formel-1-weltmeister-umfrage

alonso hat nach dem gp in barcelona 54 punkte, schumacher hat 39. der nächste verfolger ist kimi räikkönen mit gerade mal 27 zählern. trotzdem haben theoretisch auch noch andere fahrer die chance, den formel 1 titel 2006 zu holen.

sehen die blogleser ebenfalls alonso vorne oder gibt es doch noch eine überraschung?

40 Antworten auf „formel-1-weltmeister-umfrage“

  1. verfälschung
    aber immanuel, ich will doch nicht meine eigene umfrage bescheissen. 🙂 empfehlen tu› ich gar nichts, ist ’ne freie wahl. aber was ich noch sagen kann: es sind 6 von 18 rennen vorbei.

  2. schumi
    einfach die regeln geändert bis er keine chance mehr hatte… fies.
    naja, ganz genau so war es nicht. aber es war in der tat problematisch, als man zu beginn einer saison schon wusste, wer am schluss weltmeister wird. ausserdem wurde es sogar für die verwöhnten formel-1-hersteller langsam aber sicher zu teuer.

    deshalb wurde die entwicklung etwas gebremst. motoren, die früher genau ein rennen hielten, müssen jetzt zwei ganze wochenenden aushalten. auch dürfen die «schlechteren» teams jeweils am freitag mit einem dritten auto fahren, was ihnen vorteile für die abstimmung der beiden anderen bringen soll. alles in allem wird versucht, die rennen wieder spannender zu machen und dabei nicht ganz so viel geld wie bisher durch die auspuffrohre zu blasen.

    mit beschränktem erfolg: die rennen werden vor allem an den boxen entschieden. die tankstoppstrategie ist der wichtigste faktor während dem rennen. immer vorausgesetzt, man hat ein sehr schnelles auto…

  3. f1
    aber es war in der tat problematisch, als man zu beginn einer saison schon wusste, wer am schluss weltmeister wird.
    finde ich nicht. das ist halt das resultat wenn eine einzelne person in einer disziplin derart viel besser ist als die anderen. regeln ändern finde ich eine etwas seltsame reaktion darauf. «was, ben johnson ist zu schnell, ab heute rennen wir in holzschuhen!»

    aber ja, wenn eine änderung hätte man besser die strassen breiter und allen fahrern das selbe langsamere auto gegeben, dann wäre es lustiger geworden.

  4. aber, aber…
    schummelschumi tut das eh schon! und wenn er neben die fahrbahn kommt spuckt er auf seine reifen, um sie zu säubern! ich habs selber gesehen!!!

  5. nicht ganz richtig
    die formel 1 lebt letztendlch vom zuspruch der zuschauer. diese kommen nur an die strecke und an die tv-geräte, wenn der sport attraktiv ist. gewinnt immer derselbe (egal wer) wird’s langweilig, das geld geht aus, ende der geschichte.

    ich nehme nicht an, dass Du Dir die rennen ansiehst. wenn doch, wüsstest Du, das kaum je überholt wird. gerade das überholen wäre aber besonders attraktiv. deshalb werden neue formel 1 strecken so gebaut, dass es möglichst viele möglichkeiten zum überholen gibt.

  6. eben
    die formel 1 lebt letztendlch vom zuspruch der zuschauer. diese kommen nur an die strecke und an die tv-geräte, wenn der sport attraktiv ist. gewinnt immer derselbe (egal wer) wird’s langweilig, das geld geht aus, ende der geschichte.
    dann ist f1 kein sport, sondern eine reine unterhaltungssendung.

    ich nehme nicht an, dass Du Dir die rennen ansiehst. wenn doch, wüsstest Du, das kaum je überholt wird.

    deshalb sag ich ja, dass die spuren breiter und alle autos gleich schnell sein sollten. ausserdem sollte jedes auto eine fixe anzahl turboboosts haben, das wäre super. dann würd ich mir das vielleicht auch mal freiwillig anschauen.

  7. immer noch nicht ganz richtig
    dann ist f1 kein sport, sondern eine reine unterhaltungssendung.
    diesen vorwurf muss sie sich des öfterern von unwissenden gefallen lassen. 😉 da innerhalb der etwas enger gesteckten grenzen dem wettbewerb aber alle möglichkeiten offen stehen, glaube ich nicht, dass es zutrifft. wenn es eine reine unterhaltungssendung wäre, gäbe es viel mehr crashs. schliesslich dürfte da die aufmerksamkeit am grössten sein.

    deshalb sag ich ja, dass die spuren breiter und alle autos gleich schnell sein sollten. ausserdem sollte jedes auto eine fixe anzahl turboboosts haben, das wäre super. dann würd ich mir das vielleicht auch mal freiwillig anschauen.

    erstaunlicherweise wurde genau das auch schon diskutiert. der turboboost würde zwar kein über-die-flüsse-und-autos-fliegen ermöglichen, wohl aber einen temporären leistungsvorteil. neue strecken weisen breitere spuren auf und verfügen im idealfall über kurven mit verschiedenen linien, die ähnlich schnell sind.

  8. not quite
    dann ist f1 kein sport, sondern eine reine unterhaltungssendung.

    diesen vorwurf muss sie sich des öfterern von unwissenden gefallen lassen. 😉

    na ja, du hast das etwas weiter oben gerade selber behauptet.

    da innerhalb der etwas enger gesteckten grenzen dem wettbewerb aber alle möglichkeiten offen stehen, glaube ich nicht, dass es zutrifft.

    das hat man den christen wohl auch gesagt, als man sie den löwen zum frass vorgeworfen hat. trotzdem würde ich das nicht als «sport» bezeichnen.

    wenn es eine reine unterhaltungssendung wäre, gäbe es viel mehr crashs.

    wohl kaum. das hat nämlich nicht nur vorteile:
    1) übertragungen oder ausführungen könnten verboten werden (siehe gewisse kampfsportarten)
    2) stars aufbauen ist schwierig und teuer. stars für geld umbringen macht selten sinn. die leute wollen sich mit ihren stars identifizieren können.

    deshalb sag ich ja, dass die spuren breiter und alle autos gleich schnell sein sollten. ausserdem sollte jedes auto eine fixe anzahl turboboosts haben, das wäre super. dann würd ich mir das vielleicht auch mal freiwillig anschauen.

    erstaunlicherweise wurde genau das auch schon diskutiert. der turboboost würde zwar kein über-die-flüsse-und-autos-fliegen ermöglichen, wohl aber einen temporären leistungsvorteil.

    genau, das würde mehr «fahr-taktik» ins spiel bringen und mehr überholungen erlauben, weil es sinn machen kann sich überholen zu lassen wenn man so einen turboboost spart.

  9. noch ein versuch der erklärung
    l: dann ist f1 kein sport, sondern eine reine unterhaltungssendung.

    a: diesen vorwurf muss sie sich des öfterern von unwissenden gefallen lassen. 😉

    l: na ja, du hast das etwas weiter oben gerade selber behauptet.

    nö, das stimmt nicht. Du überinterpretierst da eine aussage von mir. das wort «reine unterhaltungssendung» hab› ich in diesem zusammenhang nie in den mund genommen.

    aber: die formel 1 ist extrem teuer. die werbetreibenden machen da nur mit, wenn sie entsprechende präsenz im tv und den anderen medien erhalten. deshalb ist es wichtig, dass möglichst viele teams und fahrer um den wm-titel kämpfen können. ansonsten fahren bald nur noch die, die immer gewinnen und somit am meisten sponsoren aquirieren können. mir wäre eine offene serie mit totaler entwicklungsfreiheit auch lieber. nur ist die nicht finanzierbar.

    das mit den crash hast Du auch falsch verstanden. ich spreche nicht von toten. das wäre ja extrem uncool und die hersteller (die sichersten autos kommen von renault) würden sich damit einen bärendienst erweisen. aber spektakuläre abflüge ohne verletzungen würden die aufmerksamkeit bestimmt erhöhen. ich sage aber nicht, dass man das irgendwie fördern müsse. es handelt sich um eine blosse feststellung.

  10. reine unterhaltung
    Du überinterpretierst da eine aussage von mir. das wort «reine unterhaltungssendung» hab› ich in diesem zusammenhang nie in den mund genommen.
    du hast geschrieben:

    die formel 1 lebt letztendlch vom zuspruch der zuschauer. diese kommen nur an die strecke und an die tv-geräte, wenn der sport attraktiv ist. gewinnt immer derselbe (egal wer) wird’s langweilig, das geld geht aus, ende der geschichte.

    mit anderen worten, es geht nicht um den inhalt, sondern darum, die leute zum zuschauen zu bewegen. ergo eine reine unterhaltungssendung.

    und wenn man gezielt crashs forciert nimmt man tote in kauf.

  11. tote in der formel 1
    jeder, der an der formel 1 teilnimmt, nimmt den tod so oder so in kauf. wenn auch seit 1994 kein fahrer mehr durch einen unfall ums leben kam, so ist doch jedem die gefahr bewusst.

    doch, es geht sehr wohl um den inhalt. aber wenn niemand zuschaut, gibt es keinen inhalt, weil das geld zur produktion desselben schlicht fehlt.

    ein reine unterhaltungssendung ist z.b. wrestling. dort werden sieger vorher bestimmt. die kämpfe sind nicht «echt». der sport ist frei von jedem wettbewerb und dient damit nur der unterhaltung. es kommt zu keinem echten kräftemessen.

    in der formel 1 ist das anders.

  12. that!
    ähm, was hat das denn miteinander zu tun?
    Naja, sagte ja, OT. Der Stellwerkmitarbeiter entschied sich, einen Zusammenprall zu produzieren – vermutlich hat er Tote nicht bewusst in Kauf genommen, aber unbewusst ganz offensichtlich.
    Der Blickwinkel ist ein anderer, schon klar. Das Resultat ist dasselbe und relativiert Vieles. Leider.

  13. Zurück zum
    Thema: Nachdem ich mir die Bildchen des 6. Rennens angeguckt habe, musste ich mir eingestehen, dass ich, da ich viele Fahrer und einige Autos noch nie gesehen habe, wohl wirklich nicht so uptodate bin in der F1. Macht nüt!

  14. wrestling == f1
    jeder, der an der formel 1 teilnimmt, nimmt den tod so oder so in kauf.
    das hat jetzt aber mit meiner ursprünglichen aussage nichts mehr zu tun.

    doch, es geht sehr wohl um den inhalt. aber wenn niemand zuschaut, gibt es keinen inhalt, weil das geld zur produktion desselben schlicht fehlt.

    eben. wenns sport wäre wäre das egal. ein sportanlass findet auch stadt, wenn keine zuschauer kommen, schlicht weil sport selbstzweck ist.

    ein reine unterhaltungssendung ist z.b. wrestling. dort werden sieger vorher bestimmt. die kämpfe sind nicht «echt». der sport ist frei von jedem wettbewerb und dient damit nur der unterhaltung. es kommt zu keinem echten kräftemessen.

    mit anderen worten: genau gleich wie bei der formel 1. beim einen wie beim anderen ort werden die gewinne gezielt beeinflusst, um den unterhaltungswert zu maximieren.

  15. auä
    [/sportanlass findet auch stadt, wenn keine zuschauer kommen, schlicht weil sport selbstzweck ist./]

    falsch. sport wird gemacht, auch wenn keine zuschauer kommen. ein sportanlass wird in der regel auch oder sogar nur für zuschauer gemacht. das war schon bei den ersten olympischen spielen in olympia so.

  16. falsch
    selber falsch. die leichtathletikmeetings beispielsweise interessiert kaum einer, da werden höchstens am nächten tag die resultate bekanntgegeben, falls ein schweizer mal etwas gewinnt. selbes gilt z.b. für OLs und für tausende von anderen sportanlässen.

    die unterscheidung zwischen «sport» und «sportanlass» ist legitim, aber deine behauptung stimmt so oder so nicht.

  17. sportexperte lkm
    also erstens: wer die formel 1 mit wrestling gleichsetzt, hat eh keine ahnung von sport.

    zweitens: von wegen leichtathletikmeetings interessieren keinen.weltklassezürich ist seit jahren jedes mal ausverkauft. zurecht! die stimmung ist hammermässig und es wird sport auf hohem nivau geboten.

    drittens: dass gewinne gezielt beeinflusst werden (also so wie im wrestling) ist für die formel 1 schlicht falsch.

    viertens: würde man bei der formel 1 aufvollkommenenwettbewerb setzen, wäre das so, wie wenn im radsport jegliche art von rädern und jegliche art von doping erlaubt wäre. aber damit im sport ein fairer, spannender und nicht allzu gefährlicher kampf stattfinden kann, müssen gewisse dinge standardisiert werden.

  18. hehe
    also erstens: wer die formel 1 mit wrestling gleichsetzt, hat eh keine ahnung von sport.
    hehe, langsam gehen dir wohl die argumente aus.

    zweitens: von wegen leichtathletikmeetings interessieren keinen.

    die allermeisten veranstaltungen werden noch nicht mal im tv erwähnt, geschweige denn übertragen. natürlich gibts leute, die bei dem zuschauen. das ändert nichts daran, dass man diese veranstaltungen auch ohne zuschauer durchführen würde.

    drittens: dass gewinne gezielt beeinflusst werden (also so wie im wrestling) ist für die formel 1 schlicht falsch.

    ist es nicht. also bitte, wir sprechen doch beide die selbe sprache. natürlich werden gewinne gezielt beeinflusst, das hast du ja selber gesagt:

    gewinnt immer derselbe (egal wer) wird’s langweilig, das geld geht aus, ende der geschichte.

    viertens: würde man bei der formel 1 auf vollkommenen wettbewerb setzen, wäre das so, wie wenn im radsport jegliche art von rädern und jegliche art von doping erlaubt wäre.

    blödsinn, wäre es überhaupt nicht. ausserdem habe ich nie gesagt, dass man auf vollkommenen wettbewerb setzen soll. ich habe lediglich bemerkt, dass man die regeln geändert hat, weil schumacher ständig gewonnen hat – mit dem klaren ziel, seine gewinnchancen kleiner zu machen. wer das bestreitet hat selber keine ahnung von f1.

    aber damit im sport ein fairer, spannender und nicht allzu gefährlicher kampf stattfinden kann, müssen gewisse dinge standardisiert werden.

    darum ist es bei den letzten änderungen aber mit sicherheit nicht gegangen, wie du ja selber gesagt hast.

  19. doch
    die letzten änderungen wurden aus zwei gründen durchgeführt.

    1. die formel 1 soll billiger werden
    2. die formel 1 soll spannender werden

    wobei 1. viel, viel, wirklich viel wichtiger war als 2. die kostenexplosion in den letzten 15 jahren war absolut gigantisch. deshalb setzt man neu auf v8 statt v10 motoren (obwohl ich da das sparpotential bezweifle). weiter müssen diese motoren länger halten.

    ähm, nee, die argumente in dieser diskussion dürften mir nicht so schnell ausgehen. 😉

    der hauptgrund, weshalb schumi momentan nicht dauergewinner ist, sind die reifen. er fährt bridgestone, die renault fahren michelin. der motor von ferrari dürfte stärker sein, als jener von renault. ausserdem ist auch das talent von alonso nicht zu unterschätzen.

    der hauptgrund, weshalb schumi früher dauernd gewann, war nicht sein überragendes können. vielmehr war es eine mischung aus dem perfekten auto und seinem können. am schwerwiegensten war aber jeweils die renntaktik. denn, wenn Du ab und zu f1 sehen würdest wüsstest Du: schumi überholt sozusagen nie auf der strecke. seine gegner überholt er, indem er später an die boxen fährt und dann alleine ein paar schnelle runden dreht.

    und vielleicht doch noch einmal zurück zum medieninteresse. natürlich können nicht alle sportveranstaltungen live im tv übertragen werden. in der regel wird übertragen, was das publikum interessiert. so wurde ja in den letzten jahren sogar wirklich todlangweiliger sport auf hoher see live in schweizer haushalte gesendet. alinghi sei dank. wenn Du nun forderst, dass Dein morgendliches jogging live in die gute stube übertragen wird, dann ist das natürlich Deine sache. 😀

  20. morgenjogging
    1. die formel 1 soll billiger werden

    wobei 1. viel, viel, wirklich viel wichtiger war als 2.

    glaubst du das wirklich oder willst du einfach die diskussion gewinnen? 😀

    die kostenexplosion in den letzten 15 jahren war absolut gigantisch. deshalb setzt man neu auf v8 statt v10 motoren (obwohl ich da das sparpotential bezweifle). weiter müssen diese motoren länger halten.

    dass der motorenwechsel vom geld her was bringst bezweifelst du ja selber. und was nützt es, wenn motoren länger halten müssen?

    denn, wenn Du ab und zu f1 sehen würdest wüsstest Du

    lustigerweise schaue ich tatsächlich die meisten rennen, wenn auch ziemlich lustlos weils so extrem langweilig ist.

    und vielleicht doch noch einmal zurück zum medieninteresse. natürlich können nicht alle sportveranstaltungen live im tv übertragen werden. in der regel wird übertragen, was das publikum interessiert.

    eben.

    so wurde ja in den letzten jahren sogar wirklich todlangweiliger sport auf hoher see live in schweizer haushalte gesendet. alinghi sei dank. wenn Du nun forderst, dass Dein morgendliches jogging live in die gute stube übertragen wird, dann ist das natürlich Deine sache. 😀

    wir reden hier von sportveranstaltungen, nicht von sport, wie corinne schon gesagt hat. die unterscheidung ist zwischen sportanlässen (die gemacht werden, um sportliche leistung zu messen, unabhängig von zuschauerzahlen und werbeeinnahmen) und unterhaltungssendungen (die gemacht werden, um geld zu verdienen). f1 gehört eindeutig in die zweite kategorie. das bedeutet nicht, dass die fahrer nicht trotzdem sportlich sind. es bedeutet einfach, dass für die veranstalter nicht das messen von sportlichem können im vordergrund steht, sondern das geld verdienen.

    was das mit meinem morgenjogging zu tun hat ist mir allerdings unklar.

  21. i wanna win
    glaubst du das wirklich oder willst du einfach die diskussion gewinnen? 😀
    natürlich will ich die diskussion gewinnen. ist doch auch eine art sport.

    mit dem downsizing in sachen motoren wollte man entwicklungskosten sparen. dass sie zwei wochenenden halten sollen, soll ebenfalls die entwicklung bremsen. statt auf extreme leistung für ein rennen sollte mehr auf die lebensdauer geachtet werden. allerdings glaube ich, dass die hersteller nun einfach extrem starke motoren entwicklen, die dann zwei wochenenden halten, was im endeffekt noch kostenintensiver sein dürfte. für die zukunft soll die entwicklung der motoren übrigens «eingefroren» werden.

    was ich bisher nicht erwähnt hatte: für das kostensparen fast am wichtigsten dürften die in letzter zeit enorm eingeschränkten tests sein.

    es bedeutet einfach, dass für die veranstalter nicht das messen von sportlichem können im vordergrund steht, sondern das geld verdienen.

    hm, das klingt jetzt aber schon ein bisschen anders. für den veranstalter solcher grossveranstaltungen steht immer das geld verdienen im vordergrund, sonst kann er sie im nächsten jahr nämlich nicht mehr durchführen.

    willst Du sagen, Dein morgenjogging sei kein event? bei den tausenden von leuten, die Dich jeweils anfeuern? 🙂 😀

  22. f1 ist business, nicht sport
    mit dem downsizing in sachen motoren wollte man entwicklungskosten sparen. dass sie zwei wochenenden halten sollen, soll ebenfalls die entwicklung bremsen.
    das hat doch keinen einfluss auf die entwicklungskosten. bloss darauf, wofür das geld ausgegeben wird.

    für die zukunft soll die entwicklung der motoren übrigens «eingefroren» werden.

    gute idee, das würde die rennen endlich etwas spannender machen.

    es bedeutet einfach, dass für die veranstalter nicht das messen von sportlichem können im vordergrund steht, sondern das geld verdienen.

    hm, das klingt jetzt aber schon ein bisschen anders. für den veranstalter solcher grossveranstaltungen steht immer das geld verdienen im vordergrund, sonst kann er sie im nächsten jahr nämlich nicht mehr durchführen.

    das ist zu einfach. «geld verdienen» und «nächstes jahr wieder durchführen» ist nicht das selbe. f1 is business, nicht sport.

    willst Du sagen, Dein morgenjogging sei kein event? bei den tausenden von leuten, die Dich jeweils anfeuern? 🙂 😀

    wart nur bis ich die webcam mitnehme 🙂

  23. f1 ist business und sport
    all die abkürzungen (slec, foa, fom…) sind mir bekannt. es ist klar, dass in der formel 1 viel geld gebraucht und viel geld gemacht wird. sie deswegen aber als blosses business abzustempeln ist falsch.

    es gewinnt nämlich nicht der, mit dem besten aktienportfolio, sondern der mit dem besten auto kombiniert mit einem sehr guten fahrer. ausserdem stellt sich die frage, weshalb die formel 1 noch immer die schnellste serie der welt ist, wenn es doch eh bloss ums business geht. man könnte ja auch mit langsameren autos dasselbe publikum ansprechen. ausserdem könnte man auch noch mehr rennen durchführen, um die einnahmen weiter zu erhöhen.

    auf die webcamaufnahmen vom morgenjogging freue ich mich schon jetzt.

  24. es sei denn…
    es gewinnt nämlich nicht der, mit dem besten aktienportfolio, sondern der mit dem besten auto kombiniert mit einem sehr guten fahrer.
    es sei denn, dass er schon x mal gewonnen hat und die zuschauer gelangweilt sind. dann ändert man die regeln. und das ist der unterschied zwischen sport und unterhaltung.

    ausserdem stellt sich die frage, weshalb die formel 1 noch immer die schnellste serie der welt ist, wenn es doch eh bloss ums business geht.

    weil die einzelnen teams mehr werbegeld kriegen und selber damit werben können wenn ihre autos gewinnen. wie gesagt, business.

  25. aber
    es sei denn, dass er schon x mal gewonnen hat und die zuschauer gelangweilt sind. dann ändert man die regeln. und das ist der unterschied zwischen sport und unterhaltung.
    es könnte aber auch sein, dass die regeln zuvor diesen spezifischen fahren extrem bevorteilten. dann würde die regeländerung möglicherweise einen faireren kampf zwischen den wettbewerbern ermöglichen. wie gesagt sind nicht die regeln daran schuld, dass m.s. nicht mehr ganz vorne ist.

    weil die einzelnen teams mehr werbegeld kriegen und selber damit werben können wenn ihre autos gewinnen. wie gesagt, business.

    wenn Du Dir die letzten paar rennen anschaust: ferrari und renault gewinnen. weshalb sollte ich z.b. auf einem midland werben?

  26. billig
    es sei denn, dass er schon x mal gewonnen hat und die zuschauer gelangweilt sind. dann ändert man die regeln. und das ist der unterschied zwischen sport und unterhaltung.

    es könnte aber auch sein, dass die regeln zuvor diesen spezifischen fahren extrem bevorteilten.

    und? einer ist immer der beste. wenn die regeln nicht spezifisch gemacht werden, um eine person zu bevorteilen, dann ist das halt so. die eigentliche idee einer sportveranstaltung ist ja, den besten zu finden. das ist per definition derjenige, der innerhalb der gegebenen regeln am besten agiert.

    weil die einzelnen teams mehr werbegeld kriegen und selber damit werben können wenn ihre autos gewinnen. wie gesagt, business.

    wenn Du Dir die letzten paar rennen anschaust: ferrari und renault gewinnen. weshalb sollte ich z.b. auf einem midland werben?

    weils da billiger ist? was willst du damit sagen?

  27. rules
    die eigentliche idee einer sportveranstaltung ist ja, den besten zu finden. das ist per definition derjenige, der innerhalb der gegebenen regeln am besten agiert.
    das ist korrekt. allerdings wurden in der formel 1 immer wieder die voraussetzungen geändert. mal fuhr man mit turbomotoren, die wieder verboten wurden, mal mit v12 und v8, dann alle mit v10, jetzt wieder alle mit v8 (ausser toro rosso, dank sonderregelung für minardi).

    die regeln wurden wie gesagt jeweils vor allem aus kostengründen geändert. dazu kommt auch der faktor sicherheit. heute fährt jeder fahrer mit hans (head-and-neck-support). da die formel 1 ein grosses gewicht auf moderne technik legt, müssen die regeln im wandel sein.

    Du hast meine frage falsch verstanden. im prinzip geht es doch darum, geld auf den sieger zu setzen. was für anreize habe ich, geld auf ein auto zu setzen, das eh verliert? gute werbung sieht anders aus.

    wäre die formel 1 eine reine businessveranstaltung, könnte man siege kaufen. kann man aber nicht. es gewinnt nicht der, der die meisten ressourcen einsetzt, sondern der, der das beste auto und den besten fahrer hat. geld ist ein faktor, aber nicht der entscheidende. toyota hat meines wissens noch immer das höchste budget, konnte bisher aber noch nie vorne mitfahren.

  28. geld, geld, geld oder leben
    die eigentliche idee einer sportveranstaltung ist ja, den besten zu finden. das ist per definition derjenige, der innerhalb der gegebenen regeln am besten agiert.

    das ist korrekt. allerdings wurden in der formel 1 immer wieder die voraussetzungen geändert.

    das macht es ja nicht besser. höchstens schlechter. dass der technische fortschritt regeländerungen mit sich bringt ist logisch. bloss ist das bei der f1 nicht der einzige grund für die regeländerungen, und in letzter zeit wohl auch nicht mehr der wichtigste.

    Du hast meine frage falsch verstanden. im prinzip geht es doch darum, geld auf den sieger zu setzen. was für anreize habe ich, geld auf ein auto zu setzen, das eh verliert? gute werbung sieht anders aus.

    das unterstützt ja meine aussage: es geht nicht darum, den besten zu finden, sondern darum, geld zu verdienen. daraus folgt die motivation der teams, die rennen zu gewinnen. das ist die antwort auf deine ursprüngliche frage:

    ausserdem stellt sich die frage, weshalb die formel 1 noch immer die schnellste serie der welt ist, wenn es doch eh bloss ums business geht.

    weil gewinnen gut fürs business ist.

    wäre die formel 1 eine reine businessveranstaltung, könnte man siege kaufen. kann man aber nicht.

    weil die teams nicht genügend bezahlen können. ein spannendes rennen bringt mehr geld als ein einzelnes team bezahlen könnte. deshalb die regeländerung.

    es gewinnt nicht der, der die meisten ressourcen einsetzt, sondern der, der das beste auto und den besten fahrer hat.

    …und nicht das pech hat, schon die vergangenen paar rennen gewonnen zu haben.

  29. beispiel toyota
    weil die teams nicht genügend bezahlen können. ein spannendes rennen bringt mehr geld als ein einzelnes team bezahlen könnte. deshalb die regeländerung.
    toyota ist der erfolgreichste automobilkonzern der welt. er macht einen reingewinn, der ihm den kauf des grössten herstellers erlauben würde. das formel 1 engagement lässt er sich geschätzte 500 millionen chf kosten, was ca. 25% über dem nächsten liegt. warum wird toyota nicht weltmeister?

    …und nicht das pech hat, schon die vergangenen paar rennen gewonnen zu haben.

    das stimmt nicht. sonst würde alonso dieses jahr ja kein rennen gewinnen.

  30. because…
    weil die teams nicht genügend bezahlen können. ein spannendes rennen bringt mehr geld als ein einzelnes team bezahlen könnte. deshalb die regeländerung.

    toyota ist der erfolgreichste automobilkonzern der welt. er macht einen reingewinn, der ihm den kauf des grössten herstellers erlauben würde. das formel 1 engagement lässt er sich geschätzte 500 millionen chf kosten, was ca. 25% über dem nächsten liegt. warum wird toyota nicht weltmeister?

    weil ein einziges f1-rennen alleine in der region, in der es ausgetragen wird ganze 60 millionen euro umsatz generiert. das ist ohne werbung, ohne tv-übertragungen, ohne alles. nur der umsatz in der region selber. die 500 millionen chf, die ein einzelnes team investieren kann, sind für den ganzen f1-zirkus ein lächerlich kleiner betrag.

    …und nicht das pech hat, schon die vergangenen paar rennen gewonnen zu haben.

    das stimmt nicht. sonst würde alonso dieses jahr ja kein rennen gewinnen.

    mein satz war missverständlich. ersetze «rennen» durch «weltmeistertitel».

  31. toyota for champion
    glaube, Du hast mich wieder falsch verstanden. 🙂 es ist klar, dass die 500 millionen von toyota verhältnismässig wenig geld sind. aber das wollte ich nicht sagen. meine aussage wäre folgende: ein team, das 25% mehr geld als alle andere einsetzt, müsste in einem strikt nach wirtschaftlichen kritierien geführten wettbewerb den weltmeistertitel holen.

    aber: in der formel 1 gewinnt nicht der, der am meisten geld hat. ist ja schliesslich ein sport. jawohl.

    …und nicht das pech hat, schon die vergangenen paar rennen gewonnen zu haben.

    mein satz war missverständlich. ersetze «rennen» durch «weltmeistertitel».

    selbst dann stimmt es nicht. m.s. hat ja mehrere titel in folge geholt. das ist in der vergangenheit immer wieder vorgekommen. fangio hat damals glaube ich 54, 55, 56 und 57 den titel geholt.

    ausserdem werden die regeln ja nicht während der saison so geändert, dass irgendwer plötzlich keine chance mehr hätte. normalerweise haben alle teams gleich viel zeit, auf die änderungen zu reagieren. wenn es nicht so wäre, würde das vielleicht Deine argumentation stützen. 🙂

  32. mehr geld
    glaube, Du hast mich wieder falsch verstanden. 🙂 es ist klar, dass die 500 millionen von toyota verhältnismässig wenig geld sind. aber das wollte ich nicht sagen. meine aussage wäre folgende: ein team, das 25% mehr geld als alle andere einsetzt, müsste in einem strikt nach wirtschaftlichen kritierien geführten wettbewerb den weltmeistertitel holen.
    nein, du verstehst meine aussage nicht. ich habe nie behauptet, dass das reichste team gewinnt, sondern dass das spektakel so manipuliert wird, dass der höchste gewinn erzielt wird. nicht für die einzelnen teams, sondern für die veranstalter und besitzer der formel 1.

    …und nicht das pech hat, schon die vergangenen paar rennen gewonnen zu haben.

    mein satz war missverständlich. ersetze «rennen» durch «weltmeistertitel».

    selbst dann stimmt es nicht. m.s. hat ja mehrere titel in folge geholt.

    eben.

    ausserdem werden die regeln ja nicht während der saison so geändert, dass irgendwer plötzlich keine chance mehr hätte.

    das wäre ja noch schöner.

    normalerweise haben alle teams gleich viel zeit, auf die änderungen zu reagieren.

    und wenn die änderung nicht das gewünschte ziel hat ändert man die nächste saison was anderes.

  33. veranstalter
    ach so!
    die veranstalter sind in der regel private betriebe. diese sind gewinnorientiert. das gilt aber für alle sportveranstalter.

    ich sage es gerne noch einmal: m.s. wird nicht deshalb nicht weltmeister, weil die regeln ihn benachteiligen oder jemanden anders bevorteilen.

  34. veranstalter
    aber normalerweise sind veranstalter nicht besitzer. kein sportveranstalter kann einfach die regeln seiner sportart ändern, um seine gewinne zu maximieren.

    und übrigens, vorher:

    aber es war in der tat problematisch, als man zu beginn einer saison schon wusste, wer am schluss weltmeister wird.

    und jetzt:

    m.s. wird nicht deshalb nicht weltmeister, weil die regeln ihn benachteiligen oder jemanden anders bevorteilen.

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