fc luzern – fc st.gallen 1:1

eines vorweg: mario cantaluppi hat einen riesigen schritt voran getan. endlich zeigte er einsatz und biss. sein forechecking führte mehrmals zu guten szenen für den fc luzern. so wie er in der ersten halbzeit aufgetreten ist, könnte cantaluppi eine echte verstärkung für den fcl sein.

wie dave zibung in einem interview nach dem spiel zu protokoll gab, wollte man dieses spiel undbedingt gewinnen. und: man merkte das sogar. die erste halbzeit gehörte ganz klar dem fc luzern, der zwar nicht gerade ein offensivspektakel bot, aber ganz eindeutig die besseren chancen verbuchen konnte. eine davon verwertete mauro lustrinelli in mustergültiger manier, indem er einen schafen flachpass von paquito ins tor ablenkte. zuvor hatte maric die st.galler führung kümmerlich vergeigt. seit langem konnte man auf der allmend wieder einmal qualitativ ansprechenden fussball geniessen. weniger genussvol gestaltete sich wohl der abend nach dem spiel für schiri laperrière. er hatte einen glasklaren elfmeter (koubsky liess lustrinelli über die klinge springen) nicht gegeben, der schiedsrichterinspitient hat’s notiert.

bekannterweise ist luzern nicht sonderlich gut im verteidigen von 1:0-führungen. auch an diesem tag nicht. nach der pause spielte bei st.gallen feutchine für di jorio. er brauchte nur zehn minuten, bis ihn bader durch einen verpatzten befreiuungsschlag perfekt lancierte. feutchine nahm die einladung an und traf locker über den aus dem tor geeilten zibung. bei luzern wurde in der halbzeit der vielversprechende sascha imholz durch den wie immer topmotivierten josé luis mamone ersetzt. dieser rackerte viel, konnte aber nicht verhindern, dass die luzerner kräfte langsam schwanden. die zweite halbzeit gehörte also klar den st.gallern, die ihr chancenplus allerdings nicht zu nutzen wussten.

sf bericht

daten

Luzern – St. Gallen 1:1 (1:0)

Allmend. – 5751 Zuschauer. – SR Laperrière. – Tore: 14. Lustrinelli 1:0. 55. Feutchine 1:1.

Luzern: Zibung; Lambert, Pascal Bader, Dal Santo, Claudio Lustenberger; Cantaluppi, Imholz (46. Mamone); Makanaki (62. Sam), Paquito, Lustrinelli; Tchouga.

St. Gallen: Razzetti; Zellweger, Koubsky, Mijat Maric, Cerrone; Di Jorio (46. Feutchine), Gelabert, Gjasula (86. Muntwiler), Marazzi (77. Ciccone); Mendez, Aguirre.

Bemerkungen: Luzern ohne Fabian Lustenberger, Mettomo, Diethelm und Seoane (alle verletzt), St. Gallen ohne Garat, Alex und Malenovic (alle gesperrt) sowie Callà (verletzt). 67. Lattenschuss von Gjasula.

2 Antworten auf „fc luzern – fc st.gallen 1:1“

  1. «bekannterweise ist luzern nicht sonderlich gut im verteidigen von 1:0-führungen.»

    Falsch, war diese Saison eine der Stärken des FCL…

  2. möglich
    ist möglich, dass es diese saison nicht schlecht klappt. aber in der vergangenheit kann ich mich an sehr viele spiele erinnern, wo der fcl eine ein-tor-führung wieder verspielt hat, weil man sich auf das verteidigen konzentrieren wollte…

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