the curse of the golden flower

originaltitel: man cheng jin dai huang jin jia
deutscher titel: die verbotene stadt

seit langem sah ich mir wieder einmal einen chinesischen film an. der plot ist etwas zu kompliziert, als dass man ihn in kurzen worten wiedergeben könnte. grundsätzlich haben sich kaiser und kaiserin zerstritten. ihre drei söhne sind alle irgendwo dazwischen. zeitlich findet man sich in der tang-dynastie, im zehnten jahrhundert. die geschichte erinnert stark an shakespeares tragödien. da gibt es inzest-beziehungen, da werden leute vergiften, der kampf um macht ist allgegenwärtig und das ganze wird mit sehr viel pathos angerichtet.

diese farben! die leinwand scheint manchmal ob der opulenten darstellung zu bersten. optisch ist der film auf jeden fall sehr eindrücklich. auch die menge der statisten (angeblich gibt es bei den massenszenen keine computer effekte) beeindruckt den zuschauer. dass dabei alles perfekt choreografiert ist, kennt man vom china-kino bereits. auch die spektakulären kampfszenen sind nicht ohne. die geschichte selbst gerät manchmal etwas gar in den hintergrund, kann als tragödie aber durchaus gefallen. die schauspieler, allen voran gong li, agieren mit sehr viel leidenschaft. wer gerne etwas überzogene, tragische stories mag, der wird an the curse of the golden flower viel freude haben.

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