ohne wlan kabellos ins internet?

da wir bald wieder in richtung engadin aufbrechen, muss ich ein kleines internetproblemchen lösen. zahlreiche wlan-netze liegen in meiner nähe, sie sind jedoch alle geschützt. um trotzdem nicht ganz vom netz abgeschnitten zu sein, gibt es die möglichkeit, via bluetooth und handy online zu gehen. das ist dann zwar seeeehr langsam, sollte aber ausreichen, um ein paar zeilen zu bloggen. das vorgehen ist erstaunlich einfach.

1. bluetooth bei handy und macbook einschalten und auf sichtbar stellen.
2. in den systemeinstellungen den menüpunktbluetooth wählen. falls das handy noch nicht in der liste auftaucht, einfach *+* klicken und dem assistenten folgen. wenn das handy in der liste erscheint muss man das entsprechende gerät auswählen und auf das zahnrad klicken. dort den punktgerätkonfigurieren auswählen:

3. es reicht aus, wenn man bei der folgenden auswahl in der obersten box ein häkchen setzt:

4. das sollte jetzt schon ausreichen. jetzt muss nur noch in den systemeinstellungen unternetzwek die entsprechende konfiguration aktiviert werden. danach nochverbinden klicken und die verbindung sollte stehen.

wlan

in zürich war ich der einzige in reichweite meines apple macbook pro, der über ein wlan verfügte. hier in luzern staunte ich nicht schlecht, als ich zum ersten mal um eine wlan-verbindung bemühte. ständig sind mindestens 6 drahtlose netzwerke in reichweite, in spitzenzeiten noch 3 mehr. leider sind die natürlich alle verschlüsselt. zumindest das chickenair hätt› ich doch gerne einmal ausprobiert. 😉

meine natel-geschichte

zunächst war ich sehr skeptisch gegenüber den klingelnden kleinen dingern. doch irgendwann nahm der technikfreak in mir überhand und ich war eigner eines nokia 8210 geworden. (ohne bild) in einer, in welcher die handys (handies?) vor allem durch grösse und nicht durch funktionsvielfalt auffielen, war das 8210 mit seinen kompakten ausmassen regelrecht revolutionär. dazu kam es mit dem simplen nokia-user-inteface, welches der konkurrenz von motorola, ericsson, panasonic und co. um welten überlegen war.

1. dann wechselte ich zum sony cmd-mz5, dem music cellular phone. als die meisten leute noch nicht wussten, was mp3 ist, hörte ich etwa eine stunde music vom mitgelieferten 64mb-memorystick. das handy überzeugte mich aber auch durch den jog-dial, jenes rad, das sich nicht nur nach oben und unten drehen, sondern auch nach vorne, hinten und innen drücken liess. die bedienung war nicht ganz einfach, aber wenn einmal gelernt enorm schnell umzusetzen. nachteil des sony cmd-mz5 war vor allem die aufgesetzte antenne.

2. irgendwie hatte ich dann auf einmal keine lust mehr auf die grosse zahl von funktionen, die ich sowieso nicht nutzen würde. also war die reihe am sony ericsson t100. ein telefonm, mit dem man praktisch nur telefonieren und sms-schreiben kann. doch nicht nur der funktionsumfang war klein, auch die qualität der materialen und der menüführung war mangelhaft.

3. also wechselte ich zum monster-handy sony ericsson p900. touchscreen, synchronisation und cam funktionierten bestens. das symbian-betriebssysten lief stabil. nur verdammt gross war das teil halt. (übrigens: weiss jemand, wie man ein p900 entsperrt? laufen würde es, glaube ich noch)

bevor ich zum nachfolgemodell des p900 kam, beschloss ich, endlich wieder ein kleineres handy zu benutzen. das k750i weckte mein interesse mit gutem menü und 2mp-cam. doch innert wochenfrist ärgerte es mich zu sehr, dass der touchscreen nicht mehr da war. also verkaufte ich das k750i wieder.

4. das grosse elend: sony ericsson p990i. es ist unglaublich, wie viele software- und andere fehler dieses gerät hat. die funktionen, die es potenziell bieten würde, sind aber dennoch immens: wlan ist an bord, 2 cams (eine für videotelefonie), umts ist auch dabei und unter der klape versteckt sich eine qwertz-tastatur im mini-format. die synchronisation mit dem mac klappte nie. regelmässig startete sich das system neu, um die systemleistung zu verbessern. davon merkte man aber gar nichts. mindestens alle zwei tage musste das gerät an die steckdose, weil der screen wohl so viel energie wegsoff. nachdem ich mich lange mit dem ding rumgeärgert habe, kam im januar endlich die erlösende meldung. lkm meinte damals:

Apple kündigt ein Telefon an. That’s it, P990, you’re out. Go to fucking hell where you belong.

nun lässt das iphone wohl noch mindestens bis anfang des nächsten jahres auf sich warten – zumindest in der schweiz. also musste ich mich auf die suche nach einem überbrückungsgerät machen. voilà:

5. das sony ericsson w880i. das natel kann eigentlich alles, was die bisherigen geräte konnten, abgesehen von der touchscreenfunktion der p-modelle. dazu ist es meeeega-dünn und sieht sogar noch ansprechend aus. die akkuleistung reicht bei mir etwa 4 tage aus. und im gegensatz zum p990i funktioniert das w880i bisher fehlerfrei.