the imaginarium of doctor parnassus

doctor parnassus (christopher plummer) zieht mit seinem wagen durch das moderne london. in trance schwebend, lädt er die besucher ein, in ihre eignen träume einzutreten. doch die show zieht nur wenige menschen an. erst als tony (heath ledger) sich der truppe anschliesst, scheint es wieder besser zu laufen. doch reicht es noch, damit parnassus die wette mit dem teufel nicht verliert…?

ok, die geschichte ist schräg. und wahrscheinlich beinhaltet sie einige löcher. aber alleine die fantasie, die in einigen bildern dieses filmes steckt, ist das eintrittsgeld wert. terry gilliam hat ein werk geschaffen, das man nicht nur aufgrund der tatsache im kopf behalten wir, dass es den letzten filmischen auftritt von heath ledger beinhaltet. nicht selten denkt man an tim burton, was aber auch mit dem einen schauspieler zu tun haben könnte…

cassandra’s dream

zwei brüder (ewan mcgregor, colin farell) geraten in finanzielle schwierigkeiten. der eine, weil er einen haufen verspielt. der andere, weil er vorgaukelt, viel zu haben. da kommt es gerade recht, dass ihr reicher onkel howard für einen besuch vorbei kommt. doch statt sie mit finanziellem zustupf zu beglücken, verlangt der alte mann schier unglaubliches. die beiden sollen einen weggefährten von der bildfläche verschwinden lassen. die beiden stellen sich in der umsetzung äusserst ungeschickt an. immer wieder besprechen sie ihren plan, um dann doch wieder von den realen gegebenheiten überrascht zu werden. doch nach vollbrachtem mord beginnen die probleme erst richtig…

woody allen hat ganz tolle filme gemacht. cassandra’s dream ist leider kein solcher. die geschichte ist bei aller schrägheit irgendwie vorhersehbar. dies vor allem, weil man die story von match point in ähnlicher art schon kennt. es drängt sich der verdacht auf, dass allen langsam aber sicher die ideen ausgehen. den nächsten film werde ich mir aber trotzdem wieder ansehen, es spielt nämlich in barcelona.