James Blunt ist ein Superstar – 8 Jahre danach

James Blunt HDR

Vor 8 Jahren erlebte ich ihn zum ersten Mal live im Zürcher Hallenstadion. Am Tag danach schrieb ich von der Geburt eines Superstars. Inzwischen wissen wir: Er ist es immer noch. Gestern spielte er wieder an selber Stätte. Natürlich ist er nun abgeklärt, hat sein Repertoire von A-Z perfekt im Griff und singt, wie halt nur James Blunt singt.

Bei I really want you, bat er das Publikum, das ansonsten sehr mitsingfreudig war, um einen Moment der Ruhe. Sogar die Bitte, das Klatschen zu unterlassen wurde befolgt. Ansonsten ging’s ganz ordentlich ab, was man aufgrund der CDs vielleicht nicht denken würde. Die Songs seines neuesten Albums konnten nicht ganz mit den «alten» mithalten, was Blunt zu wissen schien. Is it ok if I play a few of the new songs? fragte er fast schüchtern. Wohlwissend, dass er mit Bonfire Heart, Miss America, Heart to Heart und dem Spasstrack Postcards durchaus Hitsongs da drauf hat.

Knapp Eindreiviertel Stunden beglückte der Engländer das mehrheitliche weibliche Publikum mit seinem Gesang. Dabei ein absolutes Highlight herauszuheben, ist ziemlich schwierig; vielleicht Stay the Night? Generell spielten die Jungs auf sehr hohem Niveau. Ein bisschen mehr Interaktion hätte gut getan. Aber James spricht halt immer noch mehr Französisch als Deutsch, wobei es das ja auch getan hätte. Unter dem Strich ein wirklich starkes Konzert, das Lust auf mehr machte. Mehr gäbe es in Locarno und Luzern.

Vielen Dank noch an die superspontane @CtfCrea, die mich begleitete. Social Media heisst eben doch nicht einfach so Social Media. 😉

James Blunt

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