fc luzern – fc schaffhausen (cup 1/8-final) 2:0

so richtig verständlich war sie nicht, die ganz grosse freude, der fans und spieler nach dem spiel kollektiv verfielen. natürlich hatte man den gegner über weite strecken dominiert, natürlich konnte man sich auf sehenswerte weise zahlreiche torchancen erarbeiten und natürlich steht man im schweizer cup im 1/4-final. trotzdem bestand kein grund für die überschwängliche freude, denn das 2:0 war gemessen an den tormöglichkeiten ein kümmerliches resultat und diese fehlende effizienz sollte besonders gegen einen abstiegskandidaten zu denken geben. der fc schaffhausen ist in der meisterschaft ein direkter konkurrenz von luzern. als platzherr hätte der innerschweizer aufsteiger sich auf jeden fall deutlich gegen das seeberger-team durchsetzten müssen. denn an diesem tag gelang den schaffhausern nun wirklich gar nichts.

auf seiten der luzerner versiebten die beiden stürmer tchouga und n’tiamoah gleich haufenweise chancen. und so war die einzige gefahr, die dem fcl drohte jene, dass sich die alte fussballweisheit abermals bestätigen würde: wer sie nicht macht, der bekommt sie. doch wie gesagt, dem ostschweizer team wollte gar nichts gelingen und wenn doch einmal ein ball in die nähe von zibung kam, fischte dieser glänzend.

für das meisterschaftsspiel gegen den gleichen gegner am kommenden samstag werden die karten neu gemischt. der fcl kann sich wohl nicht mehr auf einen dermassen desolaten club freuen, es dürfte um jeden ball gekämpft werden. es versteht sich von selbst, dass effizienz in solchen spielen besonders wichtig ist. vielleicht bringt trainer sforza mit sulejmani (für den wahrscheinlich gesperrten tchouga) einen mann mit ungeheurer schnelligkeit und einem ausgezeichneten torriecher. ich würde mich freuen.

daten

Luzern – Schaffhausen 2:0 (1:0)

Allmend. – 5261 Zuschauer. – SR Bertolini. – Tore: 20. Tchouga 1:0. 56. Maliqi 2:0.

Luzern: Zibung; Sam, Mettomo, Dal Santo (73. Bader), Calapes; Paquito, Cantaluppi, Aziawonou, Fabian Lustenberger (60. Mamone); N’Tiamoah (46. Maliqi), Tchouga.

Schaffhausen: Herzog; Geiser (59. Weller), Sereinig, Pires, El Haimour; Tarone, Truckenbrod (69. Kamanan); Diogo, De Souza (59. Da Silva); Fernandez, Renfer.

Bemerkungen: Luzern ohne Claudio Lustenberger, Righetti, Lambert und Mehmeti (alle verletzt). Schaffhausen ohne Neri, Fabinho, Senn (alle verletzt) und Bochud (gesperrt). 41. Pfostenschuss N’Tiamoah. Verwarnungen: 28. Pires (Foul), 92. Mamone (Unsportlichkeit).

3 Antworten auf „fc luzern – fc schaffhausen (cup 1/8-final) 2:0“

  1. siehst du dir sogar ..
    ..regelmässig die u-21 spiele an, dass du zu dieser grossartigen auszeichnung für den jungen sulejmani kommst – in der ersten mannschaft konnte er sich ja noch nicht wirklich auszeichnen. man könnte ja meinen, da stünde geradezu ein neues juwel vor dem durchbruch..

    vielleicht bringt trainer sforza mit sulejmani einen mann mit ungeheurer schnelligkeit und einem ausgezeichneten torriecher. ich würde mich freuen.

  2. nöö
    siehst du dir sogar regelmässig die u-21 spiele an
    nein, das wäre gelogen. aber es reicht, die spielberichte zu lesen. in der ersten mannschaft hat er (glaub› ich) bis jetzt erst einmal gespielt und durchaus überzeugen können. und bevor in der winterpause irgendein stürmer gekauft wird, wäre es doch besser endlich mal den jungen angreifern eine chance zu geben.

    danke für das foto-kompliment, bei nachmittagsspielen geht das halt auch besser…

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