ich gebe es gerne zu. zum ersten mal seit sehr langer zeit, wohl seit ich ein kind bin, bin ich auf jemanden eifersüchtig.
marcs alfa romeo montreal – ein wunderbares stück siebzigerjahre.
ich gebe es gerne zu. zum ersten mal seit sehr langer zeit, wohl seit ich ein kind bin, bin ich auf jemanden eifersüchtig.
marcs alfa romeo montreal – ein wunderbares stück siebzigerjahre.
wie immer, wenn ich im ausland bin, deckte ich mich auch auf der reise durch die normandie mit einheimischer autoliteratur ein. es ist spannend zu sehen, wie die franzosen den markt betrachten. ihr blick ist genauso verstellt, wie jener der deutschen. einheimische produkte schneiden in der regel überdurchschnittlich gut ab. und doch scheinen mir die franzosen einiges kritischer als ihre deutschen kollegen. wie immer interessiert mich vor allem der blick in die zukunft.
auto plus (auto bild in französisch) wagt einen blick auf den neuen polo, der dem golf vi wie aus dem gesicht geschnitten scheint. sie attestieren dem kleinen wolfsburger einen grösseren kofferraum als dem peugeot 207. ausserdem wird der neue astra gezeigt, der laut auto plus ende nächsten jahres erscheinen soll. auf dem untersten bild ist der neue peugeot 408 zu sehen. er scheint endlich wieder die typische peugeot-eleganz an den tag zu legen.
auto journal konzentriert sich auf die marke peugeot. ausgehend von der studie rc, die bald in paris gezeigt wird, vermutet man ein viertüriges coupé von peugeot. weiter wird der 3008 angekündigt, der im prinzip ein auf dem 308 aufbauender van ist. auch hier zeigt man den peugeot 408 in neuer alter eleganz.
bei l’automobile wagt man auch mal den blick über die grenzen. als nachfolger für den übergewichtigen alfa romeo 159 wird eine wiederbelebte alfa giulia gehandelt. kann man den illustrationen der franzosen glauben, wird sie eine richtige schönheit auf neuer plattform. besonders der heckbereich scheint gelungen. ausserdem glaubt man bei l’automobile an die lancierung eines shooting brake auf basis des 3er bmw. dazu gibt es von mir nur einen kommentar: bitte genau so bauen!
gestern fuhren wir den alfa romeo mito 1.4 tb. ob er das zeug hat, den mythos von alfa romeo seinem namen getreu fortzusetzen liest man auf zündung.ch.
lange sah es düster aus für alfa romeo. nach vielen jahren zweifelhafter qualität hatte man mit dem alfa romeo 159 endlich ein hochwertiges auto zustande gebracht – dass dann aber einfach viel zu viel wog und dazu noch viel zu viel sprit konsumierte. darüber hinaus wurde noch der hammermotor (2,5 v6 24v) geopfert, der für den phänomenalen klang im alfa romeo 156 verantwortlich war. der mito wird zweifellos das ende einer langen durststrecke sein. seine knackige form verheisst schon jetzt gute verkäufe, auch wenn er erst ab september zu haben ist.
heute wurde bekannt, dass alfa romeo via fiat konzern in zukunft mit bmw zusammenarbeiten wird. dies im segment des mini. auch wenn noch nichts definitiv ist, sehe ich die wahrscheinliche kooperation als grosse chance für alfa romeo. mit einer umsetzung dieser pläne ist wohl erst in etwa 5 jahren zu rechnen, wenn die dritte generation des new mini erscheinen wird.
unglaublich – gestern haben wir uns dieses auto eine ganze stunde lang angesehen. ja, nur angesehen. die dabei entstandenen bilder gibt es natürlich wie immer bei zündung.ch.
der wettbewerb um das logo des neuen alfa romeo mi.to ist beendet. der sieger ist ein logo, das irgendwie nach art deco ausschaut. mir gefällt’s noch nicht sonderlich gut. ich hätte eher vorschlag nummer 2 oder nummer 6 favorisiert. aber: wie wir von der naming-aktion wissen, ist nichts in stein gemeisselt. die alfa-fangemeinde wurde damals angefragt, dem neuen kleinen alfa doch einen namen zu geben. furiosa war der gewinner, mi.to nicht einmal in der auswahl. trotz grossem feedback entschied sich alfa romeo damals für den namen mi.to, der für milano und torino steht. dass mito zu deutsch mythos heisst, macht das ganze nicht schlechter.
via worldcarfans.com
schaut doch hübsch aus, das neuste gesicht im alfa-romeo-stall! furiosa hätte er (oder sie?) heissen soll, wenn es nach der fangemeinde gegangen wäre. alfa hatte im internet zur teilnahme an einer namensabstimmung aufgerufen. doch der siegreiche vorschlagefuriosa passte den italienern scheinbar doch nicht in den kram. der auf den ersten blick kryptisch anmutende und nach cagiva klingende name *mi.to* erschliesst sich bei näherem hinsehen schnell: in mailand entstand das design, in turin wird er gebaut. milano und torino. mi und to. mi.to eben.
designmässig erinnert er nicht von ungefähr an den limitierten sportwagen alfa romeo 8c. das ist offenbar die designsprache, die man weiter verfolgen will. offiziell wird er als mini-konkurrent gesehen. wie das bei einer länge von 4,06 meter gehen soll (mini: 3,62 m) bleibt aber schleierhaft. immerhin machen die motoren den vergleich mit. zwischen 90 und 155 ps stehen zur verfügung. später (wie immer bei alfa) soll eine gta-version mit 230 ps nachgereicht werden. naja, ich glaub’s erst, wenn ich drin sitze. und das könnte schon früher sein, als ich mir das hätte erträumen lassen: im juli soll der alfa romeo mi.to an den start gehen. es versteht sich von selbst, dass sich das testteam von zündung.ch diesen spass nicht nehmen lassen wird.
es gibt autos, die erscheinen einfach so und keinen interessiert’s. und dann gibt es auto, auf die sich autokenner jahrelang freuen. bei alfa romeo ist das zweite szenario fast schon die regel. bald ist von den italienern ein konkurrent für den mini zu erwarten. er wird entweder junior oder furiosa heissen. seit heute geistern zwei bilder im netz herum die ein grösstenteil von einer plane bedecktes auto zeigen. doch das reicht schon, um diverse autoblogger in begeisterungsstürme zu versetzen. ich würde zumindest ‹mal sagen: das sieht doch vielversprechend aus.
quelle: worldcarfans.com
nein, das ist natürlich keine offizielle pressemeldung und sie entspricht auch kaum der wahrheit. doch folgende aussage de› silvas hat mich zu dieser annahme getrieben:
The Audi A5 is the most beautiful car I have ever designed», says Walter de’Silva, Head of Volkswagen Group Design – with absolute conviction› apparently, according to the press information on the latest 2-door coupé from Audi, the A5.
quelle: classic inside, newsletter des classic driver
für alle, die nicht wissen wer walter de› silva überhaupt ist: er war designer bei alfa romeo, bevor er vom vw-konzern «weggekauft» wurde und bei seat landete. inzwischen ist er zum vw konzern-designer aufgestiegen. zurück zum gegenstand meines entsetzens: der audi a5. meiner meinung nach ein sterbenslangweiliges und alles andere als elegantes coupé.
hier ein pressefoto, auf welchem das auto ein bisschen besser aussieht. doch ich denke, man kann die recht plumpe art des dachaufbaus erkennen. ebenso die gewollt spezielle wellenlinie an der seite.
zum vergleich: walter de› silva hat in seiner karriere auch wirklich grosses geleistet. bei alfa romeo hat er mit dem 156 eine designikone geschaffen. für mich ist der 156 noch heute der schönste mittelklassewagen. erstmals wurden hier die hinteren türgriffe als designkniff versteckt, so dass die limousine wie ein coupé daherkommt. das typische alfagesicht wurde erstmals seit langem wieder perfekt in szene gesetzt ohne jedoch gross auf den retrozug aufzuspringen. das zur seite gerückte nummernschild spricht ebenfalls für de› silvas mut zur extravaganz. die aus dem vollen geschnitzten vorderen türgriffe sind wahre handschmeichler und sehen einfach zum niederknien schön aus. die seitenlinie kommt ohne heute moderne charakterlinien (siehe mercedes) aus und wirkt trotzdem gestreckt und dynamisch. das hohe eck ist alfatypisch knackig und kommt ohne spoilerzierrat aus. eine wucht, dieses design!
ok, das bild, welches marc in istanbul aufgenommen hat, schmeichelt der italienischen schönheit nicht gerade. doch ich bin dennoch der überzeugung, dass der alfa romeo 156 walter de› silvas absoluter designerischer karrierehöhepunkt war. besser kann es praktisch nicht mehr werden. und besser ist der a5 ganz bestimmt nicht. gähn.
während «unser» fiat panda irgendwo im wallis herumtuckert, ist für zwei der rallye-stars das ende gekommen. der zweitplatzierte alfa 33 sportwagon und der siegerwagen alfa romeo 75 steigen in den autohimmel auf.
andererseits, hm, für gewisse fiesheiten (wie: roten saft aus der heckscheibenwaschanlage spritzen, eier auf konkurrenten werfen und tollkühne überholmanöver) hätten die beiden einen warmen platz in der hölle verdient. 😛