das beste auto magazin

vielleicht ist irgend jemand da draussen gerade auf der suche nach einem auto magazin? dem besten wenn’s geht? wohl eher nicht. trotzdem hier mein vorschlag. unbedingt das car magazine in betracht ziehen. im gegensatz zu deutschen publikationen geht man die sache bei car etwas weniger ernst aber genau so fachmännisch an. diese lockerheit äussert sich dann nicht nur in fantastischen fotos und süffigen texten, sondern auch im völligen fehlen von punktefixierten vergleichen, deren ergebnisse am ende doch niemanden interessieren. deshalb hier ein kleiner gratiseinblick in die nächste ausgabe, die das car magazine freundlicherweise aufs netz stellt.

mont ventoux – irgendwann

als wir 2002 zum mont ventoux hinauf fahren wollten, war die strasse leider gesperrt. von tour-de-france-sendungen weiss ich, welch spektakuläre aussicht ich da verpasst habe. heute hat mich die sammlung von wallpapers vom car magazine daran erinnert, dass ich da irgendwann nochmals (ganz) hoch fahren will.

wahrscheinlich werde ich nicht wie das car magazine zwischen mehreren sportwagen wählen können… aber spass machen wird das auf jeden fall. irgendwann…

zitate aus der welt des autos

weltweit werden benzin und diesel mit etwa 60% besteuert, während in den usa lächerliche 18 cents ans federal government gehen.
bob lutz, gm-manager zum zu tiefen benzinpreis in den usa.

die schweiz ist mittendrin. in unserem land sind rund 310 firmen als zulieferer für die internationale automobilindustrie tätig. konkret sind das 34’000 mitarbeiter, die einen umsatz von 16 milliarden franken jährlich generieren.

max nötzli, präsident der schweizer automobilimporteure, zu einem allfälligen dominoeffekt bei einer pleite eines grossen us-herstellers.

wir sind zwar nicht die ersten, haben mit dem ml 450 hybrid aber den besten hybriden.

statement aus dem hause mercedes. geht’s noch arroganter?

die zweite hälfte der sechzigerjahre war grossartig! alles schien möglich und war in bewegung. dann die frühen siebziger: jeder fragte damals, wie wohl das auto im Jahr 2000 aussehen würde. […] heute wissen wir, dass es sich seitdem kaum verändert hat. die einzige wirkliche neuerung ist die elektronik. ist die entwicklung einmal abgeschlossen und ein produkt weitgehen ausgereift, darf man keine revolution mehr erwarten.

marcello gandini, designlegende, auf die frage, welche design-epoche ihm am liebsten sei.

in a tata car, made of tata steel, we leave our tata hotel for tata hq to drink tata tea.

ben oliver, car magazine schreiberling, zur übermacht des tata-konzerns in indien.

j mays – ford design

ja, der mann heisst tatsächlichj mit vornamen. ziemlich cool. und er ist chefdesigner bei der us-amerikanischen firma ford. allerdings arbeitet er primär von london aus. in der aktuellen ausgabe von car gibt er ein kurzes interview. wie ich hier vor einigen jahren schon erwähnt habe, ist mays ein ziemlicher apple-fan. doch interessanter ist seine aussage bezüglich bmw:

car magazine: but there’s no denying the success of bmw design, surely?

j mays: i don’t have a lot of time for design at other manufacturers. bmw just provokes. we at ford want to seduce.

wow… das sind grosse worte. doch wenn ich mir das modellprogramm von ford so anschaue, fühle ich mich allerhöchstens vom mustang ein wenig seduced. da hat j mays noch ziemlich viel arbeit vor sich, cooler vorname hin oder her.