Luftwaffe ist überflüssig

Seien wir mal ehrlich, die Luftwaffe der Schweiz ist komplett überflüssig. Das hat die Entführung des Jets der Ethiopian Airlines eindrücklich gezeigt. Als die Boeing 767 von ihrem Co-Piloten entführt wurde, landete sie schlussendlich auf dem Flughafen Genf Cointrin. Sie tat dies aber nicht alleine, sondern in Begleitung von zwei französischen Kampfjets. Französischen? Yep. Denn die Schweizer Luftwaffe ist ausserhalb der Bürozeiten nicht im Dienst.

Es eine pure Illusion, den Luftraum über dem Schweizer Boden mit eigenen Kampfflugzeugen zu sichern. Schon heute fehlt dazu nicht nur das Geld, sondern auch der politische Willen. Die Armee ist zu etwas zusammengeschrumpft, das zwar noch milliardenweise Schweizer Franken verbrät, in der Praxis aber nichts mehr bringt. Was nichts bringt und nur kostet ist falsch organisiert. Nun kommt natürlich die Frage der Optionen. Eine wäre es, den Apparat wieder mit mehr Ressourcen zu versorgen, um so eine handlungsfähige Armee zu schaffen. Realistische Zahlen dazu dürfte man kaum finden, weil niemand wirklich zugeben wird, dass das heutige Schweizer Militär eine reine Lachnummer ist. Schwer zu beurteilen also, wie viel eine Armee kosten würde, die zumindest theoretisch ihren Auftrag erfüllen könnte. Eine andere Option wäre es, die Luftwaffe in Form der Kampfjets komplett zu streichen, weil sie abgesehen von ein paar hübschen Air-Displays schlicht gar nichts bringt. Ein gangbarer Weg, da eine Luftwaffe in Friedenszeiten nur kostet und rostet. Ein weitere Option könnte die komplette Abschaffung der Armee sein. Dies hat allerdings beim Stimmvolk keine Chance, was verschiedene Abstimmungen gezeigt haben. Die Schweizer hängen an ihrer Ist-so-weil-ist-so-Armee.

Eines ist aber klar: Für eine Nine-to-Five-Luftwaffe brauchen wir keine neuen Flugzeuge. Denn egal wie toll die Flugzeuge sind, wenn unsere Piloten noch im Bett sind, wenn die bösen Buben anfliegen, bringt alles nichts. Wenn die Armee-Fundis ehrlich sind, müssen sie zugeben, dass die Luftwaffe weder den Luftraum sicher kann, noch für den Ernstfall gerüstet ist. Da würden auch ein paar gut beworbene schwedische Flugis nichts ändern.

23 Antworten auf „Luftwaffe ist überflüssig“

  1. Französischen? Yep. Denn die Schweizer Luftwaffe ist ausserhalb der Bürozeiten nicht im Dienst.

    Anscheinend hätten die Franzosen diesen Job so oder so übernommen, mit oder ohne Bürozeiten. Die Schweiz ist so klein dass es sich nicht lohnt, die eigenen Flugis zu starten, wenn die Französischen eh schon in der Luft sind.

  2. Anscheinend hätten die Franzosen diesen Job so oder so übernommen, mit oder ohne Bürozeiten. Die Schweiz ist so klein dass es sich nicht lohnt, die eigenen Flugis zu starten, wenn die Französischen eh schon in der Luft sind.

    Das stimmt im aktuellen Fall nicht ganz. Richtig ist, dass die Schweizer Luftwaffe so oder so nicht gestartet wäre, weil das entführte Flugzeug erst für den Endanflug auf Genf in den Schweizer Luftraum eindrang. Der Anflug auf Genf erfolgte über italienisches und französisches Hoheitsgebiet. Ein Start der Schweizer Jäger für die letzten paar Meter wäre absolut sinnlos gewesen.

    Die Frage stellt sich zu recht, ob es sinnvoll ist, wegen ein paar Metern nicht zu starten oder auch wegen ein paar Kilometern, im Falle eines Nordanfluges auf Kloten zum Beispiel.

  3. Limi, Du scheinst langsam zu begreifen, dass unser Land zu klein für eine eigene Luftwaffe ist. Offensichtlich ist man ja immer nur grad ein paar Kilometer von der Grenze weg. Mit dieser Sicht könnte also höchstens die Innerschweiz von der Luftwaffe geschützt werden. 😉

  4. Limi, Du scheinst langsam zu begreifen, dass unser Land zu klein für eine eigene Luftwaffe ist.

    Kommt immer darauf an, was die Luftwaffe für Funktionen zu erfüllen hat. Meine persönliche Meinung ist, dass ich als Bürger eines souveränen, eigenständigen Staates dessen Sicherheit ebenso eigenständig zu gewährleisten versuche, ohne dabei im Ganzen oder in Teilbereichen von anderen Nationen abhängig zu sein. Ich lasse es gerne darauf ankommen, ob diese Meinung in der Mehrheit auch vom Schweizer Volk geteilt oder verworfen wird.

    Offensichtlich ist man ja immer nur grad ein paar Kilometer von der Grenze weg.

    Was aber, wenn eine entführte Maschine in den Schweizer Luftraum eindringt und dann dort stundenlang Kreise zieht? Dann dürften sich unsere Nachbarn mit Sicherheit nicht genötigt fühlen, ihre Mittel zur Verfügung zu stellen.

  5. Die Frage stellt sich zu recht, ob es sinnvoll ist, wegen ein paar Metern nicht zu starten oder auch wegen ein paar Kilometern, im Falle eines Nordanfluges auf Kloten zum Beispiel.

    Geschwindigkeit einer F/A-18: 1’915 km/h

    Geschwindigkeit einer Boeing 767: 851 km/h

    West-Ost-Durchmesser der Schweiz: 348 km

    Maximale Minuten, die eine F/A-18 benötigt, um die Schweiz zu überfliegen: 10

    Maximale Minuten, die eine Boeing 767 benötigt, um die Schweiz zu überfliegen: 22

    Frage: Gibt es je eine Situation, in der es Sinn macht, die eigenen Flugzeuge zu starten, statt einfach die Flugzeuge, die bereits in der Luft sind, den Auftrag fertig machen zu lassen, wenn so gut wie jeder Punkt in der Schweiz in unter 20 Minuten angeflogen werden kann?

    Meine persönliche Meinung ist, dass ich als Bürger eines souveränen, eigenständigen Staates dessen Sicherheit ebenso eigenständig zu gewährleisten versuche, ohne dabei im Ganzen oder in Teilbereichen von anderen Nationen abhängig zu sein.

    Wir sind sowieso von unseren Nachbarländern abhängig. Die Schweiz hat ja nicht mal eine eigene Atombombe. Wir haben null realistische Verteidigungsmöglichkeit, wenn wir militärisch von einem Nachbarland angegriffen werden.

  6. Dann dürften sich unsere Nachbarn mit Sicherheit nicht genötigt fühlen, ihre Mittel zur Verfügung zu stellen.

    BTW, es geht hier nicht um Nötigung, aber das sollte eigentlich jedem klar sein.

  7. Gibt es je eine Situation, in der es Sinn macht, die eigenen Flugzeuge zu starten

    Ja, diese:

    Was aber, wenn eine entführte Maschine in den Schweizer Luftraum eindringt und dann dort stundenlang Kreise zieht?

    BTW, es geht hier nicht um Nötigung

    Ich formuliere um:
    Dann dürften sich unsere Nachbarn mit Sicherheit nicht verantwortlich fühlen, den schweizer Luftraum mit ihren Mitteln zu sichern.

  8. Gibt es je eine Situation, in der es Sinn macht, die eigenen Flugzeuge zu starten

    Ja, diese:

    Was aber, wenn eine entführte Maschine in den Schweizer Luftraum eindringt und dann dort stundenlang Kreise zieht?

    Und wie oft ist das in der ganzen Geschichte der Schweiz bereits passiert?

    Dann dürften sich unsere Nachbarn mit Sicherheit nicht verantwortlich fühlen, den schweizer Luftraum mit ihren Mitteln zu sichern.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, wie du dir das vorstellst. Denkst du, die Schweiz würde einfach ihre Flugzeuge verkaufen, und dann hoffen, dass die Franzosen im Notfall rasch vorbeifliegen?

    Wir haben Abkommen mit Frankreich und Deutschland. Bereits jetzt. Diese Länder übernehmen luftpolizeiliche Einsätze in der Schweiz. Sie bekommen Gegenleistungen dafür. Wenn wir selber keine Flugzeuge mehr hätten, würden wir Deutschland und Frankreich für ihre Einsätze entgelten.

    Niemand muss sich einfach so «verantwortlich fühlen», oder die Schweiz «mit eigenen Mitteln» sichern.

  9. Was aber, wenn eine entführte Maschine in den Schweizer Luftraum eindringt und dann dort stundenlang Kreise zieht?

    Und wie oft ist das in der ganzen Geschichte der Schweiz bereits passiert?

    Wir haben eine Präventiv-Armee. Die soll für Dinge da sein, von denen wir hoffen, dass sie nie eintreten.

    Diese Länder übernehmen luftpolizeiliche Einsätze in der Schweiz. Sie bekommen Gegenleistungen dafür.

    Yup, wir haben solche Abkommen. Ich weiss aber nicht, was genau diese Abkommen alles regeln. Mit Sicherheit steht drin, dass ausländische Armeeflugzeuge in den Schweizer Luftraum eindringen dürfen, um eben einen solchen Luftpolizeieinsatz durchzuführen. Ob das Abkommen auch davon ausgeht, dass die entsprechende Nation permanente Luftpolizei für den Schweizer Luftraum spielt, weiss ich nicht. Ebenfalls weiss ich nicht, wie viel die Schweiz dafür bezahlt und ich weiss auch nicht, ob durch das Abkommen eine Nation verpflichtet ist, einen entsprechenden Einsatz zu leisten.

  10. Was aber, wenn eine entführte Maschine in den Schweizer Luftraum eindringt und dann dort stundenlang Kreise zieht?

    Und wie oft ist das in der ganzen Geschichte der Schweiz bereits passiert?

    Wir haben eine Präventiv-Armee. Die soll für Dinge da sein, von denen wir hoffen, dass sie nie eintreten.

    Zusammengefasst ist deine Haltung also Folgende: Wir brauchen eine Luftwaffe, damit wir nicht zu lange Deutsche Flugzeuge in der Schweiz haben müssen, falls je ein Flugzeug entführt wird, dieses in die Schweiz fliegt, und dann stundenlang im Kreis herumfliegt, was ein so seltener Fall ist, dass es noch nie passiert ist.

    Wenn die Ausgaben der Linken derart sinnlos wären, würdest du höchstpersönlich eine Volksabstimmung dagegen lancieren.

    Diese Länder übernehmen luftpolizeiliche Einsätze in der Schweiz. Sie bekommen Gegenleistungen dafür.

    Yup, wir haben solche Abkommen. Ich weiss aber nicht, was genau diese Abkommen alles regeln.

    Kannst du ja nachschauen. Wir leben nach wie vor in einer Demokratie 😛

    Mit Sicherheit steht drin, dass ausländische Armeeflugzeuge in den Schweizer Luftraum eindringen dürfen, um eben einen solchen Luftpolizeieinsatz durchzuführen. Ob das Abkommen auch davon ausgeht, dass die entsprechende Nation permanente Luftpolizei für den Schweizer Luftraum spielt, weiss ich nicht.

    Das hängt davon ab, was du mit «permanente Luftpolizei für den Schweizer Luftraum spielen» meinst. Wenn du damit meinst, dass Länder wie Italien, Deutschland oder Frankreich den Luftraum überwachen und die Schweiz über die Luftlage informiert, dann beispielsweise ist die Antwort «Ja». Wenn du meinst, dass wir regelmässig Luftübungen mit diesen Ländern machen, um gemeinsame Einsätze zu planen, dann ist die Antwort ebenfalls «Ja». Wenn du meinst, dass die Schweiz beispielsweise in Frankreich fliegen übt, weil die Schweiz zu klein ist, um eine F/A-18 richtig zu fliegen, dann ist die Antwort ebenfalls «Ja». Wenn du meinst, dass wir gemeinsame Abkommen mit diesen Ländern haben, die regeln, wann ausländische Flugzeuge in den Schweizer Luftraum eindringen können, und was sie hier tun können, dann ist die Antwort ebenfalls «Ja».

    Ebenfalls weiss ich nicht, wie viel die Schweiz dafür bezahlt

    Aktuell trägt jede Partei ihre eigenen Kosten, wenn es konkrete Einsätze gibt. Die Schweiz trägt typischerweise die Kosten für die Informationssysteme (vermutlich, weil sie am meisten davon profitiert).

    Ersteres würde sich wohl ändern, wenn die Schweiz keine eigene Luftwaffe mehr hätte.

    und ich weiss auch nicht, ob durch das Abkommen eine Nation verpflichtet ist, einen entsprechenden Einsatz zu leisten.

    Sie sind sogar dazu verpflichtet, regelmässig gemeinsame Übungen durchzuführen, um diese Fälle zu trainieren.

    Aber ich bin mir nicht sicher, ob das Framing hier überhaupt korrekt ist. Ich denke, es ist durchaus im Interesse Deutschlands (beispielsweise), diesen Job für die Schweiz zu übernehmen.

  11. Zusammengefasst ist deine Haltung also Folgende:[…]
    Lass diese Zusammenfassungen, sie sind nicht zielführend.

    Das hängt davon ab, was du mit “permanente Luftpolizei für den Schweizer Luftraum spielen” meinst.

    Gemeint ist, dass wir den gesamten LPD an eines oder mehrere Nachbarländer delegieren. Die Franzosen oder Italiener also würden nicht mehr nur durch ihren Luftraum patroullieren, sondern auch durch unseren.

    <Aber ich bin mir nicht sicher, ob das Framing hier überhaupt korrekt ist. Ich denke, es ist durchaus im Interesse Deutschlands (beispielsweise), diesen Job für die Schweiz zu übernehmen.

    Warum?

  12. Zusammengefasst ist deine Haltung also Folgende:[…]

    Lass diese Zusammenfassungen, sie sind nicht zielführend.

    Ah, nachdem du nun gesehen hast, wofür du eigentlich argumentierst, passt’s dir plötzlich nicht mehr, hm? Meine Schuld ist das aber nicht, ich bin nicht derjenige, der hier Milliarden für nutzlosen Blödsinn ausgeben will.

    Das hängt davon ab, was du mit “permanente Luftpolizei für den Schweizer Luftraum spielen” meinst.

    Gemeint ist, dass wir den gesamten LPD an eines oder mehrere Nachbarländer delegieren. Die Franzosen oder Italiener also würden nicht mehr nur durch ihren Luftraum patroullieren, sondern auch durch unseren.

    Zwei Punkte:

    1. Luftraum wird normalerweise nicht durch «Patrouillieren» von Flugzeugen überwacht.
    2. Franzosen und Italiener und Deutsche dürfen bereits heute ohne Rückfrage oder spezielle Genehmigung «zum Zwecke des Informationsaustauschs und der Informationsgewinnung» in Schweizer Luftraum einfliegen. Was du verhindern willst ist aktuell bereits der Fall! Daran würde sich nichts ändern, wenn die Schweiz keine Flugzeuge mehr hätte.

    Frage: nachdem du dies nun erfahren hast, ändert das deine Meinung? Oder bist du einfach prinzipiell der Meinung, der du bereits bist, und keine Informationen oder Fakten können daran etwas ändern?

    Aber ich bin mir nicht sicher, ob das Framing hier überhaupt korrekt ist. Ich denke, es ist durchaus im Interesse Deutschlands (beispielsweise), diesen Job für die Schweiz zu übernehmen.

    Warum?

    Gegenfrage: Warum hat die USA überall auf der Welt Militärstützpunkte? Bezahlt Deutschland die USA etwa für die Amerikanischen Militärstützpunkte auf Deutschem Boden?

    Militärische Macht bringt Prestige und Einfluss.

  13. […] passt’s dir plötzlich nicht mehr, hm?

    Solange du es stets ins Lächerliche ziehst, werde ich solche Absätze von dir künftig überspringen.

    Franzosen und Italiener und Deutsche dürfen bereits heute […] in Schweizer Luftraum einfliegen.

    Ich weiss, warum wiederholst du das ständig?!

    nachdem du dies nun erfahren hast, ändert das deine Meinung?

    Ob wir unsere Luftwaffe aufgeben sollen? Nein. Warum? Darum:

    Militärische Macht bringt Prestige und Einfluss.

    Wohl der Tatsache bewusst, dass die Macht, der Einfluss und das Prestige munzig klein ist. Und weil ich finde, dass die Schweiz ihre Probleme, möglichen Probleme und auch hoffentlich nie eintretenden Probleme möglichst eigenständig lösen kann.

    Wie wir die Luftwaffe ausrüsten und organisieren, da können wir kreativ sein.

    Zum Beispiel so:
    Die Schweiz geht mit Deutschland folgendes Abkommen ein: Die Schweiz löst ihre Luftwaffe komplett auf. Deutschland übernimmt diesen Job (FPD, Lufttransporte, alles). Im Gegenzug übernimmt die Schweiz die Luftraumüberwachung für den Luftraum von Deutschland und der Schweiz. Damit wären beide Nationen gegenseitig in einer gewissen Abhängigkeit.

  14. […] passt’s dir plötzlich nicht mehr, hm?

    Solange du es stets ins Lächerliche ziehst, werde ich solche Absätze von dir künftig überspringen.

    Glaub mir, du brauchst nicht meine Hilfe, um lächerlich zu wirken. Wenn ich einfach wiederhole, was du geschrieben hast, und du behauptest, dass ich es in’s Lächerliche gezogen habe, dann war’s vermutlich schon von Anfang an dort.

    Franzosen und Italiener und Deutsche dürfen bereits heute […] in Schweizer Luftraum einfliegen.

    Ich weiss, warum wiederholst du das ständig?!

    Wenn du’s weisst, weshalb tust du denn so, als ob du’s nicht wüsstest?

    Ob wir unsere Luftwaffe aufgeben sollen? Nein. Warum? Darum:

    Militärische Macht bringt Prestige und Einfluss.

    Wohl der Tatsache bewusst, dass die Macht, der Einfluss und das Prestige munzig klein ist. Und weil ich finde, dass die Schweiz ihre Probleme, möglichen Probleme und auch hoffentlich nie eintretenden Probleme möglichst eigenständig lösen kann.

    Du willst Milliarden ausgeben, damit dein Stolz nicht verletzt wird???

    Und du wirfst den Linken vor, dass sie Steuergeld verschwenden???

  15. Du willst Milliarden ausgeben, damit dein Stolz nicht verletzt wird???

    Yup. Aber nicht meinen Stolz, sondern den einer Nation.

    Ich werde in Zukunft kein Argument von dir ernst nehmen können, in dem du irgend jemandem die Verschwendung von Steuergeldern vorwirfst. Diese Aussage von dir sollte im Duden als Beispiel neben dem Begriff «Steuergeldverschwendung» stehen.

  16. Sei nicht so hart, LKM. Es ist doch so: Eine Mehrheit der Schweiz befürwortet die Armee oder wenigstens deren rudimentäre Existenz. Muss aber jemand ernsthaft für sie argumentieren, wird er immer irgendwann bei genau jener Aussage landen. Die Armee ist reine Deko, die zudem noch sehr teuer ist. Wir wissen das und wollen es uns trotzdem leisten. Und mit «wir» meine ich uns als «Nation», die zu über der Hälfte für die Beibehaltung dieses Relikts ist. 😉

  17. Schön gesagt, Amadé. Die Argumentation für die Armee und deren Rechtfertigung ist wirklich schwierig, da man sich die Armee für etwas hält, was nie eintreten soll. Ich gehöre weiss Gott nicht zu den Armee-Fundis und bin der erste, der sich für eine sinnvolle Restrukturierung des gesamten Molochs einsetzen würde.

  18. Es ist eher so: Die meisten Länder haben eine Armee für einen Fall, der hoffentlich nie eintritt. Bei uns ist es eher so, dass wir eine Armee haben, die für einen Fall, der sowieso niemals eintreten wird in keiner Art und Weise gerüstet ist. Kleiner, aber für mich sehr entscheidender Unterschied.

  19. […] dass wir eine Armee haben, die für einen Fall, der sowieso niemals eintreten wird in keiner Art und Weise gerüstet ist.

    Du hast es ja eingangs selber festgestellt. Was nichts bringt und viel kostet, ist falsch organisiert. Damit hast du völlig recht. Entweder schaffen wir die Armee ab oder wir bauen sie um. Für das eine brauchts ein Volksmehr, für das andere ein paar fähige Politiker.

  20. Entweder schaffen wir die Armee ab oder wir bauen sie um. Für das eine brauchts ein Volksmehr, für das andere ein paar fähige Politiker.

    Und damit sind wir uns für ein mal wohl alle einig. На здоровье!

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