fc luzern – krc genk 2:1


merci, mike hauser, dass nun diesr mann an der linie steht! ryszard komornicki hat die mannschaft in der kürze der zeit dazu gebracht, wieder leidenschaft an den tag zu legen. das publikum dankte es mit der besten stimmung, die die neue allmend je erlebt hat.

der sieg wurde dabei gleich über den belgischen meister von 2011 errungen. alles andere denn ein nobody also.

fc luzern – fc utrecht 1:3

es ist schon spannend, wenn man den kurzen bericht auf zisch.ch liest. da ist von einem rabenschwarzen abend die rede und von einer desolaten abwehrleistung. ob der journalist auch in utrecht beim hinspiel war? das lief nämlich eigentlich genau gleich, nur trafen die holländer einfach nicht. vor der sehenswerten kulisse von über 7000 zuschauern (an einem donnerstagabend im zürcher letzigrund-exil!) traf asare dieses mal schon nach 13 minuten. nun hätte der fc luzern also drei tore gebraucht, um noch an ein weiterkommen zu denken. doch van wolfswinkel und silberbauer erhöhten noch vor der 30. minute auf ein bitteres 0:3. fünf tore schiesst der fcl bekanntlich nur gegen yb, wenn’s darum geht die schweizer meisterschaft noch etwas spannender zu machen.

tatsächlich hatte man gegen diesen gegner nie wirklich eine chance. das sah man bereits im hinspiel. nur griffen die orangeschwarzen in zürich bei ihren konterangriffen deutlich konsequenter durch, was immer wieder zu erstaunlichen eins gegen eins situationen mit dem gut haltenden fcl-goalie zibung führte. eine einzelkritik macht nach diesem ausscheiden wenig sinn. besser ist es, sich vor augen zu führen, wo diese mannschaft vor etwas mehr als einem jahr stand: vor dem abstieg in die challenge league. gestern konnte janko pacar gar ein tor gegen den fc utrecht schiessen, in der qualifikation zur europa league. freuen wir uns darüber, über die teilweise tolle stimmung im letzigrund und über die unvergessliche reise nach utrecht.

danke luzern!

daten

FC Luzern – FC Utrecht 1:3 (0:3)

Letzigrund. – 7100 Zuschauer. – SR Kulbakov (Weissrussland). – Tore: 13. Asare 0:1. 22. Van Wolfswinkel 0:2. 28. Silberbauer 0:3. 52. Pacar 1:3.

Luzern: Zibung; Zverotic, Veskovac, Wiss, Lustenberger; Gygax, Renggli, Kukeli (46. Pacar), Ferreira; Yakin (46. Prager); Ianu (58. Paiva).

Utrecht: Vorm; Cornelisse, Schut, Wuytens, Nesu; Asare (46. Maguire), Silberbauer, Lensky (76. Nijholt), Mertens; Van Wolfswinkel (71. Loval); Mulenga.

Bemerkungen: Luzern ohne Puljic (nicht spielberechtigt), Kibebe, Sorgic (beide verletzt), Büchli und Lambert (beide rekonvaleszent). Verwarnungen: 4. Cornelisse (Foul), 60. Schut (Foul).

fc utrecht – fc luzern 1:0

es wird wohl rolf fringers geheimnis bleiben, warum er den fcl ausgerechnet beim dessen ersten internationalen einsatz seit über 10 jahren in einer seltsamen 3-2-3-2-aufstellung spielen liess. dabei fand sich yakin im sturm wieder, was dazu führte, dass das offensive mittelfeld nicht existent war. trotzdem kam ianu, neben yakin als stürmer nummer zwei auflaufend, schon früh zu einer grossen torchance. danach kam auch noch lustenberger, der übrigens im mittelfeld spielte, zu einer guten gelegenheit. in der folge spielten nur noch die platzherren. immer wieder überrollte man die unsichere dreier-abwehr und stellte zibung vor probleme. dieser hatte erneut einen glänzenden tag, weshalb es zur pause nur 1:0 stand. dries mertens hatte die seinen in der 35. minute sehenswert in führung gebracht.


ianu vergibt die finale chance, yakin ist entsetzt

zur pause war jedem klar, dass der fc utrecht vor diesem spiel zu unrecht als qualitativ mässige holzmannschaft beschrieben wurde. nicht nur das stadion hat internationale klasse, auch das team konnte überzeugen. nur die überharte gangart, wie man sie von den holländern auch an der wm kennenlernen musste, sowie die bescheidene effizienz musste man dem 7. der letzten ehrendivisionssaison ankreiden.

immerhin lief nun das spiel der luzerner etwas besser. auch schien man sich der gangart anzupassen: veskovac teilte ordentlich aus. wenig später lag dann lukmon am boden. auch hier machte sich die ruppige spielart bemerkbar: verdacht auf hirnerschütterung. fanger kommt für ihn ins spiel. erst in der schlussphase wird es nochmals richtig heiss. doch cristian ianu vergibt den matchball, der zu einem nicht ganz gerechten unentschieden hätte führen können. hätte, könnte, würde… tatsächlich ist der fc luzern mit einer knappen niederlage sehr gut bedient. nun hat man die möglichkeit, im mietstadion letzigrund über sich hinauszuwachsen und die nächste qualifikationsrunde zu erreichen.

daten

FC Utrecht – FC Luzern 1:0 (1:0)

Stadion Galgenwaard, Utrecht. – SR: Peter Rasmussen (Den). – 12’100 Zuschauer. Tor: 35. Mertens 1:0

Utrecht: Sinouh; Cornelisse, Nesu, Schut, Wuytens; Silberbauer (82. Maguire), Lensky (73. Nijholt), Mulenga; van Wolfswinkel (68. Oar), Mertens, Asare .

Luzern: Zibung; Luqmon (63. Fanger), Kibebe, Lustenberger, Veskovac; Renggli, Gygax (81. Prager); Ferreira (58. Zverotic), Kukeli; Yakin, Ianu.

Bemerkungen: Utrecht ohne Vorm (geschont), Luzern ohne Büchli, Lambert und Sorgic (alle verletzt) und Puljic (nicht spielberechtigt). Verwarnungen: 49. Ferreira (Foulspiel); 88. Asare (Foulspiel)

nicht so schlecht

für den ersten auslandernstkampf seit 13 jahren hat man sich nicht sooo schlecht verkauft. der fcl hätte gegen den fc utrecht zwar auch locker 4:0 verlieren können, doch daran erinnert sich dann kaum jemand mehr, wenn man nächste woche 2:0 gewinnt… was nicht unmöglich ist.