mission: impossible 3

wenn man einen action-film schauen geht, erwartet man nicht viel. es soll ein wenig geschossen, geflogen und mit den reifen gequietscht werden. das ganze wird mit ein paar explosionen nachgewürzt. wer will, schmeisst noch eine prise sex rein.

doch nach den beiden /mission-impossible-vorgängern/ wurde scheinbar viel am zu emotionslos auftretenden hauptakteur ethan hunt rumgemotzt. keine ahnung, weshalb ein actionheld eine familie braucht. jedenfalls ist das im dritten teil so. und statt gefühlskälte zeigt cruise wahre wasserfälle aus tränenwasser. gähn.

die geschichte dreht sich dann auch nicht um eine eigentliche mission. vielmehr muss hunt seine eigene frau retten, indem er für bösewicht davian (genial: philipp seymour thomas) die «hasenpfote» besorgt. klar, das ganze oben erwähnte actiongemüse kommt auch vor, nur eben auf selten gesehen langweilige art. und wenn’s richtig spektakulär werden würde, ist der film viel zu schnell geschnitten und verharrt in close-ups, anstatt eine viele übersichtlichere totale zu zeigen. mies.

schade ist, dass für dieses meisterstück an schlechtem actionfilm ein wirklich hochklassiges schauspielerensemble herhalten muss: ving rhames, laurence fishburne, jonathan rhys meyes, philipp seymour thomas und billy crudup hätten bessers verdient. cruise nicht, schliesslich ist er als produzent selber schuld an diesem mist.

lustig: alle autos (mercedes clk, bmw 7er, land rover discovery, lincoln navigator) klingen gleich. es ist irgendso ein v8-sound. nur der gallardo darf etwas anders tönen.

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