kampfhunddebatte

bald wird sie losgehen, die grosse kampfhunddebatte. in oberglatt starb heute ein 6-jähriger junge. drei pitbull-terrier haben den kindergärtner totgebissen. natürlich werden jetzt fragen aufgeworfen, die hunde wurden übrigens bereits eingeschläfert.

viele werden sagen: man sollte besser den besitzer einschläfern. ich fordere mal folgende massnahmen:

– klassifizierung der hunderassen
– klasse der kampfhunde nur mit maulkorb
– hundeführerschein obligatorisch für alle besitzer
– um kampfhunde zu führen braucht man eine spezielle ausbildung
– (keine allgemeine leinenpflicht)

mal sehen, wie nahe ich dem komme, was die svp bald fordern wird. die sind ja bei solchen issues jeweils besonders schnell. (werden sie ob diesem thema gar das bussenblabla für ein paar tage lassen?? we’ll see)

nzz

22 Antworten auf „kampfhunddebatte“

  1. hey!
    vor ein paar tagen hat ein pitbull versucht, mich zu fressen. vielleicht wollte er auch nur spielen. ich bin mir nicht sicher. ich fand das ganze ziemlich lustig, der besitzer weniger, denn er konnt seinen hund nicht mal dazu bringen, sitz zu machen. idioten. meine hunde sind da besser dressiert 🙂

    angesichts der tatsache, dass vor allem idioten pitbulls haben scheint mir der obligatorische besuch einer hundeschule und eines speziellen kurses ebenfalls angebracht.

  2. hunde
    ich habe schon von untersuchungen gehört, die belegten, dass terrier, pitbulls, etc. nicht aggressiver als goldenretriver (oder wie man das auch immer schreiben mag) sind. ich bin sowieso mehr der katzen typ, ergo, könnte man von mir aus alle hunde einschläfern. würde mir nichts machen, im Gegenteil: ich könnte vielleicht mal an einem bauernhof vorbei joggen. jetzt bin ich halt dazu verdammt, zu hause zu hocken, bis alle hunde ausgestorben sind, bevor ich solche abenteurliche ausflüge unternehmen kann 🙂

  3. dann bleib mal…
    … schön zuhause sitzen, duuu…

    ergo, könnte man von mir aus alle hunde einschläfern.

    Pfui! Aus! Hardman, sitz!
    Oder soll dann Buddy etwa auch dran glauben? Einer der gescheitesten und liebsten und schönsten Hunde die ich je kennengelernt habe!

  4. Vor lauter…
    …Herrje vergass ich, zur Sache Stellung zu nehmen (auch wenn das gar niemand von mir verlangt hat).

    Ich finde die Vorschläge von Amadé gut, für mich würde aber auch ein Verbot der Kampfhunde in Frage kommen.

    Der administrative Aufwand für einen «Führer-Schein» steht gegenüber dem Nutzen etwas in einem Ungleichgewicht – auch wenn damit ein, zwei Menschenleben pro Jahr gerettet werden könnten.

    Um was geht es denn den Leuten, die solche Kampf-Hunde haben? Ömel nicht, um diese niedlichen Sorten zu pflegen und zu hegen.

  5. aggressive hunde
    ich habe schon von untersuchungen gehört, die belegten, dass terrier, pitbulls, etc. nicht aggressiver als goldenretriver (oder wie man das auch immer schreiben mag) sind.
    es wundert mich nicht, dass die degenerierten minirassen aggressiver sind als die eher gesunden pitbulls. das ist nicht wirklich relevant. wenn dich ein chihuahua beisst, tuts dir nicht mal richtig weh. wenn dich ein pitbull beisst, na ja, eher. dann ist nämlich ein körperteil von dir weg. kommt dazu, dass die leute mit chihuahuas sich ihre hunde aus anderen gründen kaufen als die typen mit bomberjacke und pitbull.

  6. aggressiv oder beissen?
    es gibt, glaub ich jedenfalls, tatsächlich studien, die belegen, dass mehr leute von hunden wie golden retriever oder labrador (beides übrigens keine mini-rassen, wenn auch wie z.B. auch Deutsche Schäferhunde etwas degeneriert) gebissen werden als von sog. kampfhunden. was aber keineswegs mit dem aggressionspotential zu tun hat, sondern mit der verbreitung. es gibt einfach viel mehr von denen, dann beissen auch mehr.

    ist wie bei autos. wahrscheinlich werden auch mehr leute von vw-golfs überfahren als von lamborghinis oder von subaru imprezas, trotzdem gelten leute in sog. «raserautos» einfach als gefährlicher.

  7. studien
    es gibt…tatsächlich studien, die belegen, dass mehr leute von hunden wie golden retriever …gebissen werden als von sog. kampfhunden. was aber keineswegs mit dem aggressionspotential zu tun hat, sondern mit der verbreitung. es gibt einfach viel mehr von denen, dann beissen auch mehr.
    Dann wäre das aber einge ganz dumme Studie, die die dahinter stehende Anzahl Untersuchungsobjekte im Resultat berücksichtig. Kampfhunde beissen also aus ihrem Natruell eher zu als normale Hunde. Das bedeutet dann also auch, dass es durchaus angebracht ist, klar etwas gegen Kampfhunde zu unternehmen. Siehe Vorschlag von hardman weiter oben 😀

  8. okay
    dann ist es halt keine studie, sondern eine statistik. bäh.

    es ist, m.E., tatsächlich so, dass kampfhunde eher zubeissen als andere hunde. sie werden/wurden extra dafür gezüchtet. warum heissen sie dann sonst wohl kampfhunde? es liegt eher in ihrem charakter. wie es halt leute gibt, die eher zuschlagen als andere. und kommt mir jetzt nicht mit freudianischer psychologie ;-).

  9. Haustierkult
    Längst ist aus dem Nutztier ein Haustier geworden, der Hofhund hat sich zum Kuscheltier gewandelt, zum Seelentröster, zum Spielgefährten,
    Ihr kennt sicher den Witz, wieso man früher dem kleinen AK eine Servelat um den Hals gebunden hat. Damit wenigstens der Hund mit ihm spielt. Leute die nur noch ein Tier zum Seelentröster und Spielgefährten haben, sind aus meiner Sicht ziemlich tief gefallen.

    zum Zier- und Prestigeobjekt…

    Das ist wohl auch das Problem bei Kampfhundebesitzer. Würde man die Tiere nicht dermassen überbewerten, würde sich auch dieser Auswuchs unter Kontrolle behalten.

    Zum Wohle des Tieres hat man das Privatrecht revidiert und das Tier von einer Sache zu einem Lebewesen befördert. Nun darf bei Scheidungen auch um Obhut und Sorgerecht von Tieren gestritten werden.

    Auch hier teilen sich die Geister, ob das notwendig war. In Anbetracht, dass jetzt gewisse Verfahren länger dauern und somit teurer werden, war es wohl eine Fehlentscheidung. Und sieht man dann diese erbärmlich, trauernden Personen vor Gericht, die ihre intensive Beziehung zu Bello beheulen, dann klatscht einem das ganze Übel mitten ins Gesicht.

    Hund und Katze gehen in die Psychotherapie.

    Und das finde ich aber ganz klar toooo much!

    Bei Verletzungen werden sie operiert, früher hätte man ihnen den Gnadenschuss gegeben. Sterben sie, landen sie nicht beim Abdecker, sondern im Grab auf dem Tierfriedhof.

    Von Michael Lütscher in der SonntagsZeitung vom 4. Dezember 2005, Seite 21.

  10. seelentröster
    Leute die nur noch ein Tier zum Seelentröster und Spielgefährten haben, sind aus meiner Sicht ziemlich tief gefallen.
    dir würde ein hund sicherlich auch ganz gut tun. ist zumindest ein gesünderer seelentröster als der alkohol.

  11. Ahnungslose!
    Also, alle die hier etwas über «potenziell gefährliche Hunde» schreiben wollen, sollten eine Ahnung haben was dies für Hunde sind!!!! Ich selbst habe einen Pit Bull und bin weder geistig beschränkt, noch habe ich problemme mit meinem Selbstbewusstsein! Diese Hunde sind optimale Familienhunde und liebe, wundervolle Geschöpfe!!! Ihr habt doch alle keine Ahnung!

  12. re: pitbull besitzerin
    Ich finde Hunde doof. Und unbestritten ist
    a) es gibt Übergriffe von Hunden auf Menschen, worauf meist der Mensch dann verletzt ist
    b) ein Verbot dieser Hunde würde den Schaden am Menschen verringern.

    Das Problem, das hier diskutiert wird ist, welche Hunde nun wie gefährlich sind und wie weit diese der Gesellschaft zugemutet werden können. Von mir aus könnte man alle Hunde verbieten. Würde sie nicht vermissen und könnte wieder furchtlos joggen gehen (was mir ja gut tun würde).

  13. hunde == potenziell gefährlich
    Also, alle die hier etwas über «potenziell gefährliche Hunde» schreiben wollen, sollten eine Ahnung haben was dies für Hunde sind!!!!
    alle hunde?

    Ich selbst habe einen Pit Bull und bin weder geistig beschränkt, noch habe ich problemme mit meinem Selbstbewusstsein!

    dafür mit der punkt-taste. scheinbar macht dein computer jedes mal ein paar ausrufezeichen, wenn du sie betätigst.

    Diese Hunde sind optimale Familienhunde und liebe, wundervolle Geschöpfe!!!

    ja, bis sie dem kind das gesicht wegbeissen. kein hund ist ein familienhund, ausser er ist so klein dass er niemanden verletzen kann. hunde sind tiere mit einem eigenen willen und damit unberechenbar. ausserdem sind hunderaubtiere, und kleine kinder sind von der grösse her potentielle beute für die meisten hunderassen.

    meiner meinung nach ist esimmer verantwortungslos, grosse tiere und kleine kinder gleichzeitig im selben haushalt zu haben.

    Ihr habt doch alle keine Ahnung!

    dafür haben wir eine schönere homepage als du.

  14. who let the fighting dogs out?
    Diese Hunde sind optimale Familienhunde
    yeah, right, und ein maschinengewehr ist das optimale spielzeug für 5-jährige.

    schon mal überlegt, weshalb die dingerkampfhunde heissen?

    und bin weder geistig beschränkt, noch habe ich problemme mit meinem Selbstbewusstsein!

    das hingegen ist wirklich erstaunlich. denn hätte ich eine homepage mit regenbogenfarbigem hintergrund und text in grossbuchstaben… ich glaube ich würde zum 3. mal in meinem leben meine psychiaterin aufsuchen.

    übrigens: wir haben eine kampfkatze, genanntpiggythe /cat./ die würd’s Deinem dämlichen pitbüllchen sowas von zeigen! 😀

    aber doch noch meine ernsthafte meinung zu diesem thema: kampfhunde gehören in kundige hände und dürfen nur mit maulkorb das haus des besitzers verlassen. alles andere ist..ähm… pit-bullshit! (<-hab' auch ein ausrufezeichen gemacht!!!)

  15. pfui
    …was werden denn hier für Töne gespuckt??? (ja, ich wollte drei Fragezeichen!!!)

    Von mir aus könnte man alle Hunde verbieten.

    Da bin ich als Hundefreund jetzt gar nicht Deiner Meinung. Und erhätte sicher auch etwas dagegen. Hardman, Aus! Platz!

    @topic: obenstehender Absatz von Amadé widerspiegelt meine Meinung.

  16. maulkorb für hardman
    ja, mirko, das ist hardmans svp-slang. am besten schlechte dinge einfach pauschal verbieten. aber wir wissen ja, wie viele abstimmungen die svp in den letzten jahren gewonnen hat. 🙂

    aber wie Du ja auch anmerkst: es muss etwas getan werden. vielleicht braucht’s noch ein paar totgebissene kindergärtner, so zwei oder drei. aber dann wird man wohl um eine bindende maulkorbpflicht nicht herumkommen.

  17. hunde
    ja, mirko, das ist hardmans svp-slang.
    nönö, bin nicht svp. für weitere fragen möge man das merz-interview im Blick konsultieren, wo er dem einfach volk verständlich macht, wieso er nicht svp ist. für zweifler: geht auf http://www.swisspolitics.ch, dort kann man über sämtliche abstimmungen, die das neuere parlament schon beraten hat, selbst seine meinung eingeben und dann erscheint der parlamentarier, der die grösste übereinstimmung damit hat. wer war es wohl bei mir? richtig: merz, couleuriker st.gallen 😀

    am besten schlechte dinge einfach pauschal verbieten.

    Falsch. Ich sage nicht, dass Hunde schlecht sind. Ich kann einfach nichts damit anfangen. Deshalb würde sie mir auch nicht fehlen, wären sie weg.

    In Analyze This wird die duale These aufgestellt, dass man entweder ein Katzen- oder ein Hundetyp ist. Das sind zwei verschiedene Menschtypen. Hunde sind gehorsam, brauchen Pflege, Auslauf, ein Herrchen, Befehle, etc.. Katzen sind eigenständig, brauchen nur was zu Essen, haben selbst Auslauf, putzen sich selber, haben einen eigenen Willen.

    Mir ist das zweite Wesen sympathischer, bzw. ich kann was mit dem zweiteren Wesen anfangen, mit dem ersteren nichts. Besonders gehen mir die Polizei und Securitas-Hunde auf den Sack. Da erinnere ich mich immer wieder gerne an das Intro von True Lies, wo Schwarzenegger auf der Flucht aus einer Botschaft, so schnell zwei Dobermänner K.O. schlägt. Sowas will ich auch einmal machen. 😀 Oder als gepanzerte Angreifer-Puppe in diesen Hunde-Trainings-Camps, da würde ich so manchen Hund richtig verprügeln. 😀 So wenig Gewicht und meinen eine so grosse Klappe führen zu können. Das läuft nicht. Und das schlimmste an allem: Mein chinesisches Sternzeichen: Hund, obwohl ich Hunde scheisse finde.

    Ok, wieder etwas gemässigt: Ich bin eher der Katzen- als der Hunde-Typ. Deshalb brauche ich keine Hunde.

  18. hardmans sicht der dinge
    «x find ich nicht so toll. x soll verboten werden. und jetzt erfinde ich ein paar einigermassen rational erscheinende argumente für meinen standpunkt»

    (ersetze x mit hunden, kopftüchern, jüdischen vereinigungen, linken oder irgend einer anderen feindgruppe von hardman)

  19. x
    «x find ich nicht so toll. x soll verboten werden. und jetzt erfinde ich ein paar einigermassen rational erscheinende argumente für meinen standpunkt»
    überhaupt nicht. In diesem Fall würde es mir einfach nichts ausmachen, wenn es keine Hunde in meiner umgebung gäben würde. aber ein verbot ist grundsätzlich immer ein sehr schlechtes mittel.

  20. vorher – nachher
    hardman vorher:

    ein Verbot dieser Hunde würde den Schaden am Menschen verringern.

    Von mir aus könnte man alle Hunde verbieten.

    hardman nachher:

    aber ein verbot ist grundsätzlich immer ein sehr schlechtes mittel.

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