzug und es werden keine Sachbeschädigungen toleriert.

Gegen Medienhetze

Gegen Pauschal Verurteilungen

Gegen Repression

snapshotsupdate

wieder mal eine ganze ladung neuer bilder. doch um sie zu verlinken bleibt keine zeit mehr. ich muss jetzt ans spiel. also: hopp lozärn!

aufsteigerjungs gegen meisterjungs

noch ein tag und die geliebte nati-a-saison beginnt wieder. ich weiss, es heisst axpo superleague, aber das ist mir eigentlich egal. im ersten spiel trifft der meister der nati a gleich auf den meister der nati b. zürich trifft auf luzern, in luzern. über das spiel und mögliche aufstellungen schreibe ich vielleicht morgen was.

heute möchte ich nur kurz das neue «sicherheitskonzept» vorstellen.

statt zwei eingänge, wo man jeweils überall hin konnte, gibt es neu vier eingänge, die auf die stadionsektoren (genannt zonen) zugeteilt sind. ich muss also wissen, wo ich sitzen bzw. stehen möchte, bevor ich an die kasse gehe. ich werde wahrscheinlich in der stehzone 2 anzutreffen sein, oder dann aber auf der haupttribüne, also zone 1. zu diesem erschwerten zugangsweg kommt hinzu, dass gäste ihr ticket im voraus kaufen müssen. hier ist aber der erste match bereits eine ausnahme. denn scheinbar wird der fc zürich mit einer eigenen kasse auf der allmend auftauchen, wo die z-fans ihre eintrittskarten lösen können.

alles in allem wird’s komplizierter und durch die trennung der zonen wird eher eine matchbesucherklassengesellschaft entstehen, als bisher. schade. auch wenn man in betracht zieht, dass es innerhalb des stadions eigentlich sowieso noch nie probleme mit übergriffen gab. gut ist sicher, dass es einen zweiten ausgang für die stehrampenbesucher gibt. dort sah ich bislang die grösste gefahr, da sämtliche besucher über einen kleinen ausgang die stehrampe verlassen mussten.