lars and the real girl

lars ist ein etwas seltsamer junggeselle, der in der garage seines bruder und dessen frau wohnt. seine einsamkeit wird jäh beendet, als ein grosses paket bei ihm eintrifft. bianca ist eine sogenannte realdoll, was lars jedoch nicht davon abhält, sie als ganz normale person zu behandeln. da er nichts sexuelles mit ihr vor hat, «schläft» bianca bei lars› bruder im gästezimmer, während er weiter in der garage bleibt. das anfängliche misstrauen der kleinen gemeinde schlägt bald in grosse begeisterung um.

die idee ist sicher witzig, zumal es diese puppen tatsächlich gibt. die anfänglich recht skurrilen begegnungen bringen einen vielleicht zum lachen, sind aber grösstenteils vorhersehbar. ryan gosling ist als lars eine wahre wucht. doch auch er kann die geschichte nicht vor der langweiligkeit retten. wäre nicht diese eine mittvierzigerfrau im kino gewesen, die peinlich gerührt bei jedem auftreten von bianca losgelacht hat, ich hätte mich echt gelangweilt.

alles in allem glaube ich nicht, dass dieses thema, wenn es so aufbereitet wird, auf spielfilmlänge interessant dargestellt werden kann.