pyro an der fasnacht

ich habe mal wieder einen ort gefunden, wo man den pyrozündern zujubelt und sie als stimmungsmacher bezeichnet: die fasnacht.

pyro – gut oder böse?


st.gallen-fans zünden fackeln im gersag stadion

pyro im fussball. verteufelt, allerdings erst seit wenigen jahren. gerne werden die zündenden fans als kriminelle abgestempelt und direkt mit denjenigen verbunden, die nach den spielen dreinschlagen. das fernsehen hat die aufgabe, möglichst keine bilder von den fackeln zu zeigen.


österreichische ski-fans zünden fackeln in schladming

pyro im skisport. gelobt, als stimmungsmittel verstanden. das gleiche gilt auch für die skispring-events. beim gestrigen nachtslalom von schladming standen fast 50’000 zuschauer an der strecke und es wurden locker 30 solche fackeln inmitten der fans gezündet. das fernsehen zoomt auf die fackeln und verwendet sie auch gerne als pittoresken hintergrund für die fahrten der führenden slalomfahrer. verhaftungen soll es keine gegeben haben, videoüberwachungen gibt es ebenfalls nicht und ich glaube, auch ein fanpass ist nicht geplant. komisch, hm? 😉

basler fans ziehen in luzern ein

vor wenigen minuten zogen die basler fans vom bahnhof in richtung allmend. begleitet von einigen feuerwerkskörpern (und polizisten) werden sie ihren fcb nach vorne schreien.

danke an den bilderspender.

pyro, wie ich sie (nicht) mag


die beiden bilder stammen vom spiel gegen sion im tourbillon am vergangenen samstag. nach der pause zündeten die luzerner anhänger ihr freudenfeuer. ich habe hier wiederholt gesagt, dass mir diese pyroaktionen gefallen und dass ich für eine legalisierung bin. an dieser meinung hat sich auch nichts geändert. durch die petarden wurde niemand gefährdet, der dieses risiko nicht absichtlich eingegangen wäre. wie man in verschiedenen internetforen lesen kann, ist die luzerner pyro vom samstag auch bei den sion-fans gut angekommen.

was danach kam, war weniger schön. es war gefährlich und dumm. insgesamt 3 feuerwerksraketen flogen aus dem luzerner sektor auf das spielfeld. auf dem rasen hatten sich inzwischen die 22 akteure wieder eingefunden – es hätte also jeden von ihnen treffen können. unverständlich, dass ein solches risiko in kauf genommen wird. nur etwa 3 meter von mir entfernt explodierte ein knallkörper auf dem rasen. nicht gerade gemütlich.

weil danach auch noch ein gameboy aus dem sion-sektor auf goalie zibung geworfen wurde, werden ganz bestimmt beide vereine bussen bezahlen müssen.


gut zu sehen: eine von drei feuerwerksraketen fliegt aus dem luzerner fansektor auf den platz.

so schön ist feuerwerk im stadion

wer gestern nach weltklasse zürich 2007 noch etwas länger im stadion blieb, kam in den genuss eines kurzen aber sehr schönen feuerwerks. nicht zuletzt ein beweis dafür, wie schön pyro sein kann. 😉