männermagazine im test – men’s health

wahrscheinlich könnt ihr euch erinnern, dass ich eigentlich jeden monat so ein heft testen wollte. doch dann kam die wm und ich nahm mir, weil’s so schön passte, die neuste ausgabe von men’s health vor. doch dieses heft nervte mich dermassen, dass ich kaum 20 seiten weit kam und auf einmal war’s november. also: neue ausgabe kaufen und nochmals versuchen. dieses mal hielt ich durch. 🙂

*men’s*health

– subtitle: keiner
– preis: 7.50 chf und somit wieder einmal der doppelte europreis (3.80), frechheit.
– titelthema: schneller stark & sexy
– aufbau: nach inhaltsverzeichnis und editorial findet sich ein kleiner text zum «titelhelden». dann folgt ein kalender, der vor allem sportveranstaltungen umfasst. der 20 seiten starkebenefit teil befasst sich mit verschiedenen themen, allerdings nur sehr kurz, ist also eine anhäufung von kurztexten und flotten bildchen dazu. nach fitness- und erotiktipps gibt es einen kurzen ernährungsteil mit einem rezept. darauf folgt der gesundheitsteil, der immerhin 15 seiten einnimmt. im folgenden /lebensart-/ teil geht es ebenfalls um die gesundheit. nun kommt ein bisschen sport, einabenteuer genannter teil, der ein bisschen pfadfinderei für erwachsene darstellt und schliesslich ein längerer modeteil.beststuff nennt sich der bereich, in welchem dem lester technische innovationen näher gebracht werden. hier verstecken sich aber auch film- und musictipps. abschliessend findet man im coachteil nochmals diverse tipps für partnerschaft, gesundheit und fitness.
– qualität der artikel: wie in den meisten männermagazinen finde ich auch hier keine längeren artikel. und es ist ja verhältnismässig leicht, einen locker flockigen halbseitigen text zu schreiben. im allgemeinen geht es mir in diesem heft einfach viel zu sehr um fitness und körperkult. der gesundheitsteil widmete sich im aktuellen heft um prostata und co., also ein nicht gerade appetittliches thema. den autoren ist es aber gelungen, die probleme prägnant zu formulieren und auch sinnvolle tipps zu erteilen.
– qualität der bilder: sämtliche bilder und illustrationen sind qualtitativ hochwertig, lassen aber einen gewissen überrasschungseffekt vermissen. erotische bilderstrecken, wo seitenweise girls ohne kleider gezeigt werden sucht man hier vergebens. erfrischend!
– layout: men’s health ist hochprofessionell gestaltet. doch ähnlich wie bei den bildern fehlt mir eine gewisse frechheit. das ist alles schön gemacht, berührt mich aber nicht.
– werbung: schon auf den ersten paar seiten finden sich ck, armani und d&g. im allgemeinen enthält das heft sehr viel werbung, welche verstärkt auf die zielgruppe ausgerichtet ist und deshalb viele pflegeprodukte umfasst. so findet man auch werbung für haartransplanationen. automässig werben skoda, citroën, honda, opel, suzuki und auch bmw in men’s health.
– spezielles: die starke fixierung auf gesundheits- und fitnessthemen macht sich praktisch in allen bereichen des heftes bemerkbar.
– wiederkauf: nur, wenn im gesundheitsteil etwas thematisiert werden würde, das mich wahnsinnig interessieren würde. ansonsten nervt mich das ganze muckigelaber mächtig. ein grosses interview oder ein langer artikel fehlt dem heft ganz. auch die anzeigen oder die fotos machen das heft nicht begehrenswerter. abgesehen vom kernthema wird nur dutzendware geboten.

still to come: gq, playboy und andere.
schon getestet: matador, fhm, annabelle mann, maxim.

Eine Antwort auf „männermagazine im test – men’s health“

  1. muckigelaber
    ansonsten nervt mich das ganze muckigelaber mächtig.
    Hihi, dagegen dachte ich mir beim Titel spontan, das will ich auch! Nur bis ich so aussehe wie die Type da oben verpasse ich wohl das halbe Leben. 😉 Lieber möchte ich auch so verschüpfte Wörter kreieren 😀

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