es war eine klar sache, von anfang an. auch wenn gerade zu beginn sich ein schuss bedrohlich über zibung zu senken drohte und die latte traf. der klassenunterschied war spürbar. es waren nicht mehr die harten derby-zweikämpfe aus der nati b. luzern kam ganz ohne angst auf den unebenen krienser rasen. und gleichzeitig wusste man, dass jegliche arroganz fehl am platze war. schliesslich steht kriens in der umkämpften challenge league auf dem respektablen zweiten platz.
im fcl-mittelfeld wurde aziawonou vorerst geschont, weshalb neben cantaluppi fabian lustenberger auflief. die blauweissen spielten zwar nicht einen permanenten angriffsfussball, schienen aber auf die sich bestimmt bietende unsicherheit in der krienser abwehr zu lauern. und tatsächlich, in der 23. minute brachten die grünweissen den ball nicht aus dem strafraum, n’tiamoah stocherte so lang, bis der ball im netz zappelte. rund eine viertelstunde später traf tchouga in einem ähnlichen durcheinander in der krienser verteidigungszone.
nach der pause nahm sich luzern zurück – und brachte so die krienser ins spiel. dieser erarbeiteten sich chancen, so dass sich auch zibung ein paar mal auszeichnen musste. der starke fcl-hüter liess sich aber nicht übertölpeln, beging aber einen schweren fehler. er sprang einen krienser penaltyreif an. doch: der pfiff blieb aus. ist das der superleague-bonus? vielleicht.
so kam der fcl in der zweiten hälfte trotz krienser sturmlauf zu zwei weiteren toren. zum einen traf andreoli mit einem traumhaft geschossenen freistoss. zum anderen war tchouga ein zweites mal erfolgreich, indem er einen pfostenschuss von n’tiamoah verwertete. die effizienz des fc luzern war beispielhaft und die krienser mussten sich den vorwurf gefallen lassen, besonders in der ersten hälfte nicht den nötigen cup-kampfgeist an den tag gelegt zu haben. so konnten sie den sieg des nachbarn nie gefährden und das spiel nicht interessant machen.
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es war das zweite spiel, das ich auf höhe des geschehens miterlebte. also auf dem rasen. erstaunlicherweise ist eine analyse aus so kurzer distanz um einiges schwieriger, als von der mitte der stehrampe.
daten
Kriens – Luzern 0:4 (0:2) Kleinfeld. – 4315 Zuschauer. – SR: Kever. – Tore: 23. N’Tiamoah 0:1. 36. Tchouga 0:2. 75. Andreoli 0:3. 81. Tchouga 0:4.
Kriens: Foletti; Barmettler, Meier, Lijmani, Maric; Keller (46. Schneuwly), Bättig, Curic (46. Nocita), Benson; Piu (84. Schilling), Lüscher.
Luzern: Zibung; Sam, Mettomo, Dal Santo (72. Bader), Claudio Lustenberger; Paquito (59. Aziawonou), Cantaluppi (83. Diethelm), Fabian Lustenberger, Andreoli; Tchouga, N’Tiamoah.
Bemerkungen: Kriens ohne Lattmann (ver letzt), Luzern ohne Lambert, Mehmeti und Righetti (alle verletzt). 2. Schuss von Meier streift die Latte. 81. Pfostenschuss von N’Tiamoah (Tchouga trifft im Nachschuss). Verwarnungen: 19. Dal Santo (Foul). 39. Cantaluppi (Foul). 42. Meier (Foul). 63. Claudio Lustenberger (Foul). 74. Benson (Foul).
[quelle: tagesanzeiger]
hey, gratuliere zum neuen job! zahlen ja sicher gut, seit piazza nicht mehr auf der lohnliste steht… 😉
klar
bin steinreich! willst› ’nen rolls royce? in blau-weiss? gerne! 😉
jaja, soper isch doch das eifach, hihihihih